Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Schulden/Banken
Geschrieben am 16-10-2012 |
Frankfurt/Oder (ots) - Klar ist, es gibt keinen Zwang, sich zu
verschulden. Vor diesem Hintergrund könnte man argumentieren: Ist
doch auch jeder selbst schuld, wenn er - ohne sich vorher zu
informieren - in die Miesen gerät und dafür anschließend über Gebühr
zur Kasse gebeten wird. So einfach ist die Sache allerdings nicht. Zu
intransparent und heimlich agieren die Banken - trotz blumiger
Versprechungen gegenüber Verbraucherministerin Aigner - noch immer,
wenn es um den Dispozins geht. Zu verlockend ist der einfache Gewinn,
der sich durch diese Geldmaschine einfahren lässt. Echter Wettbewerb?
Fehlanzeige. Dass sich ausgerechnet zahlreiche Sparkassen unter den
besonders dreisten Banken befinden, ist dabei doppelt ärgerlich.
Schließlich sind sie per Gesetz dazu verpflichtet, eine am Gemeinwohl
orientierte Aufgabenstellung zu verfolgen.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
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