Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Spritzmittel in Getreideprodukten gefunden
Die Welt normaler machen
LENNART KRAUSE
Geschrieben am 30-08-2012 |
Bielefeld (ots) - Ein chemisches Mittel, dass Pflanzen abtötet,
gehört nicht ins Essen. In einer normalen Welt dürfte es darüber
keine Diskussion geben. Nun ist unsere konsumorientierte Welt aber
nicht normal. Also gibt es Diskussionen. Der Großteil der Deutschen
will bis in die Abendstunden frische Brötchen und für ein Paket Mehl
unter einem Euro bezahlen. Wie in vielen anderen Bereichen ist die
Quittung ungewünschte Nebenprodukte. Denn ohne den Wunsch nach viel
und billig stünden die Landwirte nicht derart unter Druck,
massenweise Getreide anzubauen. Um ohne größere Verdienstausfälle
liefern zu können, brauchen sie chemische Unterstützung. Im Einsatz
von etwa Glyphosat verlassen sie sich auf gesetzliche Richtwerte.
Diese gibt es nicht nur für Getreide, sondern beinahe für jedes
Lebensmittel. Sie besagen, dass keinerlei gesundheitliche Bedrohung
für den Menschen herrscht, wenn die Werte eingehalten werden. Doch
niemand weiß mit hundertprozentiger Sicherheit, ob die verschiedenen
Chemikalien in den Lebensmittel nicht doch Auswirkungen auf unseren
Körper haben. Darum müssen die Gesetzgeber häufiger Untersuchungen
durchführen. Sicherer ist aber, sich nicht auf Richtwerte, sondern
auf die Natur zu verlassen. Dazu kann schon beitragen, auch mal ein
Brot von gestern zu kaufen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
414634
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Chinabesuch der Kanzlerin
Merkel im Porzellanladen
JOHANN VOLLMER Bielefeld (ots) - Das Geheimnis der Porzellanherstellung
entdeckten einst die Chinesen. In der Kunst, selbiges zu
zerschmeißen, tat sich dagegen zuletzt das deutsche Kanzleramt
hervor. Trotz aller vorgespielten Harmonie in Peking: Der Kitt in der
angeschlagenen und brüchigen deutsch-chinesischen Freundschaft ist
noch längst nicht getrocknet. Angela Merkels Wandlungsfähigkeit ist
erstaunlich. In den Anfangsjahren ihrer Kanzlerschaft schien es ihr
ein inneres Bedürfnis zu sein, die chinesische Führung zu düpieren.
Sei es als Abgrenzung mehr...
- WAZ: Eine Studie mit Schwächen. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Die Partei der Nicht-Wähler ist ein Mythos. Man kann
sie nicht alle für sich mobilisieren. Man kann sie nicht über einen
Kamm scheren, zum Beispiel nicht als politikverdrossen abtun. Das
sind einige Klischees, mit denen die neue Studie der
Konrad-Adenauer-Stiftung aufräumt, sehr differenziert. Gut so. Nur
die Schlussfolgerungen kann man nicht immer teilen. So heißt es in
der Studie, dass die Nichtwähler nicht wahlentscheidend seien. In der
derselben Studie wird daran erinnert, dass die SPD 2009 rund eine
Million Stimmen mehr...
- WAZ: Krippengipfel unter Zeitdruck. Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Die Zeit drängt. In elf Monaten gilt der
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kleinkinder mit ein oder
zwei Jahren. Eine Protestwelle der Eltern ist schon jetzt garantiert,
weil der Bedarf an U3-Plätzen nicht nur in Großstädten deutlich höher
ausfällt als die am grünen Tisch geplanten 32 Prozent. Dabei liegt
selbst dieses Minimalziel in vielen Gemeinden im Wunschbereich. Der
gestrige Krippengipfel in NRW war deshalb auch eine Panikreaktion auf
die drohende Versorgungslücke. Ministerin Schäfer will Kommunen und
Kita-Träger mehr...
- WAZ: Niemand hat etwas zu verschenken. Kommentar von Gregor Boldt Essen (ots) - Wer auf einen Betrüger bei Kaffeefahrten hereinfällt
und sich eine völlig überteuerte Magnetfeld-Unterlage fürs Bett
andrehen lässt, die keinen gesundheitlichen Nutzen hat, ist selber
schuld. Meint man. Doch das ist zu einfach. Meist sind es ältere
Menschen, die das vermeintlich kostenlose Angebot für einen Ausflug
inklusive Kaffee und Kuchen nutzen. Viele von ihnen sind einsam und
dankbar für Abwechslung. Genau diese Lage nutzen die Verkaufsprofis
dann in entlegenen Landgasthöfen aus. Sie geben den Senioren das
Gefühl, mehr...
- Weser-Kurier: Zum Thema Sterbehilfe schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Anstatt im Gesetz konkrete Antworten zu geben, hat
die Justizministerin alle Türen offengehalten. Vielleicht liegt es
daran, dass das Gesetz in Windeseile formuliert wurde. Vielleicht
aber auch daran, dass sie sich aus Furcht vor neuer Kritik vor allzu
genauen Definitionen drückte. Das Ergebnis ist das schlechteste, das
man sich vorstellen kann: Es fehlt an Klarheit darüber, wer
Sterbehilfe leisten darf und wer nicht. Das ist beschämend für ein
Ministerium, das sich mit klaren Richtlinien auskennen sollte.
Pressekontakt: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|