Schlussfolgerung des EU-Energieministerrates / Investitionen in Erneuerbare brauchen verlässlichen Rahmen
Geschrieben am 03-12-2012 |
Brüssel/Berlin (ots) - Der Energieministerrat hat heute die
Schlussfolgerungen zur Mitteilung "Erneuerbare Energien: ein
wichtiger Faktor auf dem europäischen Energiemarkt" verabschiedet,
die im Juni 2012 von der Europäischen Kommission vorgestellt wurde.
"Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich der Rat für eine langfristige
politische Perspektive für Investitionen in erneuerbare Energien
ausspricht. Aus Sicht der kommunalen Unternehmen ist es unumgänglich,
dass die EU auch im Zeitraum 2020 bis 2030 spezifische verbindliche
Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien vereinbart", sagt
Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler
Unternehmen (VKU).
Die kommunalen Unternehmen haben in den vergangenen Jahren
maßgeblich in den Ausbau der Erneuerbaren investiert. Vor dem
Hintergrund des erheblichen Investitionsbedarfes ist eine konkrete
langfristige politische Zielsetzung über 2020 hinaus maßgeblich für
die Unternehmen. Reck: "Mit Blick auf die anstehenden
Investitionsentscheidungen der kommunalen Unternehmen, begrüßen wir
es, dass der Energieministerrat die lokal erzeugte erneuerbare
Energie als maßgeblich für die Versorgungssicherheit ansieht. Der
dezentrale Ausbau der Energieerzeugung nah an den Verbrauchszentren
verursacht nicht nur geringere Kosten, sondern wird auch den lokalen
Gegebenheiten vor Ort am besten gerecht."
Reck weiter: "Um den dezentralen Ausbau der Erneuerbaren weiter zu
forcieren, muss der Ausbau der intelligenten Netze in den kommenden
Jahren weiter vorangetrieben werden. Hier sind insbesondere die
einzelnen Mitgliedstaaten gefordert, die Netzregulierung so
auszugestalten, dass diese Investitionen gefördert statt blockiert
werden."
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