Offshore-Investitionen brauchen langfristigen stabilen Rahmen
Geschrieben am 14-11-2012 |
Berlin/Bremerhaven (ots) - Die Bekanntgabe der EnBW das
Offshore-Projekt Hohe See auf Eis zu legen kommentiert Ronny Meyer,
Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB, wie folgt:
"Die befürchtete Entwicklung setzt sich fort: Nach RWE und DONG
stellt nun ein dritter Betreiber, nämlich die EnBW, ihre
Investitionsentscheidung für ein Offshore-Projekt in der Nordsee
zurück. Alle Betreiber betonen jedoch, dass sie an den Projekten
Innogy Nordsee, Borkum Riffgrund und Hohe See festhalten wollen, aber
die Rahmenbedingungen sind derzeit nicht gegeben um derartig große
Summen freizugeben.
Die politische Untätigkeit wird nun teuer und es geht für 2013 nur
noch darum, aus dem Hunger-Jahr kein Horror-Jahr werden zu lassen!
Firmenpleiten und Arbeitsplatzverluste kann niemand wollen. Diese
Entwicklung wäre vermeidbar gewesen und wir werden nicht müde zu
erwähnen, dass die Zulieferfirmen im Vertrauen auf die von der
Politik gemachten Ausbaupläne, Produktionskapazitäten aufgebaut
haben, die nun Gefahr laufen, umsonst gewesen zu sein.
Die Windpark-Projekte auf der Nord- und Ostsee haben aufgrund
ihrer Struktur einen langen Planungszeitraum. Oft vergehen zwischen
der finalen Investitionsentscheidung für einen Offshore-Windpark und
der tatsächlichen Einspeisung der ersten Kilowattstunde aus dem Park
auch ohne Verzögerungen Jahre. Die Bedingungen für Projekte bis 2020
müssen daher schon heute festgemacht werden."
Die Windenergie-Agentur WAB ist das führende Unternehmensnetzwerk
für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter
Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland.
Dem Verein gehören mehr als 350 Unternehmen und Institute aus allen
Bereichen der Windenergieindustrie, der maritimen Industrie sowie der
Forschung an.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Ronny Meyer, Geschäftsführer Windenergie-Agentur WAB
Tel. 0173/7946082
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