e-Books im Self-Publishing: Für Autoren attraktiv und einfach - für Dienstleister und Verlage auch langfristig kein tragfähiges Geschäftsmodell
Geschrieben am 22-11-2012 |
Hamburg (ots) - Der Self-Publishing Anbieter tredition kommt in
einer Studie zu dem Ergebnis, dass Self-Publishing-Geschäftsmodelle,
die sich ausschließlich auf e-Books fokussieren, auch auf lange Sicht
wirtschaftlich nicht tragfähig sind. Bei einem Ertrag von 7,80 EUR
pro lieferbarem e-Book-Titel pro Jahr kann der Aufwand für
IT-Infrastruktur und Autorenbetreuung nicht gedeckt werden. Eine
Konsolidierung unter den Anbietern ist zu erwarten.
tredition untersucht die Angebote von bookrix, neobooks, epubli
und sich selbst. Zusammen bieten sie per Ende Oktober 1.478 e-Books
im Handel an. Der durchschnittliche Nettoverkaufspreis beträgt 4,22
EUR. Bei einem Handelsrabatt von 35% und Auslieferungskosten von 10%
bleibt eine Verlagsmarge von 2,32 EUR. Durchschnittlich zahlen die
Anbieter davon 1,80 EUR an Autoren. Es bleibt ein Ertrag von 0,52 EUR
pro e-Book. Für die Deckung der Personalkosten eines Mitarbeiters
i.H.v. 36.000 EUR sind bei diesem Geschäftsmodell rund 70.000
verkaufte e-Books pro Jahr notwendig.
Die Studie "Marktübersicht E-Publishing" der Unternehmensberatung
Kirchner + Robrecht geht von 12,78 Mio. verkauften e-Books im
Zeitraum 2012-2013 aus. Die Zahl der lieferbaren e-Book-Titel beträgt
laut Libreka derzeit 848.463. Pro Titel werden also 15 Exemplare in
2013 verkauft. Die Anbieter realisieren bei 0,52 EUR pro e-Book einen
Ertrag von 7,80 EUR pro Jahr. 4.615 Titel im Programm sind also
notwendig, um einen Mitarbeiter zu tragen. Diese Titelzahl ist
dreimal größer als die untersuchten Anbieter zusammen anbieten.
tredition erwartet eine Konsolidierung der Anbieter, die nur
e-Book Self-Publishing anbieten. Das Geschäftsmodell ist auch bei
wachsendem Titelvolumen nicht tragbar. Self-Publishing ist
wirtschaftlich nur sinnvoll, wenn die Inhalte auch als print-Werke
veröffentlicht werden. tredition veröffentlicht jedes Werk als
Paperback, Hardcover und e-Book - gepaart mit eigener Vermarktung.
Pressekontakt:
tredition GmbH
Sönke Schulz
Telefon: +49 (0) 40 41 42 778-00
E-mail: presse@tredition.de
Grindelallee 188
D-20144 Hamburg
www.tredition.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
430665
weitere Artikel:
- United Commodity AG: Michael De Carlo wird General Manager der Edelmetall Raffinerie Thun/Zürich (ots) - Der Verwaltungsrat der United Commodity hat
heute mitgeteilt, dass der Kanadier Michael De Carlo am 19. November
2012 seine Tätigkeit als General Manager der UC Edelmetall Raffinerie
in Cobalt, Ontario aufgenommen hat.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Michael De Carlo eine
profilierte Unternehmerpersönlichkeit für unsere Raffinerie gewinnen
konnten. Er ist seit 1974 erfolgreich in der Mining und Edelmetall
Branche tätig und hat weltweit Erfahrungen gesammelt. Unter anderem
hat er bereits in den 80er Jahren mehr...
- SKODA Citigo ist 'Restwertriese 2016' (BILD) Weiterstadt (ots) -
- Der SKODA Citigo ist das Fahrzeug mit dem geringsten Wertverlust
unter den 'Minis'
- Focus online und bähr & fess forecasts untersuchen Wertverluste
von Neuwagen
- SKODA Citigo zählt auch beim höchsten prozentualen Werterhalt zu
den Besten
Der SKODA Citigo* Dreitürer 1,0 l 44kW (60 PS) in der
Ausstattungslinie Easy ist laut der aktuellen Studie von Focus Online
das Modell mit dem geringsten Wertverlust in der Klasse der 'Minis'.
Mit einem Neuwagenpreis in Höhe von 8.890 Euro erreichte mehr...
- Ungeheuer neuer VDI-Präsident / Vorstandsvorsitzender der Schott AG löst Prof. Bruno O. Braun ab Düsseldorf (ots) - Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer ist neuer
Präsident des VDI Verein Deutscher Ingenieure. Ungeheuer wurde am 21.
November 2012 von der Vorstandsversammlung des VDI einstimmig zum
Präsidenten gewählt. Der 62-jährige Vorstandsvorsitzende der Mainzer
Schott AG tritt sein Amt zum 1. Januar 2013 an.
Ungeheuer schloss sein Maschinenbaustudium an der RWTH Aachen 1979
als Diplom-Ingenieur ab. Bereits seit 1977 ist Ungeheuer Mitglied des
VDI. 1985 promovierte er zum Dr.-Ing., 2006 wurde er zum
Honorarprofessor der Fachhochschule mehr...
- Studie: 60 Prozent der Arbeitnehmer kritisieren Zielvereinbarungen mit dem Chef Walldorf (ots) - Drei von vier Arbeitnehmern finden es zwar
grundsätzlich gut, dass im Rahmen von Mitarbeitergesprächen auch
Zielvereinbarungen getroffen werden. Dennoch bemängeln sie die
Qualität der Absprachen: Sechs von zehn halten die vereinbarten Ziele
für nicht messbar. Dies ergab eine bevölkerungsrepräsentative
Befragung der Unternehmensberatung ROC Deutschland GmbH unter mehr
als 1.300 Arbeitnehmern in der Bundesrepublik.
Zielvereinbarungen ja, aber bitte konkret messbar - so lautet die
Forderung der Arbeitnehmer. Ihre mehr...
- Studie: Auslagerung der Depotführung schafft
Ertragspotenzial Frankfurt am Main (ots) - In die Organisation des
Wertpapiergeschäfts und die Vertragsbeziehungen zwischen Banken und
Kunden kommt Bewegung. Nach der Studie "Die Zukunft des
Wertpapier-Depotgeschäfts für Privatkunden" der Beratungsgesellschaft
KWF Business Consultants plant die überwiegende Zahl der
teilnehmenden Banken kundennahe Prozesse wie Anlageberatung und
Vermittlung von Wertpapierprodukten auch weiterhin selbst zu
betreiben. Bei den anderen Prozessschritten des Wertpapiergeschäftes
für Privatkunden zeigt sich hingegen ein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|