Gesine Lötzsch: Mutlos im Willy-Brandt-Haus
Geschrieben am 05-04-2012 |
Berlin (ots) - Zur Erklärung des SPD-Vorsitzenden, Sigmar Gabriel,
die Zustimmung zum Fiskalpakt nicht mehr an die Einführung einer
Finanztransaktionssteuer zu binden, erklärt die Vorsitzende der
Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch:
Die SPD hat sich offensichtlich von ihrem eigenen Beschluss
verabschiedet, dem Fiskalpakt nur zuzustimmen, wenn auch eine
Finanztranksaktionssteuer eingeführt wird. Die Sorge war zu groß,
dass die SPD zusammen mit der Partei DIE LINKE gegen den Fiskalpakt
stimmen könnte. Die SPD sollte sich ein Beispiel an den französischen
Sozialisten nehmen, die eine Neuverhandlung des Fiskalpaktes fordern.
Die Forderung nach einer Finanztransaktionssteuer ist richtig. Doch
auch mit der Einführung dieser sinnvollen Steuer, wird der Fiskalpakt
nicht zustimmungsfähiger. Der europäische Fiskalpakt ist eine
ideologische Konstruktion, keine ökonomische. Die Schuldenbremse wird
das Wachstum in Europa weiter drosseln. In Anbetracht der hohen
Arbeitslosigkeit in Europa ist das die falsche Therapie. Ohne ein
Zukunftsprogramm wird ganz Europa mit angezogener Schuldenbremse in
die Griechenland-Falle fahren. DIE LINKE kann vor diesem ökonomischen
Harakiri nur warnen. Wir brauchen eine Regulierung der Finanzmärkte
und wir brauchen ein europäisches Zukunftsprogramm. Das wäre die
richtige Antwort auf die Europakrise.
Pressekontakt:
Marion Heinrich
stellv. Pressesprecherin
DIE LINKE Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon: 030 / 240 09 544
Fax: 030 / 240 09 220
Mobil: 0171 / 19 70 778
www.die-linke.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
388293
weitere Artikel:
- OV: Die alten Hasen
Thema: Immer mehr Ältere arbeiten
Von Angelika Hauke Vechta (ots) - Immer mehr Ältere arbeiten. Natürlich, möchte man
ausrufen. Und fragen: Warum auch nicht? Wobei es natürlich einen
Unterschied macht, ob jemand Geld dazuverdienen muss, weil die Rente
nicht reicht. Oder ob er berufstätig bleibt, weil es ihm Spaß macht
und er gebraucht wird.
Die Wirtschaft zumindest scheint einen Bedarf zu haben, ihre
Angestellten jenseits der 60 zu behalten. Die können zwar nicht wie
ihre jüngeren Kollegen spielerisch jede Software nutzen. Dafür haben
sie mehr Erfahrung, Ruhe und Überblick. Die mehr...
- OV: Frage der Glaubwürdigkeit
Thema: Union sucht nach Lohnuntergrenze
Von Giorgio Tzimurtas Vechta (ots) - Ein halbes Jahr ist seit dem Parteitagsbeschluss
der CDU vergangen, der sich für eine Lohnuntergrenze in Branchen ohne
Tarifbindung ausspricht. Doch noch immer liegt kein endgültiges
Konzept vor. Die Union muss endlich beweisen, dass sie es wirklich
ernst meint. Es geht um die Bezahlung etlicher Arbeitnehmer, die an
der Grenze zur Ausbeutung schuften. Deshalb: Bei aller Notwendigkeit
zur Sorgfalt - ein Gesetz muss so schnell wie möglich auf den Tisch.
Immerhin hat die CDU/CSU-Arbeitsgruppe schon wesentliche
Fortschritte mehr...
- "Opposition muss zur Vernunft zurückfinden!", erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU anlässlich der heute vereinbarten Unterzeichnung des Steuerabkommens mit der Schweiz Berlin (ots) - Anlässlich der für heute in Bern vereinbarten
Unterzeichnung der Vertragsergänzung zum Steuerabkommen mit der
Schweiz, erklärt der Präsident des Wirtschaftsrats der CDU Kurt Lauk:
"Opposition muss zur Vernunft zurückfinden!"
"Während die Sozialdemokraten sich noch über einen Bauplan zur
Klärung der Besteuerung deutscher Kapitalanlagen in der Schweiz
streiten, macht die Bundesregierung Nägel mit Köpfen!" sagt Kurt
Lauk, Präsident des Wirtschaftsrats der CDU. Seit ihrer Debatte um
das angeblich unangemessene Vorgehen mehr...
- Deutschlands Trippelschritte bei der Erhöhung der Entwicklungshilfe Berlin (ots) - Der offizielle Beitrag Deutschlands für die
internationale Entwicklungszusammenarbeit hat sich 2011 laut OECD nur
um 0,01 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht. Deutschland ist damit
noch weit von international vereinbarten Zielvorgaben entfernt.
Gestern gab die OECD bekannt, welche Beiträge die wirtschaftlich
privilegierten Länder im Jahr 2011 für die internationale
Entwicklungszusammenarbeit leisteten. Damit hat sich bestätigt, was
angesichts der ungenügenden Steigerungen des Haushalts für das
Entwicklungsministerium mehr...
- DER STANDARD-Kommentar "Zeit für einen Wandel" von Conrad Seidl In der Wahl 2013 kann nur bestehen, wer für anständig gehalten
wird // Ausgabe vom 6.4.2012
Wien (ots) - Strafrechtlich wird wahrscheinlich nicht viel
übrigbleiben von den Korruptionsvorwürfen gegen den Bundeskanzler und
seinen Staatssekretär. Es ist eher eine betriebswirtschaftliche
Fleißaufgabe, wenn die Oberstaatsanwaltschaft noch prüfen lassen
will, ob es für das Unternehmen ÖBB einen Werbewert hatte, wenn der
damalige Verkehrsminister in Inseraten erklären durfte, dass er
erkannte Mängel bei der Bahn abstellen werde. Die anderen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|