ASB: Pflegekräfte nicht allein lassen
Geschrieben am 11-05-2012 |
Köln (ots) - Der ASB setzt sich in Politik und Gesellschaft dafür
ein, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Dabei ist
gerade der konstante Zeitdruck, unter denen die Fachkräfte leiden,
ein großes Problem. "Der festgelegte Personalschlüssel in
Seniorenheimen lässt lediglich minimale Pflegezeiten für den
einzelnen Pflegebedürftigen zu", kritisiert Gabriele Osing, Leiterin
der Sozialen Dienste beim ASB-Bundesverband.
So bleiben dem Personal in den Altenheimen für die unmittelbaren
pflegerischen, betreuenden und pflegenahen hauswirtschaftlichen
Tätigkeiten in der Pflegestufe 2 nur 63 Minuten pro Tag. Diese
Situation ist für die Pflegekräfte in hohem Maß belastend: Sie
schaffen es kaum, den Anforderungen der Pflegeaufgaben zu genügen und
gleichzeitig ihre Arbeitszeiten einzuhalten.
Der ASB fordert hier dringend Veränderungen: "Sollten die
Pflegekassen die Pflegeleistungen nicht besser bezahlen und die
derzeitigen Personalschlüssel weiter bestehen bleiben, muss damit
gerechnet werden, dass immer mehr Fachkräfte die Pflege verlassen",
mahnt Gabriele Osing. "Dabei brauchen wir in der Pflege mehr und
nicht weniger Fachkräfte." Politiker loben gerne die Arbeit von
Pflegekräften in den ambulanten Diensten und Seniorenheimen. Trotzdem
wechseln Pflegekräfte frustriert und erschöpft den Beruf, weil sie
unter den Rahmenbedingungen leiden.
Dem ASB ist die Wertschätzung und Anerkennung von Fachkräften in
der Pflege und deren Arbeitsplatzzufriedenheit ein wichtiges
Anliegen. Gesundheitliche Prävention, der größtmögliche Einsatz
entlastender Hilfsmittel im Pflegealltag, verlässliche Dienstpläne
und die Anerkennung für die tägliche Leistung sind für den
Wohlfahrtsverband Grundlage einer Unternehmenskultur, die
Pflegekräfte im Beruf hält.
Wir helfen hier und jetzt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch
und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig
von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen
Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen
den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu
seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum
Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der
Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der
Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir
helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung
benötigen.
Pressekontakt:
Kontakt ASB-Pressestelle: Astrid Königstein, Tel.: 0221/47605-355,
E-Mail: a.koenigstein@asb.de, Alexandra Valentino, Tel.(0221) 4 76
05-324, E-Mail: a.valentino@asb.de, Fax: -297, Internet: www.asb.de
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