"Wir verharmlosen nichts, verschleiern nichts, verwässern nichts":
Geflügelwirtschaft tritt für Transparenz bei Antibiotikaeinsatz ein
Geschrieben am 03-07-2012 |
Berlin (ots) - "Die deutsche Geflügelwirtschaft verharmlost
nichts, verschleiert nichts, verwässert nichts!" Entschieden tritt
Leo Graf von Drechsel als Präsident des Zentralverbandes der
Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) den Vorwürfen von
NRW-Agrarminister Johannes Remmel entgegen. Dieser hatte der
Geflügelwirtschaft im Zusammenhang mit der heute vorgestellten
Untersuchung zu Restmengen von Antibiotika im Tränkwasser von
Hähnchen und Puten Intransparenz vorgeworfen. "Das genaue Gegenteil
ist der Fall", betont Graf Drechsel: "Auf die ausdrückliche
Initiative der deutschen Geflügelwirtschaft hin ist ein umfassendes
Antibiotikamonitoring im QS-System etabliert worden, das erstmals
einen Überblick über sämtliche Antibiotikagaben in der Hähnchen- und
Putenhaltung möglich macht. Hier ist unsere Branche Vorbild für die
gesamte Veredelungswirtschaft."
Von einem illegalen Einsatz von Medikamenten grenzt sich die
Branche klar ab: "Wenn jemand unerlaubt Antibiotika einsetzt, so muss
das deutliche Konsequenzen haben - bis hin zum Ausschluss aus der
Vermarktung", kündigt Graf Drechsel an. Der durch modernste
Analysemethoden mögliche Nachweis minimalster Restmengen antibiotisch
wirksamer Substanzen sei jedoch nicht mit einem unerlaubten Einsatz
gleichzusetzen.
Auch unabhängig von punktuellen Untersuchungen wie der aktuellen
NRW-Studie nimmt die deutsche Geflügelwirtschaft das Thema
Antibiotikaeinsatz und Antibiotikaresistenzen sehr ernst. "Ja, wir
als Branche wollen den Antibiotikaeinsatz durch ein kontinuierlich
verbessertes Tierhaltungsmanagement minimieren", verweist Graf
Drechsel auf die bereits im vergangenen Sommer verabschiedete
Zielvereinbarung einer Reduzierung der Antibiotikagaben um 30 Prozent
innerhalb von fünf Jahren. Zugleich mahnt der ZDG-Präsident zu einer
sachlichen Diskussion. "Niemand kann heute sagen, ob die gefundenen
Restmengen von Medikamenten zur Resistenzbildung führen."
Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Christiane Riewerts
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Tel. 030 288831-35, Fax 030 288831-50
E-Mail: c.riewerts@zdg-online.de
Internet: www.zdg-online.de
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