EU-Rekord: So viel TV-Konsum wie noch nie / IP Network veröffentlicht 19. "Television - International Key Facts"
Geschrieben am 03-07-2012 |
Köln (ots) - 3. Juli 2012. Wer sieht täglich wie lange fern? Und
welche Sendungen fesseln die Zuschauer? Antworten und Zahlen liefern
seit 1994 die "Television - International Key Facts". Im 19.
Studienband der Key Facts hat IP Network, die internationale
Vermarktungstochter der RTL Group, jetzt die Fernsehtrends und
Zuschauerzahlen des Jahres 2011 veröffentlicht. Die Ergebnisse
beschreiben für das Fernsehen eine Wachstumskurve im Zuschauer- und
Werbemarkt der EU.
Wachsender Zuschauer- und Werbemarkt
In der EU wird kräftig ferngesehen: Mit 230 täglichen
Fernsehminuten konnte der Rekordwert des Jahres 2010 um zwei Minuten
übertroffen werden. Damit lag die durchschnittliche Sehdauer in der
EU über der weltweiten Sehdauer von 196 Minuten, die von Médiamétrie
ermittelt wird. Die tägliche Sehdauer stieg innerhalb eines Jahres in
zwölf von 26 EU-Ländern: Die größten Zuwächse verzeichneten
Frankreich (+15 min / 227 min), Irland (+13 min / 205 min),
Tschechien (+9 min / 197 min) und Portugal (+9 min / 219 min). Mit
286 Minuten täglicher Fernsehzeit erreichten die Ungarn den
Höchstwert. Es folgten Griechenland mit 268 Minuten und Rumänien mit
257 Minuten. Deutschland verbesserte sich mit 225 Minuten um zwei
Minuten im Vergleich zum Vorjahr. Weltweit landeten die Serben (308
min) vor den USA (290 min) und den Mazedoniern (288 min). Die
steigenden Zuschauerzahlen ließen auch die TV-Werbeausgaben ansteigen
und stärkten das Fernsehen als wichtigstes Medium für die
Werbungtreibenden. In der EU erhöhten sich die TV-Werbeausgaben um
ein Prozent.
Neue Geräte und besserer Empfang
Nahezu jeder EU-Haushalt (97,4 %) verfügte 2011 über einen
Fernseher; in mehr als jedem zweiten (61,2 %) befand sich mindestens
ein zusätzliches Gerät. In 69,2 Prozent der EU-Haushalte findet man
inzwischen Flachbildschirme (+14,6 Prozentpunkte). 62,5 Prozent der
EU-Zuschauer konnten ihre Fernsehbilder im vergangenen Jahr in
HD-Qualität genießen (+17 Prozentpunkte). Erstmals tauchte
Connected-TV, der internetfähige Fernseher, in der Gerätestatistik
auf: 9,2 Prozent der Haushalte waren Early Adopter. Die Vorreiter der
modernen TV-Technik sind die Luxemburger (81 % HDTV / 16,7 %
Connected-TV), Norweger (80,3 % HDTV / 18,7 % Connected-TV) und Dänen
(76,8 % HDTV / 17 % Connected-TV). Das Fernsehgerät befindet sich in
guter Gesellschaft: Die Verbreitung von DVD-Playern lag 2011 bei 77,9
Prozent, die von Digital-Video-Rekordern bei 23,3 Prozent und von
Blu-Ray-Playern bei 8,2 Prozent. Deutschland lag bei der
Geräteausstattung im Mittelfeld mit 68,1 Prozent
Flachbildschirmgeräten, 61,4 Prozent HD-Geräten, 11,6 Prozent
internetfähigen Fernsehern, 72,9 Prozent DVD-Playern, 21,2 Prozent
DVRs und 8,3 Prozent Blu-Ray-Playern.
Unabhängig vom Verbreitungsweg konnten 81,3 Prozent der
EU-Europäer 2011 digitales Fernsehen schauen. In 10 der 26
betrachteten EU-Länder wurden noch analoge Signale verbreitet. 2013
steht die Umstellung in Mazedonien, Polen und Island bevor.
Kein Ende der Show-Erfolge
In den weltweiten Hitlisten tauchten auch 2011 die
Unterhaltungsshows wieder ganz oben auf: Die länderspezifischen
Adaptionen von "Got Talent" ("Das Supertalent"), "Dancing with the
Stars" ("Let's Dance"), "The X Factor" und "Idols" ("Deutschland
sucht den Superstar") konnten wieder in vielen Ländern ihre
Fangemeinde fesseln. Mit "The Voice" gibt es einen Neueinsteiger in
die Reihe der global laufenden Erfolgsshows. Auf dem Serienmarkt
dominierten 2011 "CSI", "Grey's Anatomy", "The Mentalist", "Desperate
Housewives" und "House M.D.". Mit 111 Millionen Zuschauern war der
"Super Bowl" 2011 die meistgesehene Sendung in den beobachteten
Märkten.
Neue Leistungsforschung
Veränderungen im Fernsehverhalten durch neue TV-Nutzungsformen und
wachsende Programmvielfalt stellen die Messung vor neue
Herausforderungen. Eine Anpassung der langjährigen Messmethoden wird
notwendig, um die neuen Sender und die neuen Sehgewohnheiten wie
zeitversetzte-, Außerhaus-, Mobile- oder Online-Nutzung von
Fernsehinhalten adäquat abzubilden. Die zeitversetzte- und
Außerhausnutzung wird bereits in einigen europäischen Ländern,
darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Holland,
Italien, Rumänien und Polen in den dortigen Messsystemen erfasst. Die
nächste Weiterentwicklung ist die Messung von Bewegtbild auf
Fernseher, PC, Smartphone und Tablet. In vielen Ländern werden
derzeit Panels aufgebaut und zusätzliche Konvergenzwährungen
eingeführt. Die deutsche AGF will mit einem solchen Modell bereits
2013 in den Regelbetrieb gehen.
Die Messsysteme der Zukunft werden schneller und umfassender: Für
die Messung der neuen Kanäle wird in einigen Ländern bereits das
Return Path Data-Verfahren genutzt, das die Zuschauerdaten direkt aus
den Set Top Boxen gewinnt. In Frankreich wurden kürzlich Messmethoden
vorgestellt, die Nutzungsdaten in Echtzeit zur Verfügung stellen. Mit
diesen methodischen Neuerungen und Weiterentwicklungen werden sich
die Werte dem tatsächlichen Fernsehkonsum immer weiter nähern und
exaktere Sehdauern abbilden.
Publikation Television Key Facts
Die jährliche Reihe "Television - International Key Facts" wird
von IP Network herausgegeben. Die Studie analysiert Zahlen des
Vorjahres aus inzwischen 309 Millionen europäischen Haushalten in 35
Ländern sowie den USA und Japan. Die Daten werden über Eurodata TV,
eine Tochter der Médiamétrie, bezogen.
Quelle: Eurodata TV/Médiamétrie; Screen Digest; Lokale Institute
Die Werte basieren auf dem jeweiligen Gesamtpublikum des Landes
Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter
www.ip-network.com/tvkeyfacts . Der Studienband kann direkt bei
waltraut.scherbaum@ip-deutschland.de bestellt werden, buchende Kunden
erhalten die "Television - International Key Facts" kostenlos.
Bildmaterial finden Sie unter
www.ip-deutschland.de/ipd/unternehmen/presse/downloads.cfm . Weitere
Zahlen zu Sehdauern, Geräteausstattung und Digitalisierung können
angefragt werden.
Pressekontakt:
IP Deutschland
Presse & PR
Eva Korthals
Telefon: +49 221 456-24020
E-Mail: eva.korthals@ip-deutschland.de
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