WIP-Studie zu Ausgabensteigerungen durch Innovationen: Biosimilars bieten nachhaltige Entlastung von Kosten - auch in der Privaten Krankenversicherung
Geschrieben am 10-12-2012 |
Berlin (ots) - Biotechnologisch hergestellte monoklonale
Antikörper bieten neue Therapieoptionen bei schweren und
lebensbedrohlichen Erkrankungen. Aufgrund ihrer komplexen
Entwicklungs- und Herstellungsprozesse kosten sie allerdings
erheblich mehr als herkömmliche Arzneimitteltherapien und stellen
damit eine gewaltige Herausforderung auch für die Private
Krankenversicherung (PKV) dar.
Ein heute veröffentlichtes Diskussionspapier des
Wissenschaftlichen Institutes der PKV (WIP) zu "Ausgabensteigerungen
bei Arzneimitteln als Folge von Innovationen" macht deutlich: Nur
Biosimilars können ohne Qualitätsverlust zu Kosteneinsparungen
führen.
Monoklonale Antikörper gelten auch als "Zauberkugeln der
Immunologie". Diese hochspezialisierten Arzneimittel sind in der
Lage, natürliche Abwehrprozesse des Körpers gegen eine Krankheit zu
aktivieren. Derzeit werden sie insbesondere in der Krebstherapie und
zur Unterdrückung unerwünschter Immunreaktionen eingesetzt. Neben der
besonderen Wirksamkeit unterscheiden sich die monoklonalen Antikörper
von anderen Medikamenten vor allem im Preis. Nach WIP-Angaben kostete
eine Verordnung eines Fertigarzneimittels mit monoklonalen
Antikörpern in der PKV im Jahr 2011 im Durchschnitt bei Männern 1.880
EUR und bei Frauen 1.479 EUR. Dagegen liegt der durchschnittliche
Verordnungspreis über alle Medikamente in der PKV nur bei 43,58 EUR.
Das wirkt sich auch auf die Gesamtausgaben der Privaten
Krankenversicherung für Arzneimittel aus. 2011 entfielen auf
Fertigarzneimittel mit monoklonalen Antikörpern zwar nur 0,1 % aller
Verordnungen, aber 4,7 % der Fertigarzneimittelausgaben in der PKV.
Will man den Patienten nachhaltigen Zugang zu dieser innovativen
Arzneimittelklasse ermöglichen, geht dies nur mit Biosimilars. Denn
der Markteintritt von Biosimilars löst Preiswettbewerb aus. Davon
können Gesetzliche und Private Krankenversicherung in gleicher Weise
profitieren. Voraussetzung ist allerdings, dass die Weichen für
nachhaltigen Wettbewerb auch bei diesen High-Tech-Medikamenten
richtig gestellt werden.
Pressekontakt:
Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel.: (030) 81 61 60 9-0,
info@progenerika.de, www.progenerika.de
Folgen Sie uns auf Twitter unter http://twitter.com/progenerika
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
436120
weitere Artikel:
- WIP-Studie zu Ausgabensteigerungen durch Innovationen: Biosimilars bieten nachhaltige Entlastung von Kosten - auch in der Privaten Krankenversicherung Berlin (ots) - Biotechnologisch hergestellte monoklonale
Antikörper bieten neue Therapieoptionen bei schweren und
lebensbedrohlichen Erkrankungen. Aufgrund ihrer komplexen
Entwicklungs- und Herstellungsprozesse kosten sie allerdings
erheblich mehr als herkömmliche Arzneimitteltherapien und stellen
damit eine gewaltige Herausforderung auch für die Private
Krankenversicherung (PKV) dar.
Ein heute veröffentlichtes Diskussionspapier des
Wissenschaftlichen Institutes der PKV (WIP) zu "Ausgabensteigerungen
bei Arzneimitteln als mehr...
- Geschenkekauf zum Weihnachtsfest: Eine Branche im Wandel (BILD) Bonn (ots) -
Die Weihnachtszeit wird auch in diesem Jahr wieder für
Milliardenumsätze im Einzelhandel sorgen. Trotz Euro-Krise erwarten
Marktforscher ein umsatzstarkes Weihnachtsgeschäft. Hierfür sprechen
vor allem die hohen und stabilen Beschäftigungsraten, sowie die
steigenden Löhne der deutschen Bevölkerung. Doch in den vergangenen
Jahren zeichnete sich ab, dass immer mehr Verbraucher ihre Präsente
online einkaufen. Dabei hat der Wandel im Handel längst begonnen und
beeinflusst zunehmend das Konsumverhalten der Menschen. mehr...
- Western Wind versendet Rundbrief der Directors und rät den Aktionären, zurzeit nicht aktiv zu werden Vancouver, British Columbia (ots/PRNewswire) -
Kürzel TSX.V: "WND"
Kürzel OTCQX: "WNDEF"
Ausgegebene und umlaufende Aktien: 69.820.125
Western Wind Energy Corp. - (das "Unternehmen" oder "Western
Wind") (OTCQX - "WNDEF") gibt bekannt, dass es den Rundbrief der
Directors (der "Rundbrief der Directors") als Reaktion auf das
Angebot (das "Angebot") von WWE Equity Holdings Inc., einer
indirekten Tochtergesellschaft von Brookfield Renewable Energy
Partners L.P. ("Brookfield Renewable"), an die Aktionäre von Western mehr...
- Western Wind versendet Rundbrief der Directors und rät den Aktionären, zurzeit nicht aktiv zu werden Vancouver, British Columbia (ots/PRNewswire) -
Kürzel TSX.V: "WND"
Kürzel OTCQX: "WNDEF"
Ausgegebene und umlaufende Aktien: 69.820.125
Western Wind Energy Corp. - (das "Unternehmen" oder "Western
Wind") (OTCQX - "WNDEF") gibt bekannt, dass es den Rundbrief der
Directors (der "Rundbrief der Directors") als Reaktion auf das
Angebot (das "Angebot") von WWE Equity Holdings Inc., einer
indirekten Tochtergesellschaft von Brookfield Renewable Energy
Partners L.P. ("Brookfield Renewable"), an die Aktionäre von Western mehr...
- Schottisches Arzneimittelkonsortium (SMC) empfiehlt, dem Einsatz des neuen, einmal täglich einzunehmendem Antiepileptikums Fycompa zuzustimmen Hatfield, England (ots/PRNewswire) -
Fycompa(R) (Perampanel), ein Medikament zur Behandlung von fokalen
Anfällen, wurde vom schottischen Arzneimittelkonsortium (SMC) zum
Einsatz in Schottland empfohlen.[1] Fycompa ist angezeigt als
Zusatztherapie fokaler Anfälle mit oder ohne sekundäre
Generalisierung bei Epilepsiepatienten ab 12 Jahren.[1]
Fast 54.000 Personen in Schottland[2] leiden an Epilepsie, eine
der am häufigsten vorkommenden neurologischen Erkrankungen. Die
Anzahl diagnostizierter Fälle in Schottland ist innerhalb mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|