Börnsen: Deutscher Bundestag will sich mit dem Zeitungssterben befassen
Geschrieben am 23-11-2012 |
Berlin (ots) - Das Verlagshaus Gruner + Jahr hat am heutigen
Freitag die Einstellung der "Financial Times Deutschland"
angekündigt. Damit fällt nach "dapd" und "Frankfurter Rundschau"
binnen weniger Wochen das dritte Qualitätsmedium in Deutschland weg.
Dazu erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup):
"CDU/CSU und FDP werden das derzeit grassierende Zeitungssterben
im Deutschen Bundestag zum Thema machen. Zusammen mit dem
medienpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, Burkhardt
Müller-Sönksen, halten wir es für dringend erforderlich, dass sich
der Ausschuss für Kultur und Medien mit den Folgen der jüngsten
Insolvenzen bzw. Zeitungseinstellungen befasst.
Mit dem Aus für die 'Financial Times Deutschland' wird die
Pressevielfalt in Deutschland erneut geringer. Nach den jüngsten
Insolvenzanmeldungen der Nachrichtenagentur 'dapd' und der
'Frankfurter Rundschau' ist dies ein weiterer schwerer Schlag für die
deutsche Presselandschaft. Hinzu kommt der schleichende Zeitungstod
im Bereich der Regionalzeitungen.
Gruner + Jahr hat den Wegfall von rund 360 Arbeitsplätzen
angekündigt. Für zwei weitere Wirtschaftstitel, `Börse Online` und
`Impulse`, werde die Möglichkeit eines Verkaufs an einen Investor
von außen oder das eigene Management geprüft. Sollten die Gespräche
nicht zu einem erfolgreichen Abschluss kommen, würden auch diese
Zeitschriften dichtgemacht. Die Existenzen von Hunderten von
Journalisten, Anzeigenverkäufer oder Medienwirtschaftler stehen auf
der Kippe.
Daher haben wir uns mit unserem Koalitionspartner für die
Erörterung der aktuellen Situation der Presselandschaft im
Medienausschuss des Bundestages eingesetzt. Wir müssen alles auf den
Prüfstand stellen, um zum Erhalt der Pressevielfalt und der damit
verbundenen Arbeitsplätze beizutragen. Bereits vor zwei Jahren haben
die Koalitionsfraktionen eine Gesprächsreihe zum
Qualitätsjournalismus im Medienausschuss initiiert; leider haben wir
damit den richtigen Riecher bewiesen. Diese Reihe werden wir auch
2013 fortsetzen, da es sich um grundsätzliche Fragen handelt."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
431045
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Achtung aktualisiert: Bahr sieht Handlungsbedarf bei Pflegekräfte-Mangel Düsseldorf (ots) - Nachrichtenlage hat sich geändert. Die
voraufgegangene Meldung dazu bitte nicht verwenden!!
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621 mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Friedrich hält sich NPD-Verbotsantrag weiter offen Saarbrücken (ots) - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU)
hält sich einen Antrag in Karlsruhe für ein Verbot der NPD weiter
offen. Friedrich sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe):
"Bund und Länder haben eine klare gemeinsame Einschätzung der
Verfassungsfeindlichkeit der NPD, aber möglicherweise eine
unterschiedliche Beurteilung, was Chance und Konsequenzen eines
Verbotsantrags angeht."
Damit reagierte der Minister auf eine Ankündigung der
Bundesländer, sich notfalls auch im Alleingang für ein Verfahren beim mehr...
- Stübgen: Der EU fehlt es nicht an Geld Berlin (ots) - Die Verhandlungen der EU-Staats- und
Regierungschefs über einen Finanzrahmen für die Jahre 2014 bis 2020
sind am Freitag zunächst ohne Ergebnis geblieben. Dazu erklärt der
europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael
Stübgen:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bedauert, dass sich die Staats-
und Regierungschefs beim Sondergipfel der Europäischen Union noch
nicht auf eine gemeinsame Haltung zum mehrjährigen Finanzrahmen
verständigen konnten. Wenn es dabei bleibt, verlieren alle
Beteiligten. mehr...
- ASB fordert: Kita-Ausbau darf kein leeres Versprechen bleiben/ Schluss mit dem "Schwarzer-Peter-Spiel"! (BILD) Köln (ots) -
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) fordert die Regierung und Länder
auf, alles dafür zu tun, damit der Ausbau der angestrebten 780.000
Betreuungsplätze gelingt. "Das 'Schwarzer-Peter-Spiel' zwischen Bund,
Ländern und Kommunen geht eindeutig zulasten der Familien, die sich
auf die Ausbaupläne verlassen und am Ende die Leidtragenden sein
werden", erklärt der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein im
Rahmen der Eröffnung der ASB-Hauptstadtrepräsentanz am 23. November
2012.
Insbesondere "klamme" Kommunen verhandeln mehr...
- Der Tagesspiegel: Ostrenten-Angleichung: CDU prophezeit Steinbrück einen "Proteststurm ohnegleichen" Berlin (ots) - Die CDU hat die Pläne der SPD zur Angleichung der
Ost-Renten auf Westniveau als ungerecht kritisiert. Die Idee, den
niedrigeren Rentenwert Ost bis 2020 stufenweise anzugleichen,
gleichzeitig aber die geltende Höherbewertung von
Rentenanwartschaften im Osten bis zu diesem Datum komplett
beizubehalten, "würde neue Ungerechtigkeiten produzieren", sagte der
Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Peter Weiß, dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Die
Sozialdemokraten hätten dann mit einem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|