Märkische Oderzeitung: zum Wahlausgang in Georgien
Geschrieben am 03-10-2012 |
Frankfurt/Oder (ots) - "Dass in einer früheren Sowjetrepublik ein
Wahlverlierer seine Niederlage eingesteht und den Triumph des Siegers
anerkennt, kommt auch nicht alle Tage vor. Insofern ist der
friedliche Ablauf der Wahlen in Georgien an sich schon ein positives
Zeichen. Das vorerst korrekte Verhalten des bisherigen starken Mannes
Michail Saakaschwili lässt sich freilich auch daraus erklären, dass
er trotz des neuen Regierungschefs weiter im Amt bleiben will. Der
Ton könnte rasch rauer werden, wenn Wahlgewinner Iwanischwili die
Forderung nach einem Rücktritt des Präsidenten noch verschärft.
Trotzdem steht es um die Demokratie in Georgien nach westlichen
Maßstäben weitaus besser, als etwa in Mittelasien oder selbst im
Nachbarland Aserbaidschan. Das liegt wohl an der langen kulturellen
und christlichen Tradition des Landes am Südrand des Kaukasus.
Dennoch kann derzeit noch niemand sagen, ob die bei der Wahl
erfolgreiche Partei - Georgischer Traum - ihrem Namen gerecht wird
und die Träume ihrer Wähler Realität werden lässt. Georgien ist immer
noch ein sehr armes Land, was auch daran liegt, dass es von Russland
in erheblichem Maße wirtschaftlich boykottiert wird, seit es unter
Saakaschwili so extrem auf Konfrontation zum Kreml ging."
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
421069
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Welke Rosen - Kommentar zur Wahl in Georgien Berlin (ots) - Mit Ausnahme des geschlagenen Michail Saakaschwili
und seines Clans scheint alle Welt über den Ausgang der georgischen
Parlamentswahlen glücklich zu sein. Als hätte zumindest der westliche
Teil dieser Welt »Mischa« 2003 nicht als Helden gefeiert und seine
»Rosenrevolution« nicht als Muster für den Sturz autoritärer
Regierungen - im Osten - gepriesen.
Es ist wahr: Die Rose, mit der Saakaschwili an der Spitze der
Massen das Parlament gestürmt hatte, ist längst verwelkt. Einstige
Weggefährten haben sich von ihm abgewandt mehr...
- WAZ: Strategie gegen das Schrumpfen fehlt
- Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Wie viel Rente werde ich später noch bekommen? Wer
kümmert sich um mich im Alter? Muss ich bald in die Stadt ziehen,
weil mein Dorf verödet? Zugegeben, beim demografischen Wandel handelt
es sich um einen sehr abstrakten Begriff. Doch dieser Wandel hat
immense Folgen für jeden. Die Bevölkerung schrumpft, und die Bürger
werden älter. Es gibt immer weniger Arbeitnehmer, die später die
Renten schultern müssen. Die Wirtschaftsleistung könnte sinken, weil
Fachkräfte fehlen, die Erwerbstätigen älter und womöglich weniger
leistungsfähig mehr...
- WAZ: Steuermoral ist fehl am Platz
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Es gibt eine Menge Modelle, Projekte, Aktionen, um
würdige Lebensformen für alte, pflegebedürftige Menschen zu finden.
Es wird auch eine Menge Geld verteilt - für die Pflegedienste, für
die Angehörigen, für Umbauten in der Wohnung. Und am heutigen
Donnerstag lädt die Bundesregierung zum Demografiegipfel, weil schon
jetzt klar ist: Durch die Alterung der Bevölkerung rollt eine Aufgabe
auf Familien, auf Kommunen und Verbände zu, die mit den heutigen
Strukturen nicht mehr zu meistern ist. Doch mit Aktionen und
Projekten, mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Endlich aufwachen, bitte!"
von Lisa Nimmervoll Wie die schlechten Uni-Ranking-Nachrichten doch zu etwas gut
sein könnten - Ausgabe vom 4.10.2012
Wien (ots) - Bad News for Austria: Bereits im zweiten Satz des
Reports über das neue Times Higher Education (THE) Uni-Ranking wird
Klartext gesprochen. In einem der renommiertesten, durch ziemlich
viele aussagekräftige Faktoren abgesicherten Ranking der besten Unis
weltweit rangiert Österreich mit dem Zustand seiner
Hochschullandschaft in einer Liga mit Italien, Spanien, Portugal und
Griechenland. Das sollte zu denken geben. Nicht aus mehr...
- NRZ: Das Schrumpfen muss organisiert werden - ein Kommentar von DANIEL FREUDENREICH Essen (ots) - Wie viel Rente werde ich später noch bekommen? Wer
kümmert sich um mich im Alter? Muss ich bald in die Stadt ziehen,
weil mein Dorf verödet? Zugegeben, beim demografischen Wandel handelt
es sich um einen ziemlich abstrakten Begriff. Doch dieser Wandel hat
immense Folgen für jeden Einzelnen. Die Bevölkerung schrumpft und die
Bürger werden älter. Es gibt immer weniger Arbeitnehmer, die später
die Renten schultern müssen. Die Wirtschaftsleistung könnte sinken,
weil Fachkräfte fehlen, die Erwerbstätigen älter und womöglich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|