Hagen (ots) - Natürlich ist es nicht hinnehmbar, wenn Menschen
ein Fußballspiel als Bühne für Gewaltexzesse nutzen. Das war es
früher nicht, das ist es heute nicht. Gleichwohl erscheint die
Debatte um die Gewalt im Fußball inzwischen reichlich überhitzt.
Es ist noch nicht so lange her, dass auch Fußballspieler
brennende Bengalos im Stadion "stimmungsvoll" fanden. Man muss nicht
dieser Ansicht sein, um zum Beispiel Nackt-Leibesvisitationen, wie
jüngst in München bei Frankfurter Fans in einem Zelt vollzogen, für
übertrieben, wenn nicht rechtswidrig zu halten. Nur zur Erinnerung:
Als die Innenminister sogenannte Nacktscanner an Flughäfen einführen
wollten, gab es einen Aufschrei der Empörung. Ausziehen musste sich
dabei niemand, zu sehen war kaum mehr als ein Strichmännchen. An
Flughäfen ging es gegen Terrorattacken, in der Allianz-Arena gegen
Bengalos. Sind die gefährlicher?
Statistiken sind leicht zu
fälschen. An dramatisch gestiegenen Zahlen in Sachen Fußballgewalt
haben Innenminister, hat auch die Polizei ein Interesse. Um Vereine
unter Druck zu setzen, um Kosten abzuwälzen. Dass die Vereine sich
nicht einfach zurücklehnen, nicht einfach alle Verantwortung der
Polizei zuschustern sollten, ist klar. Zu Panikmache jedoch besteht
kein Anlass.
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Zeit der nordrhein-westfälischen Landtagswahl, da zitterten grüne
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hatten regelrecht Angst, von einer ihnen unverständlichen Bewegung
aus der Welt des Internets an den Rand gedrängt zu
werden. Jetzt sind sie mehr...
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bürgerliche Mitte zunehmend Grün wählt, anstatt ihr Kreuz bei der CDU
zu machen, galt bislang vor allem als Phänomen der Großstädte. Doch
mit den jüngsten Parteitagsbeschlüssen und dem Spitzenkandidaten-Team
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und wertkonservativem Auftreten, können die Grünen der schwarz-gelben
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Selbst eine Personalie wie die dramatisch gescheiterte Urwahl Claudia mehr...
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keine ernsthafte Diskussion darüber geben, ob der Türkei, sofern sie
heute beim Natohauptquartier in Brüssel darum nachsucht, mit
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hochleistungsfähige Luftverteidigungssystem verfügen, wird der
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er an die Grenze mehr...
- Schwäbische Zeitung: Gute Inszenierung - Kommentar Leutkirch (ots) - Es war eine gute Inszenierung: Die Grünen
präsentieren sich als neue Kraft der Mitte: Eine Partei der
Kretschmanns und Kuhns, in der sich zartlinke Inhalte mit urbaner
Bürgerlichkeit verbinden. Eine schrecklich nette Familie, in der sich
von der Basis bis zur Spitze alle ganz furchtbar lieb haben, in der
die Urwahl-beschädigte Claudia Roth mit vielen Prozenten getröstet
wird und der Unruhestifter Boris Palmer keinen Platz in der Spitze
hat. Eine gleichzeitig wertkonservative und basisdemokratische Partei
- wer braucht mehr...
- Schwäbische Zeitung: Bundesregierung liegt richtig - Kommentar Leutkirch (ots) - Die Türkei wird aller Voraussicht nach am
heutigen Montag die Nato bitten, Patriot-Flugabwehrraketen an ihrer
Grenze zu Syrien zu stationieren. Da Deutschland über die modernste
Version des Raketensystems verfügt, ist wahrscheinlich, dass
demnächst Bundeswehrsoldaten in unmittelbarer Nähe der syrischen
Bürgerkriegsparteien ihren Dienst verrichten werden. Das ist für die
Soldaten gefährlich und doch unumgänglich. Ein Bündnis definiert sich
durch das gemeinsame Tragen von Risiken, durch die Garantie, sich
gegenseitig mehr...
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