Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Verhältnis Deutschland - Israel
Klare Worte
CARSTEN HEIL
Geschrieben am 05-12-2012 |
Bielefeld (ots) - Kritik an der israelischen Regierung ist keine
grundsätzliche Kritik an Israel. Erst in der vergangenen Woche hatte
Kanzlerin Angela Merkel wiederholt, dass die Sicherheit Israels Teil
der deutschen Staatsräson ist. Vor diesem Hintergrund ist die
Bundesregierung geradezu verpflichtet, die Regierung in Jerusalem für
ihre Siedlungspolitik deutlich zu kritisieren. Denn die
Siedlungspolitik von Premier Benjamin Netanjahu gefährdet Israel
mehr, als dass sie Sicherheit schafft. Sie leistet Gewalt Vorschub.
Seit Jahrzehnten. Ohne eine Zwei-Staaten-Lösung wird es nie Frieden
geben im Nahen Osten. Israelis wie Palästinenser haben ein Recht
darauf, in Freiheit, Frieden und in ordentlichen wirtschaftlichen
Verhältnissen zu leben. Deshalb ist Angela Merkel gut beraten, den
Besuch Netanjahus in Berlin zu nutzen, klare Worte zu sagen. Der
rumpelt jetzt mit seiner Siedlungspolitik durch die internationale
Politik, nur um zu Hause Furore bei den Rechten für die Wahl im
Januar zu machen. Er ist bereit, die momentane Ruhe für seinen
politischen Erfolg zu opfern. So wird Israel niemals im Frieden leben
können.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
434709
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
NPD-Verbotsantrag
Kampf an der falschen Front
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Damit erst gar keine Missverständnisse
aufkommen: Es war, ist und bleibt unerträglich, eine hetzerische
Partei wie die NPD mit Steuergeldern finanziert zu wissen. Und es
bleibt eine Zumutung, deren Wahlwerbung im Fernsehen ertragen zu
müssen. Doch Gefühle des politischen Anstands sind nun mal nicht
hinreichend, eine Partei verboten wissen zu wollen. Die Absicht der
Bundesländer, erneut mit einem Verbotsantrag nach Karlsruhe zu gehen,
ist aller Ehren wert. Doch viele Indizien und Fakten sprechen dafür,
dass es sich mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
NPD-Verbotsantrag
Kampf an der falschen Front
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Damit erst gar keine Missverständnisse
aufkommen: Es war, ist und bleibt unerträglich, eine hetzerische
Partei wie die NPD mit Steuergeldern finanziert zu wissen. Und es
bleibt eine Zumutung, deren Wahlwerbung im Fernsehen ertragen zu
müssen. Doch Gefühle des politischen Anstands sind nun mal nicht
hinreichend, eine Partei verboten wissen zu wollen. Die Absicht der
Bundesländer, erneut mit einem Verbotsantrag nach Karlsruhe zu gehen,
ist aller Ehren wert. Doch viele Indizien und Fakten sprechen dafür,
dass es sich mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
CDU-Parteitag zur Homo-Ehe
Trippelschritte
ALEXANDRA JACOBSON, HANNOVER Bielefeld (ots) - Beim CDU-Bundesparteitag ging es nicht nur um
die Huldigung der Vorsitzenden. Auch in der Frage der steuerlichen
Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften
positionierten sich die Delegierten. Im Wettstreit mit dem
ablehnenden Antrag des Bundesvorstands hatte der Initiativantrag zur
steuerlichen Gleichberechtigung keine Chance, auch wenn erstaunliche
30 bis 40 Prozent dafür stimmten. Der gesellschaftliche Fortschritt
in der CDU kommt in Merkelschen Trippelschritten daher. Niemand soll
überfordert mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
CDU-Parteitag zur Homo-Ehe
Trippelschritte
ALEXANDRA JACOBSON, HANNOVER Bielefeld (ots) - Beim CDU-Bundesparteitag ging es nicht nur um
die Huldigung der Vorsitzenden. Auch in der Frage der steuerlichen
Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften
positionierten sich die Delegierten. Im Wettstreit mit dem
ablehnenden Antrag des Bundesvorstands hatte der Initiativantrag zur
steuerlichen Gleichberechtigung keine Chance, auch wenn erstaunliche
30 bis 40 Prozent dafür stimmten. Der gesellschaftliche Fortschritt
in der CDU kommt in Merkelschen Trippelschritten daher. Niemand soll
überfordert mehr...
- Trierischer Volksfreund: Zum NPD-Verbotsantrag - Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 06.12.2012 Trier (ots) - Wenn sich die zuständigen Länderminister einstimmig
für ein Verbot der NPD einsetzen, dann ist das ein politisches Pfund,
dessen Gewicht sich die Bundesregierung kaum entziehen kann. Auch
wenn das Unbehagen von Kanzlerin Angela Merkel fast mit Händen zu
greifen ist.
Ein Parteiverbot ist eine Maßnahme, über die nicht leichtfertig
entschieden werden kann. Und keineswegs nur aus der Angst heraus,
sich bei einem weiteren Scheitern endgültig lächerlich zu machen.
Es geht um Grundsätzliches. Eine stabile Demokratie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|