Hagen (ots) - Erst kurz vor Ablauf des Haushaltsjahres hat der
Landtag den Etat 2012 verabschiedet. Die parlamentarische Kontrolle
blieb weitgehend auf der Strecke, weil die Neuwahl in NRW den
Terminplan durcheinander gewirbelt hat. Trotz sprudelnder
Steuereinnahmen häuft Hannelore Kraft weitere 4,2 Milliarden Euro
Schulden auf. Kein Ruhmesblatt für die öffentlich um
Generationengerechtigkeit bemühte Ministerpräsidentin.
2012 ist abgehakt - 2013 wird zur Reifeprüfung für die
Koalition. Nach dem Ende der Minderheitsregierung verfügt Rot-Grün
über eine eigene Mehrheit. Der Entwurf für 2013 lässt aber wenig
Einsicht in Sparzwänge erkennen. NRW bleibt bundesweit Schlusslicht
bei der Haushaltskonsolidierung. Wo bleibt das Umsteuern in der
Finanzpolitik? Bis 2015 hat Rot-Grün den aufgeblähten Personaletat
zum Tabu erklärt. Danach sind Einschnitte aufgrund sinkender
Einwohnerzahlen nicht vermeidbar. Dafür sorgt schon die
Schuldenbremse 2020.
NRW will die Neuverschuldung 2013
auf 3,5 Milliarden Euro senken - und lebt damit weiter über die
eigenen Verhältnisse. Während Länder wie Bayern ihre Schuldenberge
längst tilgen, verharrt Kraft in der Illusion, Steuererhöhungen für
Reiche würden die leeren Kassen schon füllen . Kein gutes Omen für
die Zukunft.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
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- Neue OZ: Kommentar zu Ägypten Osnabrück (ots) - Vor dem Bürgerkrieg
Derzeit herrscht in Ägypten das politische Chaos: Das Land ist
tief gespalten, ein Blutvergießen größeren Ausmaßes in nächster Zeit
nicht ausgeschlossen. Gut möglich, dass sich die Spannungen
verschärfen und die Proteste auf dem Kairoer Tahrir-Platz in noch
mehr Gewalt umschlagen. Ja, es droht sogar ein Bürgerkrieg zwischen
den demokratischen, liberalen Kräften und den Anhängern von Präsident
Mohammed Mursi.
Der Präsident ist zwar demokratisch gewählt, verhält sich jedoch
nicht wie mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ägypten Osnabrück (ots) - Vor dem Bürgerkrieg
Derzeit herrscht in Ägypten das politische Chaos: Das Land ist
tief gespalten, ein Blutvergießen größeren Ausmaßes in nächster Zeit
nicht ausgeschlossen. Gut möglich, dass sich die Spannungen
verschärfen und die Proteste auf dem Kairoer Tahrir-Platz in noch
mehr Gewalt umschlagen. Ja, es droht sogar ein Bürgerkrieg zwischen
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Mohammed Mursi.
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- Neue OZ: Kommentar zu Armuts- und Reichtums-Bericht Osnabrück (ots) - Klare Botschaft
Es ist ein Trauerspiel: Selten war ein Armuts- und
Reichtums-Bericht so schonungslos und pointiert wie der jüngste
Entwurf aus dem Arbeitsministerium. Selten aber auch ist der Bericht
so stark korrigiert worden und wurden Missstände so dreist
ausgeklammert.
Es spricht Bände, dass sogar Fakten weggefallen sind - etwa die
Zahl der zu Niedriglöhnen arbeitenden Menschen und klare Aussagen zur
ungleichen Vermögensverteilung in Deutschland. Offensichtlich gibt es
starke Kräfte in der Bundesregierung, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Armuts- und Reichtums-Bericht Osnabrück (ots) - Klare Botschaft
Es ist ein Trauerspiel: Selten war ein Armuts- und
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Entwurf aus dem Arbeitsministerium. Selten aber auch ist der Bericht
so stark korrigiert worden und wurden Missstände so dreist
ausgeklammert.
Es spricht Bände, dass sogar Fakten weggefallen sind - etwa die
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- Neue OZ: Kommentar zu Netzentgelte Osnabrück (ots) - Selbstbedienungsladen
Befreiung vom Netzentgelt, Befreiung von der EEG-Umlage und jetzt
auch noch ein Zückerchen, wenn die Unternehmen kurzfristig ihren
Stromverbrauch deutlich drosseln: Es reicht. Die Bundesregierung muss
Firmen, die sich bei der Finanzierung der Energiewende aus der
Verantwortung stehlen, stoppen.
Dabei ist der Grundgedanke der Ausnahmen für Firmen bei den
Netzentgelten nicht das Schlimmste. Es hinterlässt zwar einen etwas
schalen Nachgeschmack, dass internationale Konzerne trotz Gewinnen mehr...
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