Zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe: Zweiteilige ZDF-Dokumentation über weltweite "Strahlenjäger"
Geschrieben am 17-04-2012 |
Mainz (ots) - Zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe am 26.
April 1986 begleitet die zweiteilige ZDF-Dokumentation "Die
Strahlenjäger" Wissenschaftler und Journalisten bei ihrer Arbeit, die
mit unabhängigen Messungen rund um den Globus atomare Verstrahlungen
aufspüren und damit einer Vertuschung der nuklearen Gefahr
entgegenwirken. Der Zweiteiler von Tatyana und Alexander Detig ist am
Sonntag, 22. und 29. April 2012, jeweils 13.25 Uhr, in der ZDF-Reihe
"planet e." zu sehen.
Teil eins, "In der Todeszone", führt in das Sperrgebiet um den
havarierten Reaktor von Tschernobyl. Hier forscht seit über 15 Jahren
der Ukrainer Evgen Goncharenko. Er sucht nach versteckten
Ansammlungen hochradioaktiver Strahlung und kartografiert die Region.
Von seiner Arbeit profitieren auch andere Wissenschaftler und
Besucher der Zone, da offizielle Untersuchungen fehlen. Goncharenko
unterstützt auch die Menschen, die auf eigenes Risiko in die
gesperrte Zone zurückkehrten und bis heute überlebten. Er misst die
Strahlenbelastung ihrer Ernte, bringt die Boden- und Wasserproben ins
strahlentechnische Labor und erklärt ihnen dann die
Untersuchungsergebnisse. Seine langjährige Erfahrung stellt
Goncharenko auch den Menschen in der Region Fukushima zur Verfügung.
"planet e." begleitet ihn in das 8000 Kilometer entfernte Japan, wo
er auf den japanischen "Strahlenjäger" Kenzo Hashimoto trifft.
Gemeinsam besuchen sie die menschenleeren Orte an den Rändern der
Sperrzone, aber auch Gebiete, die längst hätten evakuiert werden
müssen. Die beiden Strahlenjäger erkennen viele Gemeinsamkeiten: Wie
damals in der Ukraine die Sowjetregierung, so möchte die japanische
Regierung heute allzu gern die Probleme unter den Teppich kehren.
Der zweite Teil der Dokumentation, " Vergessene Bomben", wird am
Sonntag, 29. April 2012, 13.25 Uhr, ausgestrahlt. Darin begleitet
"planet e." den Amerikaner Greg Mello, der schon seit vielen Jahren
die Strahlengefahr rund um die US-Atomfabrik in Los Alamos, New
Mexico, erforscht. Weiter blickt die Dokumentation nach Südspanien,
wo der Journalist und "Strahlenjäger" José Herreras Plaza die Folgen
einer bis heute anhaltenden nuklearen Katastrophe untersucht: Am 17.
Januar 1966 fielen bei einem Flugzeugabsturz drei amerikanische
Wasserstoffbomben auf den Ort Palomares - heute wird auf dem
verseuchten Gebiet Gemüse angebaut.
Fotos sind erhältlich über die ZDF-Pressestelle, Telefon: 06131 -
70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/planete
Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
389879
weitere Artikel:
- Neue Wundauflage revolutioniert Erste Hilfe Neubiberg (ots) - 2010 mussten laut der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung circa 200.000 Kinder und Jugendliche
aufgrund einer Unfallverletzung ins Krankenhaus. Darunter waren etwa
81.000 Kleinkinder im Alter bis sechs Jahren. 60 Prozent der Unfälle
gehen in dieser Altersgruppe auf Stürze zurück, die meist im
häuslichen Umfeld geschehen. Für viele Eltern ein Alptraum: Ihre
Erste Hilfe-Kenntnisse haben sich die meisten in Führerscheinzeiten
angeeignet. "Auto fahren sie jedoch täglich, einen Druckverband
haben sie danach mehr...
- "Kaffee oder Tee" feiert 60 Jahre Baden-Württemberg
Der SWR Nachmittag präsentiert am 25. April eine Sondersendung zum Landesgeburtstag Baden-Baden (ots) - Baden-Württemberg wird 60 - und "Kaffee oder
Tee" feiert mit. Im Rahmen der SWR-Programmaktion "60 Jahre 60
Stunden" dreht sich auch beim SWR Nachmittag am 25. April alles um
die Bildung des Südweststaates, wie Baden-Württemberg damals vor 60
Jahren noch genannt wurde. Moderator Jens Hübschen spricht mit seinen
Gästen über die Besonderheiten von Baden und Württemberg, die
Experten und Spitzenköche im Studio präsentieren
baden-württembergische Gerichte und Wein-Spezialitäten, beim Quiz ist
das Landeswissen der Zuschauer mehr...
- "Sex and Crime" im Münsterland / ZDF dreht zwei neue "Wilsberg"-Folgen Mainz (ots) - Die Entführung der jungen Anwältin Alex (Ina Paule
Klink) und der Mord an einer Treuetesterin halten Privatdetektiv
Georg Wilsberg (Leonard Lansink) aus Münster auf Trab: Am heutigen
Dienstag, 17. April 2012, beginnen in Köln und im Münsterland die
Dreharbeiten zu zwei neuen Folgen der ZDF-Krimireihe "Wilsberg" mit
ihrer unverwechselbaren Mischung aus Spannung und Humor.
In der Folge "Treuetest" hat Ekki (Oliver Korittke) endlich eine
ernsthafte Beziehung. Doch gerade jetzt, wo er in festen Händen ist,
flirtet mehr...
- Das Erste: ARD-Chefredakteur Thomas Baumann weist Kritik des WDR-Rundfunkrats an Gesprächssendungen des Ersten zurück München (ots) - Mit Verwunderung hat ARD-Chefredakteur Thomas
Baumann auf die Kritik des WDR-Rundfunkrats an den so genannten
Talksendungen des Ersten Deutschen Fernsehens reagiert. Der
Rundfunkrat des WDR vertritt die Ansicht, es gebe im Ersten zu viele
dieser Sendungen. Die Sendungen behandelten zu häufig ähnliche Themen
mit denselben Gästen. "Diese Sichtweise erscheint mir sehr wenig
differenziert zu sein und sehr stark auf selektiver Wahrnehmung zu
beruhen", entgegnet Baumann. Die Auffassung des Rundfunkrats, die
Gesprächssendungen mehr...
- Zustand von Günter Grass stabil. Prof. Karl-Heinz Kuck: "Keine Lebensgefahr" (BILD) Hamburg (ots) -
Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass befindet sich seit gestern
in der Hamburger Asklepios Klinik St. Georg
(www.asklepios.com/sanktgeorg). Der behandelnde Arzt, Prof. Dr.
Karl-Heinz Kuck (www.asklepios.com/sanktgeorg/hgdz), erklärte heute
Morgen: "Herr Grass ist lange geplant zu einer Untersuchung und ggf.
Behandlung im Haus. Er muss nicht im Bett liegen, arbeitet und
genießt die Alsteraussicht von seinem Zimmer. Es besteht keine
Lebensgefahr."
Prof. Kuck rechnet damit, dass Günter Grass spätestens Ende mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|