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Die deutsche Energiewende - internationales Vorbild oder industrieller Gau? 3. Handelsblatt Jahrestagung "Erneuerbare Energien 2012". 27. bis 29. August 2012, Berlin http://bit.ly/LL9doU

Geschrieben am 13-06-2012

Berlin/Düsseldorf (ots) - Das EU-Ziel, den Anteil der erneuerbaren
Energien bis 2020 auf 20 Prozent zu steigern, wird nach Einschätzung
von EU-Energiekommissar Günther Oettinger früher erreicht als
erwartet. Allerdings könne das jährliche Wachstum von sechs Prozent
nach 2020 stark abflachen, wenn es keine weiteren verbindlichen
Ausbauziele für die Zeit nach 2020 gebe. Auf der 3. Handelsblatt
Jahrestagung "Erneuerbare Energien" (27. bis 29. August 2012,Hotel
InterContinental,Berlin) stellt Oettinger die Vorstellungen der
EU-Kommission für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien vor.

Harmonisierung der Erneuerbaren

Kritisch beurteilte Oettinger bereits bei der Präsentation des
EU-Strategiepapiers für erneuerbare Energien die vielen
unterschiedlichen Fördermodelle in den Mitgliedsstaaten. Er forderte
eine stärkere Harmonisierung und eine verstärkte Marktintegration, um
weiterhin ein verlässliches Investitionsumfeld für den
Erneuerbaren-Sektor zu gewährleisten.

Die deutsche Energiewende und Folgen für Europa

Der deutsche Ausstieg aus der Atomenergie und die eingeleitete
Energiewende wird international sehr unterschiedlich betrachtet.
Besonders in den Nachbarländern werden die Risiken des Umbaus der
Energieversorgung diskutiert und die Auswirkungen auf die Netze und
die Strompreise kritisch gesehen. Jean-François Conil-Lacoste (EPEX
Spot SE), Pierre-Yves Madignier (RTE - Réseau de transporte
d´electricité) und Boris Schucht (50Hertz Transmission GmbH)
diskutieren über die Folgen der deutschen Energiewende für die
europäische Versorgungssicherheit und die Möglichkeiten für ein
weiteres Zusammenwachsen der Strommärkte.

Rekordinvestitionen in Erneuerbare

Mit einem weltweiten Investitionsvolumen von 257 Milliarden Dollar
erlebten die erneuerbaren Energien 2011 einen erneuten
Investitionsboom. 2011 wurden 94 Prozent mehr in den regenerativen
Energie-Sektor investiert als vor der Finanzkrise. (Quelle:
UNEP-Studie "Global Trends in Renewable Energy Investments", 11. Juni
2012). Vor dem Hintergrund der andauernden Vertrauenskrise an den
Finanzmärkten erläutert Dr. Werner Hoyer (European Investment Bank)
die aktuellen Finanzierungsmöglichkeiten von Erneuerbaren-Projekten.

Der Treffpunkt der Erneuerbaren-Energien-Branche

Die Handelsblatt Jahrestagung "Erneuerbare Energien" hat sich
bereits als einer der wichtigsten Branchen-Treffpunkte für
Investoren, Anlagen-Hersteller und Betreiber sowie für
Energieversorger und die Industrie etabliert. In diesem Jahr werden
neben den 300 Teilnehmern auch Bundesumweltminister Peter Altmaier,
Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der Präsident der
Bundesnetzagentur Jochen Homann, der Präsident des Bundesverbandes
Erneuerbare Energie Dietmar Schütz sowie der Generalsekretär der
Entso-E Konstantin Staschus erwartet. Die Jahrestagung wird in diesem
Jahr erstmals dreitätig durchgeführt, um dem wachsenden Interesse an
den europäischen und internationalen Entwicklungen der Branche
gerecht zu werden.

Das vollständige Programm im Internet:
http://www.erneuerbare-energien-tagung.de

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Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin

EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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