NRZ: Zurück zur Tagesordnung - Kommentar zur Verschwendung von Steuergeldern von Theo Schumacher
Geschrieben am 19-09-2012 |
Essen (ots) - Es stimmt ja. Jahr für Jahr wird über Verschwendung
gejammert, produziert der hemmungslose Umgang mit Steuerzahlergeld
fette Schlagzeilen. Wenn sich die Empörung dann legt, gehen die
Beteiligten zur Tagesordnung über. Das nächste Schwarzbuch kommt
bestimmt, ohne dass es etwas bewirken würde. Für das Geld des Bürgers
gelten eigene Gesetze. Die darüber in Rathäusern, in Düsseldorf oder
Berlin verfügen dürfen, mussten es nicht selbst verdienen. Und trotz
Schuldenkrise scheint es noch immer unbegrenzt verfügbar zu sein.
Öffentliche Verschwendung bleibt zuallererst eine Mentalitätsfrage,
solange die Verantwortlichen dafür nicht bezahlen müssen. Die
Forderung des Steuerzahlerbunds, sie strafrechtlich zu verfolgen, ist
so banal wie richtig. Es wird nicht so kommen. Weil rechtlich kaum
präzise zu definieren ist, wo Untreue beim Haushalt beginnt und wo
sie aufhört. Und weil die Politik daran kein Interesse hat.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
418428
weitere Artikel:
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Ein erbärmliches Schauspiel"
von Alexandra Föderl-Schmid Es geht nur noch darum, den Untersuchungsausschuss abzudrehen
- Ausgabe vom 20.9.2012
Wien (ots) - Es war ein erbärmliches Schauspiel, das am Mittwoch
im österreichischen Parlament geboten wurde: Tricksen, Täuschen,
Verzögern, Über-den-Tisch- und In-den-Dreck-Ziehen. Die Mittel dazu:
Fristsetzungsanträge, Zeugenladungen und Zeitfristen. In Wahrheit
ging es nur noch um die Frage, wann der parlamentarische
Untersuchungsausschuss beendet wird. Noch am Mittwoch oder am Freitag
oder doch erst Mitte Oktober? Vielleicht dann doch noch ein mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Start der Neonazi-Datei Rostock (ots) - Wenn sich der Bundesinnenminister da mal nicht zu
weit aus dem Fenster gelehnt hat: Man sei "überall gut aufgestellt",
sagte Hans-Peter Friedrich bei der Inbetriebnahme der neuen
Neonazi-Zentraldatei. Auch in den nächsten Wochen der öffentlich mit
viel schrillem Krawall begleiteten Ab- und Aufarbeitung des
NSU-Skandals werden sich garantiert weitere Unglücksraben vom Schlage
eines Frank Henkel finden. Dass es im Kampf gegen Rechtsextreme in
Zukunft koordinierter, sensibler und auch technisch sehr viel
moderner als mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Blitzerwarnern Frankfurt/Oder (ots) - Bricht die große Raserei aus, wenn
Navigationsgeräte und Handys vor Blitzern warnen dürfen? Wohl kaum.
Der Vorstoß der Verkehrspolitiker der Regierungsfraktionen zielt ja
auf stationäre Messgeräte, also "Starenkästen". Die stehen, wird
zumindest den Verkehrsteilnehmern immer wieder erzählt, an
Unfallschwerpunkten, um gerade dort die Raserei zu begrenzen. Und
wenn das wirklich so sein sollte, müssen Politik und Polizei ein
Interesse daran haben, dass hier jeder langsam fährt. Da sich nun
aber einmal längst mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Mohammed-Protest Frankfurt/Oder (ots) - Wo bleibt der weltumspannende Aufschrei der
Aufklärung, der Verteidigung des Rechtes auf Meinungsfreiheit, wo der
gewaltfreie Kampf um die Freiheit von Kunst und Kultur? Die
Trennlinie verläuft nicht zwischen den Religionen, sondern zwischen
den Extremisten auf der einen und der freiheitlich-demokratischen
Zivilgesellschaft auf der anderen Seite. Die kann in Tunis oder in
Köln auf die Straße gehen. Hauptsache, sie tut es. Voltaire, der
große Aufklärer des 18. Jahrhunderts, hat eine bis heute gültige
Wahrheit mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Horst Seehofer Regensburg (ots) - Horst Seehofer plant seine wichtigste Schlacht
mit beachtlichem Geschick. Offiziell ist der Wahlkampf längst nicht
eröffnet, doch hinter den Kulissen bringt der CSU-Chef seine Truppen
in Stellung und tüftelt am perfekten Timing fürs Projekt Machterhalt.
Dabei liegt er gut im Rennen. Ohne die CSU geht auch ab 2013 nichts,
vielleicht klappt's sogar mit der absoluten Mehrheit. Der Aigner-Coup
ist ein wichtiges Puzzlestück. Der Wechsel der
Landwirtschaftsministerin von Berlin nach München hat den von
Seehofer erwünschten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|