Deutsches Kinderhilfswerk: 2013 muss das Jahr der Kinderrechte werden
Geschrieben am 01-01-2013 |
Berlin (ots) - Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Staat und
Zivilgesellschaft dazu auf, in diesem Jahr die Kinderrechte stärker
in den Fokus der Aufmerksamkeit zu nehmen. "Mehr als 20 Jahre nach
Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland wird das
Kindeswohl bei Entscheidungen in Politik, Verwaltung und
Rechtsprechung immer noch nicht ausreichend berücksichtigt. Die
Interessen der Kinder und Jugendlichen dürfen auch im Hinblick auf
eine zukunftsfähige Gesellschaft nicht außer Acht gelassen werden",
betont der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger.
"Die Vision des Deutschen Kinderhilfswerkes ist eine Gesellschaft,
in der die Kinder ihre Interessen selbst vertreten. Dabei sollte das
kompetente Kind Mittelpunkt unseres Handelns sein. Wir sind davon
überzeugt, dass Kinder eigenständige Persönlichkeiten mit
vielfältigen Fähigkeiten sind. Deshalb müssen wir Kindern helfen,
stark und gleichberechtigt zu sein, damit sie mit ihrer Kreativität
und Kompetenz unsere Gesellschaft mitgestalten können. Dabei ist die
Beteiligung von Kindern ein zentraler Wert unserer demokratischen
Gesellschaft. Demokratie zu lernen erfordert, Demokratie zu erleben.
Denn Kinder sind unsere Gegenwart und Zukunft" so Krüger weiter.
Die Arbeit des Deutschen Kinderhilfswerkes zeigt, dass es immer
noch nicht durchgängig der allgemeinen öffentlichen Meinung,
geschweige denn der täglichen Praxis in Elternhaus, Schule,
öffentlichen Einrichtungen sowie Verwaltung und Politik entspricht,
dass Kinder als eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Rechten zu
achten und in der Gesellschaft zu beteiligen sind. Schon die
Diskussion um eine Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz zeigt,
wie wichtig es ist, die allgemeine Öffentlichkeit mit den
Kinderrechten vertrauter zu machen.
Darüber hinaus fordert das Deutsche Kinderhilfswerk einen
Rettungsschirm für die Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland. Denn
Investitionen in soziale Dienste, schulische Förderung und
Jugendeinrichtungen werden viel zu oft hinten angestellt. Für
Euro-Rettungsschirme und die Rettung von Banken werden dreistellige
Milliardenbeträge zur Verfügung gestellt, während die Kinder- und
Jugendarbeit um jeden Cent kämpfen muss. Insbesondere arme Kinder
leiden in Deutschland zunehmend unter der schlechten finanziellen
Ausstattung der Kinder- und Jugendarbeit. Sie haben aufgrund ihrer
eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten vielfach kaum eine Chance,
kostenpflichtige Angebote in diesem Bereich zu nutzen und werden
dadurch ausgegrenzt. Von Chancengleichheit, einem gesunden Aufwachsen
und fairen Bildungschancen können diese Kinder oftmals nicht einmal
mehr träumen.
Pressekontakt:
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