BARMER-GEK will mehr Generika statt Altoriginale und 'Me toos'
Geschrieben am 26-06-2012 |
Berlin (ots) - Die BARMER-GEK möchte künftig noch stärker von dem
enormen Preisvorteil moderner Generika profitieren, um zusätzlichen
finanziellen Raum für die Verbesserung der Patientenversorgung zu
schaffen. Das geht aus dem neuesten "BARMER-GEK-Arzneimittelreport"
hervor, den die Krankenkasse heute in Berlin vorstellte.
Schon jetzt steht die BARMER-GEK besser da als andere
Krankenkassen: Mit 73 Prozent der auf Rezept abgegebenen Arzneimittel
liegt der Generikaanteil bei Deutschlands größter Krankenkasse über
dem Bundesdurchschnitt. Dennoch sieht der Report noch erhebliche Luft
nach oben. Durch "intelligente Substitution" könnte allein die
BARMER-GEK rund 300 Mio. Euro pro Jahr zusätzlich einsparen, wenn
mehr patentfreie Erstanbieterprodukte durch Generika ersetzt würden.
Nach Angaben der Studienautoren könnte die Kasse ihre
Arzneimittelausgaben um weitere 376 Mio. Euro senken, wenn so
genannte Scheininnovationen, also patentgeschützte Arzneimittel ohne
nennenswerte therapeutische Vorteile, häufiger gegen Generika
ausgetauscht würden.
"Pro Generika begrüßt, dass die BARMER-GEK nach eigenen Aussagen
keine Rabattverträge mit Erstanbietern über den Patentablauf hinaus
abschließt. Wenn die BARMER-GEK stattdessen voll auf sinkende Preise
durch Anbietervielfalt nach Patentablauf setzt, dann ist das ein
gutes Signal für den Wettbewerb", so Bork Bretthauer, Geschäftsführer
von Pro Generika.
"Vor diesem Hintergrund ist es jedoch umso unverständlicher, dass
die Mehrzahl der Krankenkassen noch immer allein auf den
kurzfristigen Nutzen setzt und dem aufkommenden Generikawettbewerb
Steine in den Weg legt, in dem sie mit Erstanbietern Rabattverträge
über den Patentablauf hinaus abschließt. Daher ist es jetzt höchste
Zeit, politisch den Weg für den Wettbewerb nach Patentablauf für alle
Anbieter frei zu machen", so Bretthauer abschließend.
Pressekontakt:
Bork Bretthauer
Geschäftsführer
Tel. 030/81616090
info@progenerika.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
403275
weitere Artikel:
- Gemeinnützige Hertie-Stiftung: 26,8 Mio. EUR für Bildung und Forschung im Jahr 2011 Frankfurt/Main (ots) -
- Erfolgreiche Projekte werden trotz schwieriger Ertragslage
weiterentwickelt
- Neuer Vorstandsvorsitzender John Feldmann bestätigt inhaltliche
Ausrichtung
Der neue Vorstandsvorsitzende der Hertie-Stiftung, Dr. John
Feldmann, ehemals Vorstandsmitglied der BASF SE, hat heute auf der
Jahrespressekonferenz die Grundlagen der künftigen Stiftungsarbeit
vorgestellt: "Innovative Konzepte, tragfähige Partnerschaften und
modellhafte Projektarbeit bieten Antworten auf drängende Fragen
unserer mehr...
- ADAC Autotest / Hausgemachte Konkurrenz / Skoda Citigo 1.0 Ambition: Sehr sicher, aber nicht perfekt München (ots) - Der neue Kleinstwagen von Skoda, der Citigo 1.0,
holt im Gesamttesturteil des ADAC Autotest die Note 2,5. Als
"hausgemachte Konkurrenz" ist er baugleich mit dem VW up! und
unterscheidet sich von seinem Wolfsburger Bruder nur in kleinen
Details wie etwa dem markenspezifischen Kühlergrill.
Der Citigo überzeugt als Kleinstwagen mit nur 3,56 Metern Länge
vor allem im Stadtverkehr und beim Einparken - vorausgesetzt man hat
sich für eine der höherwertigeren Ausstattungen entschieden und nicht
für das 8 890 Euro günstige mehr...
- Die Energiewende als Chance neuer Kooperationen / Stiebel-Eltron-Geschäftsführer sieht Wind und Wärmepumpen im Verbund (BILD) Berlin / Holzminden (ots) -
Im Rahmen einer Impulsveranstaltung in der Vertretung des Landes
Niedersachsen in Berlin hat Jörg Bode, Niedersächsischer Minister für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, führende Spitzenunternehmen und
Experten zu einem intensiven Meinungsaustausch eingeladen. Bei einer
vom Land und FAZ-Institut initiierten Podiumsdiskussion vor 150
Teilnehmern informierte Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der
STIEBEL-ELTRON-Geschäftsführung, über die Möglichkeiten
mittelständischer Unternehmen vor dem Hintergrund der Energiewende. mehr...
- Aktuelle Studie von KuppingerCole und Beta Systems untersucht die Umsetzung von Identity Access Management und Governance in der Finanzindustrie Berlin (ots) -
- Rollenbasierte Berechtigungskonzepte bei annähernd 44 % der
Unternehmen erst in Planung oder Umsetzung
- Funktionstrennungen (SoDs) mit technischen Systemen für eine
dauerhafte Kontrolle noch vergleichsweise wenig im Einsatz
- Weniger als 12 % der Unternehmen führen vollständige und
regelmäßige Rezertifizierung von Zugriffsberechtigungen durch
Das europäische Analystenunternehmen KuppingerCole hat das Thema
Identity Access Management (IAM) und Identity Access Governance (IAG)
in der mehr...
- Landesbank Baden-Württemberg steigt nach DekaBank aus Spekulation mit Nahrungsmitteln in eigenen Fonds aus - foodwatch: Volks- und Raiffeisenbanken sowie Deutsche Bank müssen jetzt nachziehen Berlin (ots) - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) steigt aus
der Spekulation mit Agrarrohstoffen aus. Die LBBW werde in den beiden
Fonds "LBBW Rohstoffe 1" und "LBBW Rohstoffe 2 LS" "künftig komplett
auf Agrarrohstoffinvestments verzichten", so die Bank gestern in
einer Presseerklärung. Im April dieses Jahres hatte bereits die
DekaBank der Sparkassen angekündigt, in eigenen Fonds angebotene
Wetten auf wichtige Agrarrohstoffe bis zum Jahresende aus dem
Portfolio zu streichen.
foodwatch hatte die Banken im Oktober 2011 aufgefordert, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|