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Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Osnabrück / Vordemberge-Gildewart

Geschrieben am 18-12-2012

Osnabrück (ots) - Einsamer Prophet?

Was haben Friedrich Vordemberge-Gildewart und Troubadix
miteinander zu tun? Eigentlich nicht viel. Doch den
konstruktivistischen Künstler und den Barden aus dem Asterix-Comic
verbindet eine biblische Spruchweisheit: Der Prophet gilt nichts im
eigenen Land. Der gallische Barde zitiert den Satz aus dem
Matthäus-Evangelium, als die Dorfbewohner mal wieder seine
Sangeskunst gering schätzen. Ob Vordemberge-Gildewart das Bibelzitat
ausgesprochen hat, wissen wir nicht. Grund genug hätte er gehabt,
denn in seiner Heimatstadt Osnabrück galt "VG" lange Zeit wenig.
Dabei gehören seine Werke zu den großen Museumssammlungen von New
York bis Paris oder Berlin. In der Kunst der Moderne ist VG eine
gesetzte Größe. Osnabrück verfügt hingegen nur über eine Handvoll
Werke des Künstlers. Jetzt läuft das VG-Jahr an. Es sollte mehr
bringen als bloße Erinnerung. Zukunft ist gefragt - mit VG.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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