WAZ: Fußballvereine unter Druck. Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 25-10-2012 |
Essen (ots) - Königsblauen und Schwarzgelben sei der Siegesrausch
über ihre jüngsten Triumphe in der Champions League natürlich
gegönnt. Wir freuen uns mit ihnen. Aber auch das gehört leider zur
Bilanz: Außerhalb des Spielfelds zeigten beide Revier-Clubs zuletzt
nicht immer Premium-Qualität. Gewalt von Fans, die keine sind, bildet
nicht erst seit gestern die Schattenseite des Massenmagnets Fußball.
Tun die Profi-Vereine genug dagegen? Verantwortliche Politiker, die
sich sonst gern in der Popularität des Fußballs sonnen, zweifeln mehr
denn je. Und sprechen es immer klarer aus. Das steht für einen
Sinneswandel. Denn der Druck auf die Politik nimmt zu.
Schuldenbremsen verbieten es, dass Personaletats aufgebläht werden.
Doch während der Staat regelmäßig mit einem Massenaufgebot seiner
Polizei durchgedrehte Fußballfans in Schach halten muss, droht die
allgemeine Sicherheit Schaden zu nehmen. Die Bürger fragen sich, ob
das so sein muss. Jeder weitere Ausbruch von Gewalt im Stadion wird
den Streit verschärfen. Die Vereine werden ihn auf Dauer nicht
gewinnen können.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
425274
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Koalition einigt sich über Nebeneinkünfte Hagen (ots) - Es ist seltsam, wie gern viele Menschen intime
Details ihres Seelen- oder Sexuallebens preisgeben, aber aus dem
Thema Geld ein Geheimnis machen. Ob das eine deutsche Spezialität
ist? Die hierzulande regierende Koalition hat sich jedenfalls ein
spezielles Problem selbst geschaffen: Der Angriff auf Peer
Steinbrücks Vortragshonorare erwies sich als Bumerang. Der brachte
den SPD-Kanzlerkandidaten nur kurzfristig zum Stolpern, während die
Opposition die Regierungsparteien nun dauerhaft mit den
Nebeneinkünften nerven kann. mehr...
- Westfalenpost: Studienplätze in NRW werden knapp Hagen (ots) - Vielen Abiturienten des Doppeljahrgangs 2013
droht eine herbe Enttäuschung. Wenn im kommenden Jahr von den 179.000
Abiturienten in NRW rund 130.000 an die Hochschulen drängen, dürfte
mancher Traum platzen: Es gibt nicht genug Studienplätze. Die Folge:
Abiturienten mit durchschnittlichen Noten müssen Wartezeiten
hinnehmen. Paradox: Durch das G8-Turbo-Abitur sollte die
Ausbildungszeit verkürzt werden. Den überlasteten
Hochschulen bleibt als letztes Steuerungsinstrument oft nur ein
Numerus Clausus, um den Ansturm mehr...
- Friedrich: Menschen aus Serbien und Mazedonien haben keinen Anspruch aufgenommen zu werden / Visafreiheit hat sich offensichtlich nicht bewährt Bonn/Berlin (ots) - Bonn/Berlin, 25. Oktober 2012 -
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) verteidigt erneut
energisch seine Haltung zu einer von ihm geforderten Wiedereinführung
einer Visapflicht für Serbien und Mazedonien. "Nach unserem Asylrecht
können Menschen bei uns bleiben und werden als Asylbewerber und
Asylanten anerkannt, wenn ihnen Verfolgung droht und nach Leib und
Leben getrachtet wird. Nach diesen Kriterien unseres Asylrechtes
stellen wir fest, dass die Menschen, die aus Serbien und Mazedonien
zu uns kommen, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Die Blasenfrage
Kommentar zum Immobilien-Boom Regensburg (ots) - Im feinen Foyer und am Fußballplatz, auf dem
Fairway und auf Facebook, unter Mietern und Managern - überall wird
derzeit eine Frage diskutiert: Soll ich noch, oder lass ich lieber?
Die Debatten über Immobilien als Geldanlage ähneln denen über die
Aktienkurse junger Internetfirmen Anfang des Jahrtausends. Immer
öfter fällt dabei das Wort "Immobilienblase" - gemünzt auf
Ballungsräume, wo gute Wohnraumangebote mittlerweile seltener sind
als Parkplätze. Branchenbeobachter, die von der lange
vernachlässigten Sparte mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Der Sündenbock
Der Fall Strepp ist Symptom einer fehlgelaufenen Entwicklung, vor der keine regierende Partei gefeit ist. Von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Von Journalisten einmal abgesehen, dürfte der
Name Hans Michael Strepp den meisten Menschen bislang nichts gesagt
haben. Die Namen Horst Seehofer oder Alexander Dobrindt hingegen
schon. Womit auch die Frage beantwortet ist, warum der
CSU-Pressesprecher gestern seinen Hut genommen hat, obwohl kaum
vorstellbar ist, dass er alleine die Entscheidung für seinen Anruf
beim ZDF getroffen hatte. Strepp ist der erste Sündenbock, den die
CSU opfert. Glaubt man den Worten des Parteichefs, vielleicht nicht
der letzte. In mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|