Rheinische Post: Kommentar: Kerry ist gut für Europa
Geschrieben am 14-12-2012 |
Düsseldorf (ots) - Schade, es wäre ein zeitgemäßes Symbol gewesen.
Eine Bestätigung der zumindest in Washington nicht ganz neuen
Erkenntnis, dass Frauen Weltpolitik mindestens ebenso gut können wie
Männer. Eine Außenministerin Susan Rice hätte eine interessante
amerikanische Tradition fortgesetzt. Madeleine Albright, Condoleezza
Rice, Hillary Clinton - seit Mitte der 90er hatte das State
Department zumeist eine Chefin. Nun aber wird es wahrscheinlich John
Kerry. Ein alter Hase, der Verlierer der Präsidentenwahl 2004, der
als global denkender Senator glänzend reüssierte. Die Europäer
dürften sich kaum beschweren über die Personalie. Kerry, Zögling
einer Schweizer Internatsschule, ist einer jener Transatlantiker, von
denen es in der Neuen Welt allmählich immer weniger gibt. Zumal im
Kabinett eines Präsidenten, der kein Hehl daraus macht, dass für ihn
die Musik des 21. Jahrhunderts in der Pazifikregion spielt. So
gesehen, verkörpert Kerry fast ein Stück Nostalgie. Sonst ändert sein
Comeback freilich nichts: Amerikas oberster Außenpolitiker ist und
bleibt Barack Obama.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
437318
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Gerechtes Kirch-Urteil Düsseldorf (ots) - Nach der Steuer-Razzia ist das Urteil im
Kirch-Verfahren der zweite Nackenschlag binnen weniger Tage für die
Deutsche Bank. Aber er war absehbar. Die Frage, ob der frühere
Vorstandssprecher Rolf Breuer sich 2002 so freimütig über die
Kreditwürdigkeit Leo Kirchs äußern durfte, war nie eine. Es gibt ein
Bankgeheimnis, und das schützt Kreditnehmer davor, dass jemand in der
Öffentlichkeit leichtfertig drauflosredet. Genau das hat Breuer
getan, und darum geht das Urteil in Ordnung. Die Frage, ob Kirchs
Reich auch ohne mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Brückensanierung: Jetzt ist NRW an der Reihe Düsseldorf (ots) - Der Bericht der Landesregierung über den
Zustand der Infrastruktur in NRW hat erneut gezeigt, in welch
desolatem Zustand sich die Brücken an den Verkehrsschlagadern des
Landes befinden. Nicht nur die Pfuschereien am Bau in den 60er und
70er Jahren sind dafür verantwortlich, sondern auch die Politiker
aller Couleur, die es zuließen, dass viel zu wenig Mittel in den
Erhalt der Bauwerke investiert wurden, weil ihnen prestigeträchtige
Neubauten wichtiger waren. Erst jetzt, da viele Bauwerke so marode
sind, dass nur mehr...
- Westfalenpost: Kommentar zum Straßenzustand in NRW Hagen (ots) - Schleichende Prozesse sind Gift für die Politik,
in der Folge auch für die Gesellschaft. Warum? Weil sie niemand ernst
nimmt, weil die Wahlperioden zu kurz sind, um politische Erfolge zu
verbuchen. Erst, wenn Missstände zum Hemmnis, zum Ausbruch oder gar
zur Katastrophe führen, wird in der Politik reagiert.
Beispiele für gelebte politische Passivität gibt es
zuhauf: Sei es die wachsende Zahl der Hauptschüler, die ohne
Abschluss als junge Erwachsene mit Nichts in ihre Zukunft schauen,
sei es der Umgang mit mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU-Richtlinie/ Gesundheitsbezogene Angaben bei Lebensmitteln Osnabrück (ots) - Um den Verstand gebracht
Das Unterbewusstsein kauft - wir bezahlen. Etwa 70 Prozent unserer
Kaufentscheidungen sind nach Schätzungen von Psychologen irrational
und laufen unterbewusst ab.
Wenn auf dem Einkaufszettel zum Beispiel nur Milch, Butter, Brot
und Waschmittel stehen, packen wir zu Hause dann doch noch viele
andere Dinge aus. Und zahlreiche Forscher arbeiten fieberhaft daran,
dass dieser Anteil noch viel größer wird.
Oft ist es ein automatisch ablaufender Prozess, der in unserem
evolutionsbiologischen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU Osnabrück (ots) - Erstaunliches Tempo
Wer glaubt, die EU sei unreformierbar und werde sich nie zu einem
engeren Verbund als jetzt zusammenfinden, der sollte einmal kurz auf
die Bankenaufsicht blicken. Denn als sich die Staats- und
Regierungschefs im Frühjahr darauf im Grundsatz einigten, hätte kaum
jemand gewettet, dass sie überhaupt kommt, geschweige denn schnell.
Kaum zu glauben: Ein knappes halbes Jahr später steht das Konstrukt
mit allen Details und wurde jetzt beschlossen.
Ein solches Tempo wäre früher undenkbar gewesen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|