Quo vadis, Griechenland? / Wirtschaft wartet auf dringend notwendige Fördermaßnahmen
Geschrieben am 22-06-2012 |
Berlin/Athen (ots) - Nach den Wahlen vergangenen Sonntag hat
Griechenland mit Antonis Samaras seit Mittwoch nun auch einen neuen
Regierungschef. Mit einer regierungsfähigen Koalition ist der
politische Stillstand vorerst überwunden. Dennoch steht die Regierung
vor einer Vielzahl von Problemen: Griechenland steckt in einer tiefen
Rezession, den Prognosen nach soll die Wirtschaft 2012 um weitere 5
Prozent schrumpfen. Die Arbeitslosigkeit hat die 20-Prozentmarke
überschritten, unter den Jugendlichen ist sogar jeder zweite ohne
Job.
Griechenlands Unternehmen leiden unter den strengen Sparauflagen.
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen kämpfen mit
Liquiditätsengpässen: "Die hohen Steuerabgaben und die sinkende
Inlandsnachfrage haben viele Unternehmen zur Geschäftsaufgabe
gezwungen, auch für das laufende Jahr sieht es nicht gut aus", so
Michaela Balis, Repräsentantin von Germany Trade & Invest in Athen.
Neben der geschrumpften Nachfrage im Land kommt laut Balis auch das
Misstrauen ausländischer Geschäftspartner hinzu, die nur noch gegen
Vorkasse liefern.
Während die Negativschlagzeilen die Berichterstattung über
Griechenlands Wirtschaft dominieren, bestehen in einigen Bereichen
durchaus Hoffnung: "Die installierte Leistung von erneuerbaren
Energien ist vergangenes Jahr um 44 Prozent im Vergleich zu 2010
gestiegen. Auch im Bereich der Windkraft kam es im gleichen Zeitraum
zu einem Zuwachs von 26 Prozent," so Balis weiter. Darüber hinaus
herrscht in der Abfallentsorgung großer Modernisierungsbedarf, so
dass auch für den Bereich Umwelttechnik gute Wachstumschancen
bestehen.
Trotz Wirtschaftskrise war Deutschland auch 2011 der wichtigste
Handelspartner Griechenlands. Insgesamt wurden Waren im Wert von ca.
5,1 Milliarden Euro exportiert, wobei chemische Erzeugnisse mit 26
Prozent den Großteil deutscher Ausfuhrgüter ausmachten.
Weitere Informationen zur Wirtschaftslage in Griechenland unter:
http://www.gtai.de/griechenland-2012
Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
F. +49 (0)30 200 099-511
Andreas.Bilfinger@gtai.com
www.gtai.com
http://twitter.com/gtai_de
http://youtube.com/gtai
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
402794
weitere Artikel:
- Presseeinladung: Stadtwerke Düsseldorf stellen Einzelheiten zum
"Weltmeisterkraftwerk" vor Düsseldorf (ots) - Im Jahr 2016 soll eines der wichtigsten
Projekte in der Geschichte der Stadtwerke Düsseldorf vollendet sein:
Dann startet die umweltschonende Erzeugung von Strom und Fernwärme im
aus heutiger Sicht effizientesten Erdgaskraftwerk der Welt.
Die neue Anlage gilt unter anderem wegen ihres Wirkungsgrads von
mehr als 61 Prozent bei der reinen Stromerzeugung und ihrer
Flexibilität im Betrieb als ideale Ergänzung zu den immer stärker
genutzten Erneuerbaren Energien. Herz der Anlage wird eine Gasturbine
sein, die im mehr...
- Zehn EU-Länder missachten Verbot konventioneller Käfighaltung -
Deutsche Eierwirtschaft begrüßt konsequente Linie der Kommission Berlin (ots) - Die deutsche Eierwirtschaft begrüßt die erneute
Aufforderung der Europäischen Kommission an die noch säumigen
EU-Staaten, unverzüglich das Verbot der konventionellen Käfighaltung
von Legehennen umzusetzen. Zehn Mitgliedsländer, namentlich Belgien,
Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Zypern, Ungarn, die
Niederlande, Polen und Portugal, missachten das zum 1. Januar 2012 in
Kraft getretene Verbot bis zum heutigen Tage - und das, obwohl
bereits im Sommer 1999 die Entscheidung zum Verbot der
konventionellen Käfighaltung mehr...
- BPM fordert selbstbestimmtes Handeln für Erwerbstätige
Verband weist Forderungen nach gesetzlichen Regelungen zur Begrenzung der Erreichbarkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zurück. Berlin (ots) - Berlin, 22. Juni 2012 - Der Bundesverband der
Personaler (BPM) hat sich in seiner Mitgliederversammlung am 20. Juni
in Berlin dagegen ausgesprochen, pauschale Verbote zur Erreichbarkeit
von Erwerbstätigen in der Freizeit einzuführen. Den Herausforderungen
der digitalen Arbeitswelt dürfe nicht mit Restriktionen begegnet
werden.
"Klare Regelungen zur Erreichbarkeit, wie von Bundesministerin
Ursula von der Leyen und Vertretern der Gewerkschaften gefordert,
sind unserer Meinung nach nicht zielführend", erklärte BPM-Präsident mehr...
- Deutsch-amerikanisches Managementgespräch bei der Großbäckerei Mestemacher in Gütersloh / Globales Orchester in einem globalem Wirtschaftsraum (BILD) --------------------------------------------------------------
Vita Prof. Dr. U. Detmers
http://ots.de/TZccU
--------------------------------------------------------------
Gütersloh (ots) -
"Es ist wie es ist und wir müssen voneinander lernen", mit diesen
Worten fasst die Unternehmerin und Wirtschaftsprofessorin, Prof. Dr.
Ulrike Detmers, am Ende das deutsch-amerikanische Wirtschaftsgespräch
der Mestemacher-Gruppe zusammen.
Weltweit agierende Managerinnen und Manager großer und
mittelständischer Unternehmen mehr...
- Kindernothilfe: Humanitäre Hilfe am Horn von Afrika und Ausbau von Selbsthilfegruppen bestimmten das Jahr 2011 Duisburg (ots) - Mit rund 780.000 Kindern in 30 Ländern der Welt
förderte die Kindernothilfe im vergangenen Jahr so viele Mädchen und
Jungen wie noch nie in ihrer 53-jährigen Geschichte. Das Hilfswerk
konnte seine Arbeit auf 983 nachhaltige und längerfristige Projekte
ausdehnen und den Selbsthilfegruppen-Ansatz als wirksames Mittel der
Armutsbekämpfung weiter ausbauen. Mit einem Gesamtertrag von rund 62
Millionen Euro weist die Kindernothilfe in ihrem Geschäftsbericht
2011 ein solides Spendenergebnis aus. Rund 10 Millionen Euro davon mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|