Westfalen-Blatt: »NRW-Umweltminister Remmel soll Scheitern zugeben«
Prinz zur Lippe: kein Konsens über Nationalpark
Geschrieben am 20-03-2012 |
Bielefeld (ots) - Stephan Prinz zur Lippe hat NRW-Umweltminister
Johannes Remmel (Grüne) aufgefordert, das Scheitern seiner
Nationalparkpläne in Ostwestfalen-Lippe einzugestehen. Im Interview
mit dem in Bielefeld erscheinenden WESTFALEN-BLATT (Mittwochausgabe)
sagte er: »Remmel sollte den Bürgern reinen Wein einschenken und
ehrlich Bilanz ziehen.« Es gebe keinen Konsens - weder mit den
Anrainerkommunen noch mit den Eigentümern. Die breite Zustimmung der
Beteiligten war vom Land und vom Kreis Lippe zur Bedingung gemacht
worden. Prinz zur Lippe sagte weiter: »Es muss nach Alternativen
gesucht oder der Nationalpark Teutoburger Wald ganz fallengelassen
werden.« Geplant ist zunächst ein Nationalpark Teutoburger Wald mit
8650 Hektar südlich von Detmold. Später soll er ergänzt werden um den
bisherigen Truppenübungsplatz Senne mit 11 600 Hektar nördlich von
Paderborn. Eine im Kreis Lippe von den Grünen und Landrat Friedel
Heuwinkel (CDU) geforderte Bürgerbefragung zeitgleich mit der
Landtagswahl 13. Mai lehnte der Prinz ab: »Eine Befragung ohne
gültige Kulisse und ohne in den Gremien abgestimmte Planung
durchführen zu wollen, passt zu dem bisherigen Chaos.« Erstmals
erklärte zur Lippe in dem Interview, dass sein Privatwald auch nicht
für die Erweiterung um den Truppenübungsplatz Senne zur Verfügung
steht. Damit wären die verbleibenden Flächen räumlich getrennt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
385037
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - Interview mit Helmuth Markov (Linke) Frankfurt/Oder (ots) - +++ Frankfurt (Oder) Brandenburgs
Finanzminister Helmuth Markov (Linke) wendet sich gegen ein
vorzeitiges Ende des Solidaritätspaktes. "Der Solidarpakt ist für
mich nicht verhandelbar", sagte er im Gespräch mit der Märkischen
Oderzeitung. "Diese aktuelle Forderung aus Nordrhein-Westfalen kann
in die Rubrik Wahlkampfrhetorik eingeordnet werden." In
Ostdeutschland gebe es nach wie vor eine Infrastrukturlücke, so
Markov. "Als der aktuelle Solidarpakt verhandelt wurde, kam
Ostdeutschland nur auf rund 70 Prozent mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Wo bleibt der Anstand?" von Conrad Seidl Verhaltenskodex // Ausgabe vom 21.03.2012
Wien (ots) - Zum Verständnis der österreichischen Seele empfahl
der verstorbene Wiener Psychiater Stephan Rudas das Studium der
Geschichte der Gegenreformation: Als die Habsburger die Österreicher
nach dem 30-jährigen Krieg wieder katholisch machten, da musste man
sich öffentlich zu König (später Kaiser) und Papst bekennen; man
durfte sich aber die Freiheit nehmen, es im Privaten nicht allzu
streng mit diesen Vorgaben zu nehmen.
Das hatte Auswirkungen auf die österreichische Seele. Das hat mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Diskussion um den Solidarpakt: Vereintes Land, geteilte Armut, viele Missverständnisse Frankfurt/Oder (ots) - Es besteht kein Zweifel daran, dass es
Regionen und Städte im Westen gibt, die dringend der Unterstützung
bedürfen. Es stimmt aber keineswegs, dass der Osten im Geld schwimmt.
Wie in ganz Deutschland existieren hier arme und ganz arme Kommunen.
Für sie alle müssen Lösungen gefunden werden. Es gibt den Vorschlag,
den Solidaritätszuschlag in einen bundesweiten Fonds für
strukturschwache Regionen umzuwandeln. Ja, warum nicht? Schade nur,
dass die Debatte derzeit für den Wahlkampf missbraucht und auf dem
Rücken mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Röttgen hält sich Rückkehr nach Berlin offen
Schwere Hypothek
PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Die Weigerung ihres Spitzenkandidaten Norbert
Röttgen, sich bedingungslos für einen Wechsel in die Landespolitik zu
entscheiden, wird zu einer schweren Hypothek für die NRW-CDU im
Wahlkampf. Immer mehr Parteifreunde drängen Röttgen, auch im Fall
einer Niederlage am 13. Mai das Amt des Bundesumweltministers
aufzugeben und die Führung der Fraktion zu übernehmen. Doch Röttgen
bleibt stur. Die Vorstellung seiner Parlamentarischen
Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser als Ministerin für
Bundesangelegenheiten unter ihm mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Zuverdienstmöglichkeiten für Rentner
Neue Horizonte
PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Der Übergang vom Berufsleben in das
Rentnerdasein ist ganz einfach: Ist man vor 1948 geboren, arbeitet
man bis 65. Dann genießt man seine Rente oder verdient dazu, so viel
man kann. Für spätere Jahrgänge steigt das Renteneintrittsalter
stufenweise auf 67 Jahre. Ist man mindestens 35 Jahre versichert -
und nur noch dann -, kann man mit 63 in Rente gehen. Für jeden Monat,
der einen von der persönlichen Regelaltersgrenze trennt, muss man
dann aber einen Abschlag von 0,3 Prozent in Kauf nehmen. Das kann
sich auf 14,4 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|