Fischbach/Krings: Für die Beibehaltung des kirchlichen Arbeitsrechts
Geschrieben am 26-03-2012 |
Berlin (ots) - Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen
Bundestages hat heute eine öffentliche Anhörung zum kirchlichen
Arbeitsrecht veranstaltet. Dazu erklären die stellvertretenden
Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach und
Günter Krings:
"Die Anhörung hat gezeigt, dass nicht die Regelungen des
kirchlichen Arbeitsrechts problematisch sind, sondern Abweichungen
von diesen Regelungen - als Reaktion auf den zunehmenden
Wettbewerbsdruck und die geänderten Refinanzierungsbedingungen,
insbesondere im Sozial- und Gesundheitswesen.
Die Beschäftigten der Kirchen sind durch eine
Mitarbeitervertretung an den betrieblichen Entscheidungsprozessen
beteiligt. Außerdem werden die Löhne durch Gremien festgelegt, die
paritätisch aus den Reihen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber besetzt
werden. Die Tarifbindung liegt bei den Kirchen bei über 80 Prozent;
die Bezahlung ist höher als bei anderen Trägern im karitativen
Bereich.
Aus diesen Gründen sprechen wir uns für die Beibehaltung des
kirchlichen Arbeitsrechts aus. Die Forderung der Linken nach einer
ausnahmslosen Anwendung des kollektiven Arbeitsrechts auf
Religionsgesellschaften verkennt, dass das kirchliche Arbeitsrecht
Ausdruck des im Grundgesetz verankerten Selbstbestimmungs- und
Verwaltungsrechtes der Religionsgesellschaften ist."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
386082
weitere Artikel:
- Heil (SPD): In Schleswig-Holstein und NRW kein "Oskar-Faktor"/ Rot-Grün in greifbarer Nähe Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 26. März 2012 - SPD-Fraktionsvize
Hubertus Heil sieht den anstehenden Landtagswahlen trotz der
Enttäuschung im Saarland optimistisch entgegen. "Die Situation in
Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen sieht anders aus, weil
es dort keinen Oskar-Faktor gibt wie im Saarland", sagte er im
PHOENIX-Interview mit Blick auf Linken-Spitzenkandidat Oskar
Lafontaine. "Dort ist Rot-Grün in greifbarer Nähe. Deshalb setzen wir
da mit Torsten Albig in Kiel und Hannelore Kraft in Düsseldorf auf
Sieg."
Im Saarland mehr...
- Altmaier (CDU): Warnung an die FDP Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 26. März 2012 - Peter Altmaier, Erster
Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
sieht eine mögliche große Koalition im Saarland "auf Augenhöhe". Die
zwei wichtigsten Aufgaben der neuen Regierung, erklärte Altmaier,
werden erstens die Umsetzung der Schuldenbremse sein, was
"weitgehende Struktur- und Haushaltsreformen benötige". Zweitens
sollten sich SPD und CDU Saar in Debatten wo sie beide "ähnliche
politische Auffassungen haben, zum Beispiel in der Frage der
Lohnuntergrenze oder mehr...
- Bildungspaket: Zahlen der BA erlauben keine Bewertung Nürnberg (ots) - Die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA)
verfügbaren Zahlen zu Ausgaben für das Bildungs- und Teilhabepaket
sind nicht geeignet, um Erfolg oder Misserfolg dieser Maßnahmen zu
bewerten. Die tatsächlichen Ausgaben für das Bildungs- und
Teilhabepaket lagen 2011 deutlich über den aktuell in Medien
genannten 129 Millionen Euro.
Die BA kann nur die Ausgaben für das Bildungs- und Teilhabepaket
erfassen, die in den mit den Kommunen gemeinsam betriebenen
Jobcentern über die Zahlungssysteme der BA geleistet wurden. Die mehr...
- Neues Deutschland: Heimerziehung in der DDR: Denkhilfe Berlin (ots) - Schläge sind nicht gleich Schläge. Da gibt es
Unterschiede. Bis in die siebziger Jahre hinein dürfte es in
Westdeutschland in Heimen, Kindergärten und Schulen gang und gäbe
gewesen sein, unbotmäßige Kinder mit Kopfnüssen zu traktieren, als
großzügig verabreichte »Denkhilfe« gewissermaßen. 80 Prozent der
Einrichtungen waren christlich, die meisten katholisch. Sprüche wie
»Eine Ohrfeige hat noch keinem geschadet« oder »Ein Schlag auf den
Hinterkopf erhöht das Denkvermögen« gehörten zum offiziellen
deutschen Erziehungssystem. mehr...
- Trierischer Volksfreund: Wahlerfolg der Piraten - Leitartikel Trierischer Volksfreund, 27.03.2012 Trier (ots) - "Schwarmintelligenz" - das Wort verspricht erst
einmal Positives, aus vielen guten Entscheidungen einzelner wird die
Klugheit aller. Das ist das politische Prinzip der Piraten. Und wer
nach der Berlin-Wahl geglaubt hatte, die Partei sei lediglich ein
Sammelbecken für großstädtische oder gestörte Internet-Freaks, für
Leute, die "irgendwas mit Medien" zu tun haben, also eine Partei mit
begrenzter Halbwertszeit, wird nach der Saarland-Wahl wohl
eingestehen müssen: Die Piraten haben den Status eines Phänomens
jetzt hinter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|