Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise
Geschrieben am 13-07-2012 |
Osnabrück (ots) - Es wird eng
Im Ringen um den Euro fordert Griechenland nun noch mehr Zeit ein,
und verweist dabei auf ähnliche Regelungen für Spanien. Der Vergleich
hinkt jedoch: Spanien ist erst vor Kurzem in den Strudel der Krise
geraten. Griechenland steckt schon lange mittendrin und hat bereits
mehrfach Aufschub erhalten.
Geholfen hat das nicht. Im Gegenteil, die Probleme wachsen. Dass
es anders geht, zeigen Irland und Portugal. In der Euro-Debatte geht
oft unter, dass diese Länder gesunden. Ihr Beispiel zeigt, dass
allein schnelle und ehrgeizige Reformen in der Krise helfen. Zwar
können starke Volkswirtschaften wie Deutschland oder die Niederlande
Unterstützung leisten, indem sie vereinzelt der Vergemeinschaftung
von Schulden zustimmen, etwa durch Schuldenschnitte. Das trägt aber
nur punktuell zur Lösung bei.
Entscheidend bleibt die jeweilige Politik der nationalen
Regierungen. Sie müssen mehr sparen, Steuern erhöhen und
Wachstumsimpulse setzen. Schön, dass jetzt auch Spaniens
Ministerpräsident Manuel Rajoy bei den Maßnahmen nachlegt. Italiens
Regierungschef Mario Monti sollte sich daran ein Beispiel nehmen,
denn auch seine Arbeit reicht noch nicht. Für Griechenland hingegen
wird es eng. Möglicherweise ist der Euro-Austritt des Landes am Ende
die beste Lösung für alle Beteiligten.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
406690
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Frankreich / Unfälle Osnabrück (ots) - Das Maß finden
Der höchste Gipfel der Alpen ist eine der letzten
Herausforderungen der Natur, der sich verstädterte Europäer auf ihrem
Kontinent stellen können. Grenzerfahrungen, Erweckungserlebnisse, die
Macht der Elemente mit allen Sinnen spüren und über sich selbst
hinauswachsen, darum geht es vielen Alpinisten. Das ist die
Faszination des Bergsteigens.
Der Drang in die Höhe ist verständlich und nicht verwerflich.
Jeder Mensch sollte sich der Natur auf die Weise nähern dürfen, die
ihm am meisten gibt, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Auto / Verkehr Osnabrück (ots) - Das deutsche Vorbild wäre besser
Wieder einmal scheint die EU-Kommission alles daranzusetzen, sich
unbeliebt zu machen. Den Plan, ältere Autos jährlich überprüfen zu
lassen, hätte sie jedenfalls besser in der Schublade gelassen. Dies
gilt zumal in einer Zeit, in der die EU auf guten Willen in den
Mitgliedstaaten und das Vertrauen der Bürger so angewiesen ist wie
nie zuvor. Unbestritten gibt es Argumente, die für eine
Vereinheitlichung sprechen. Die technische Beanspruchung der
Fahrzeuge ist in Belgien nicht mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Industrie Osnabrück (ots) - Ausbau der A 30 dringend notwendig
Auf der A 30 entlang der Stadt Osnabrück werden in den nächsten
zehn Jahren rund 15 Prozent mehr Fahrzeuge rollen oder bisweilen auch
stehen. Die gleiche Prognose ist auch für die weiterführende Strecke
an Melle vorbei Richtung Osten zu erwarten.
Schon jetzt quält sich der Berufsverkehr mit schier endlos
scheinenden Staus durch den Kurort Bad Oeynhausen, um auf die A 2
nach Hannover zu gelangen oder von dort in den Landkreis Osnabrück
und ins Emsland zu kommen. Zudem ist mehr...
- Schwäbische Zeitung: Die CDU muß aufräumen - Leitartikel Leutkirch (ots) - Es ist überall auf der Welt gleich: Verliert
eine Partei nach Wahlen die Macht, die sie jahrzehntelang innehatte,
dann kommt die Zeit der politischen und persönlichen Abrechnung. Die
einen machen es lauter, die anderen leiser. Einige, die immer beherzt
in Regierungszeiten mitgemischt haben, leiden dann unter plötzlicher
Amnesie und sind völlig überrascht, was so alles - auch unter ihrer
eigenen Ägide - schiefgelaufen ist. Vom Neuanfang ist dann schnell
die Rede und dass man selbstredend dafür zur Verfügung stehe. mehr...
- Rheinische Post: Union will Eltern in Teilzeit längeren Bezug von Elterngeld ermöglichen Düsseldorf (ots) - Mütter und Väter, die in Teilzeit arbeiten,
sollen nach Plänen der Union länger Elterngeld beziehen können. "Wir
brauchen eine Flexibilisierung des Elterngeldes", sagte die
stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Ingrid
Fischbach (CDU), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Wenn beide Eltern ihre Erwerbstätigkeit
reduzieren, ist das Elterngeld nach sieben Monaten aufgebraucht",
sagte Fischbach. Künftig sollten daher beide Elternteile jeweils bis
zu 14 Monate mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|