Frankfurter Neue Presse: Der Fehler im Rentensystem. Susanne Keeding über die Sache mit der Zuschussrente.
Geschrieben am 04-09-2012 |
Frankfurt am Main (ots) - Die Arbeitsministerin jedoch begeht den
Fehler, den vor ihr schon viele Politiker begangen haben: Sie will
Probleme durch den Griff in die ohnehin klamme Rentenkasse lösen. Die
Zuschussrente soll durch die Beitragszahler finanziert werden. Und
das ist ungerecht - sozialpolitisch gewollte Armutsbekämpfung ist
Sache der Gesamtgesellschaft, nicht nur der Arbeiter und
Angestellten, und sollte somit über das Steuersystem bezahlt werden.
Ungerecht ist das Konzept der Ministerin ebenso gegenüber
Wenig-Verdienern. Wer sein ganzes Leben lang geschuftet hat und dank
Überstunden und Extra-Schichten knapp über das Existenzminimum von
850 Euro kommt - erhält keinen Zuschuss. Der weniger hart arbeitende
und daher auch weniger Regelrente bekommende Nachbar wird dagegen auf
die 850 Euro aufgestockt. Leistung bestrafen, geringere Leistung
belohnen - das kann nicht gewollt sein. Ministerin von der Leyen hat
ihren Finger in eine der größten Wunden des Rentensystems gelegt. Das
ist ihr hoch anzurechnen. Ihr Konzept der Zuschussrente ist aber
definitiv der falsche Weg.
Pressekontakt:
Frankfurter Neue Presse
Chef vom Dienst
Peter Schmitt
Telefon: 069-7501 4407
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
415415
weitere Artikel:
- DER STANDARD - Kommentar: "Erwin, dein Wille geschehe" von Alexandra Föderl-Schmid Spindelegger lässt als ÖVP-Obmann ein klares Profil und
Programm vermissen. (Ausgabe vom 5.9.2012)
Wien (ots) - Mitleiderregend, authentisch und schwammig. In diese
Phasen lässt sich das ORF-Sommergespräch mit ÖVP-Chef Michael
Spindelegger einteilen. Er wirkte stark, wenn es um Europathemen
ging. Sein EU-Engagement ist glaubwürdig - vor allem, wenn er auf
markige Sprüche wie zuletzt verzichtet.
Er wirkte schwach, wenn sein Standing in der Partei zur Sprache kam.
Die von ihm selbst zuvor dementierten und dann in der Sendung
bestätigten mehr...
- Frankfurter Neue Presse: Lufthansa-Streik
"Lufthansa hat doppelt versagt"
Ein Kommentar von Panagiotis Koutoumanos Frankfurt am Main (ots) - Seine erste Feuerprobe hat der junge
UFO-Vorstand bislang bravourös bestanden. Zusammen mit ihrem
erfahrenen Verhandlungsführer Dirk Vogelsang - der 55-jährige Anwalt
aus Bremen hat schon für Piloten und Fluglotsen Tarifkonflikte
erfolgreich ausgefochten - legt die Kabinen-Gewerkschaft im
Tarifkonflikt mit der Lufthansa eine in allen belangen intelligente
Streik-Strategie an den Tag: Sie weiß nicht nur die
Arbeitsniederlegungen geschickt auszuweiten; sie versteht es auch,
die allgemeine Verunsicherung der mehr...
- Neues Deutschland: Hauptstadtflughafen: Spät, später, BER Berlin (ots) - Jetzt also Oktober 2013. Der neue
Hauptstadtflughafen BER muss eine weitere Warteschleife drehen, die
wievielte eigentlich? Zur Erinnerung: Ursprünglich sollte BER zu den
Olympischen Spielen 2000 starten, doch weder gab es die Spiele noch
den Flughafen für Berlin. Mit dessen Bau wurde überhaupt erst 2006
begonnen, danach sind wir mittlerweile beim vierten Eröffnungstermin
binnen zwei Jahren angelangt. Eine beispiellose Serie von Pleiten,
Pech und Peinlichkeiten bei einem Projekt, mit dem doch eigentlich
für die gesamte mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - der Hennigsdorfer-Generalanzeiger über Entschuldigungsbriefe der Bahn an die Opfer des schweren S-Bahn-Unglücks vom 21. August 2012. Frankfurt/Oder (ots) - Hennigsdorf. Zwei Wochen nach der
Entgleisung einer S-Bahn zwischen Berlin-Tegel und Hennigsdorf
(Oberhavel) erhalten fünf Fahrgäste, die bei dem Unglück verletzt
wurden, Post von der Bahn. Das berichtet der
Hennigsdorfer-Generalanzeiger in seiner morgigen Ausgabe (Mittwoch).
In dem Schreiben äußert S-Bahn-Chef Peter Buchner sein tiefes
Bedauern und bietet den Betroffenen seine Unterstützung an, sagte
gestern Bahnsprecher Ingo Priegnitz. Warum das Unternehmen sich nicht
bei allen Fahrgästen - es waren rund mehr...
- FREIE WÄHLER warnen vor sozialem Kahlschlag in Griechenland / Aiwanger: Schuldenschnitt statt Armutsrevolte München (ots) - Mit klaren Worten gibt der Vorsitzende der FREIEN
WÄHLER, Hubert Aiwanger, den "schwarz-gelb-rot-grünen
Rettungsschirmparteien im Bundestag" eine Mitschuld an der Zuspitzung
der sozialen und wirtschaftlichen Probleme in Griechenland.
Die Gesundheitsversorgung, vor allem für sozial Schwache, sei in
Griechenland nicht mehr sichergestellt, weil aufgrund der Finanzkrise
medizinische Behandlungen vielfach nur noch gegen Barzahlung
erfolgten. Der griechische Staat sei in Zahlungsverzug gegenüber
Apotheken und Ärzten, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|