Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Kutschatys Vorstoß zum Mietrecht
Zur Sache
FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF
Geschrieben am 10-01-2013 |
Bielefeld (ots) - Wie im nordrhein-westfälischen Justizministerium
zu vernehmen ist, verdreht Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in
Berlin angeblich die Augen, wenn sie wieder einmal von einer
Initiative Thomas Kutschatys hört. Es ist Wahlkampfauftakt, und
Nordrhein-Westfalens Justizminister strampelt sich enorm ab, um die
Pannen im Strafvollzug des vorigen Jahres vergessen zu machen. Kaum
eine Woche verstreicht ohne einen neuen Vorstoß. Die Debatte ums
Mietrecht soll nun ausdrücklich nicht bis zum September anhalten.
Kutschaty, so wird es jedenfalls kommuniziert, würde die Mieter
lieber heute als morgen entlasten. Damit fiele die umstrittene
schwarz-gelbe Reform als Wahlkampfthema weg. Schön wär's, vor allem
für Menschen mit niedrigerem Einkommen. Bisher ist Kutschaty nicht
eben durch linksliberales Getöse aufgefallen. Er sieht sich vielmehr
als bodenständiger Pragmatiker, als sozialliberaler Politiker. Bei
der Bundesjustizministerin dürfte er so in seinen zweieinhalb Jahren
im Amt bereits Eindruck hinterlassen haben. Ob er mit seinem Stil
aber den WahlkampfSound seiner Partei trifft, ist dagegen eher
fraglich.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
440560
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Streit als Markenzeichen
Die Koalition und die Rentenreform Cottbus (ots) - Frage: Was sind politische Verabredungen in der
schwarz-gelben Koalition wert? Antwort: nichts. Das zeigt sich gerade
beim politischen Trauerspiel in Sachen Rente. Hatten sich Union und
FDP vor zwei Monaten im Koalitionsausschuss noch in die Hand
versprochen, die Altersbezüge für Niedrigverdiener aufzustocken, so
entsorgte die CSU das Vorhaben jetzt mal eben per
Landesgruppen-Beschluss. Der Vorgang ist ein Paradebeispiel für den
zerrütteten Zustand des amtierenden Regierungs-"Bündnisses". Und er
ist eine krachende mehr...
- Lausitzer Rundschau: Time to say goodbye
Klaus Wowereit und die Konsequenz aus dem Flughafen-Debakel Cottbus (ots) - Es ist erst dann vorbei, wenn es wirklich vorbei
ist, sagen sie im US-amerikanischen Nationalsport Baseball. In der
deutschen Politik, in der mitunter nach ähnlich mysteriösen Regeln
gespielt wird, muss man den Spruch wohl etwas abwandeln. Hier gilt:
Mitunter ist es schon lange vorbei, bevor es die Betroffenen
überhaupt mitkriegen. Die erbarmungswürdige politische Agonie eines
Christian Wulff oder die trotzige Uneinsichtigkeit eines Freiherrn
von und zu Guttenberg beweisen: Bei manchem Mächtigen fällt der
Groschen mehr...
- Westfalenpost: Kommentar zur Konjunkturentwicklung in Südwestfalen Hagen (ots) - Wer als Meinungsbildner in der Öffentlichkeit
vorschnell und laut von einer drohenden Wirtschaftskrise spricht, der
beschwört sie geradezu herauf. Die Zahl von Prophezeiungen auf diesem
Gebiet, die sich selbst erfüllt haben, ist legendär groß. Der
Vorsitzende des Märkischen Arbeitgeberverbandes tut deshalb gut
daran, in der jetzigen Situation das Glas als halbvoll zu bezeichnen
und nicht als halbleer. Das heißt: Abkühlung, Abschwächung,
Eintrübung der Konjunktur, aber nicht Krise. Noch nicht. Klar ist:
Das Abflauen mehr...
- Westfalenpost: Kommentar zunm Fleischkonsum Hagen (ots) - Frisch von der Leber weg lässt sich dieser
Kommentar nicht schreiben. Diese Zahl lässt keine Leichtigkeit zu.
Jeder Bundesbürger isst in seinem Leben im Schnitt 1094 Tiere. Puuh!
Da dreht sich der Magen um. So viel? Der Fleischatlas der
Umweltschutzorganisation BUND und der Heinrich-Böll-Stiftung macht
keinen Appetit. Ein Kotelett? Bitte nicht. Eine Hähnchenkeule? Nein
danke. Ein Schnitzel? Doch nicht jetzt. Wir wissen, aber
wollen es nicht wissen. Für unseren Fleischkonsum töten wir Tiere.
Tausendfach. Ein Tabu. mehr...
- Weser-Kurier: Zur neuen Regierungsmannschaft in den USA schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Was Chuck Hagel und John Kerry miteinander
verbindet, ist die Erfahrung eines opferreichen, sinnlosen Krieges.
Beide haben in Vietnam gedient, Hagel bei den Bodentruppen, Kerry als
Kommandeur eines Schnellbootes. Beide sind ernüchtert heimgekehrt aus
dem südostasiatischen Dschungel, dekoriert mit Purple Hearts, aber
sämtlicher Illusionen beraubt. Schon deshalb gehören beide zum Lager
der Skeptiker, die nicht gleich in den hurrapatriotischen Chor
einstimmen, wenn eifrige Schreibtischkrieger zum nächsten Abenteuer
trommeln. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|