Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Algerien/Mali
Geschrieben am 17-01-2013 |
Bielefeld (ots) - Frankreich hat in Mali sofort zugeschlagen, als
vor wenigen Tagen die El-Kaida-Tuareg-Allianz des Nordens auf Bamako
vorrückte. Viele haben das in Europa zunächst nicht verstanden,
manche haben massiv Kritik geübt. Spätestens mit dem Blutbad von
Donnerstag auf einem weit entfernten Gasfeld an der Grenze zu Libyen
ist klar, dass mehr auf dem Spiel steht. Selbst wenn die Geiselnahme
»nur« eine Aktion des seit Jahrzehnten auf Terror abonnierten
Warlords Mokhtar Belmokhtar gewesen sein sollte, werden die
Dimensionen klar. Unter dem Oberbegriff El Kaida und mit dem
politischen Ziel eines islamistischen Gottestaates sind Kräfte
unterwegs, die Europa in den riesigen Wüsten Nordafrikas kaum noch
einfangen kann. Die El Kaida im Maghreb besteht nicht länger nur aus
Wegelagerern und Schmugglern. Die Wüstenkämpfer verfügen neuerdings
über brandgefährliche Militärtechnik aus Gaddafis Beständen.
»Afrikanistan« wird anders als der Brandherd am Hindukusch. Zwischen
Mittelmeer und Westafrika könnte sich ein endloses Katz- und
Mausspiel entwickeln, das niemand mehr aufhalten kann.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
441823
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu "Katholische Kliniken weisen Vergewaltigte ab" Bielefeld (ots) - Die Nachricht verschlägt einem die Sprache. Zwei
katholische Krankenhäuser verweigern einem Vergewaltigungsopfer die
Hilfe, weil sie nicht über die »Pille danach« aufklären wollen. Sie
setzen ihre Grundsätze über die Bedürfnisse der Frau. Die katholische
Kirche muss sich nach diesem Vorfall nicht wundern, wenn sich
Menschen von ihr abwenden. Man mag sich nicht (und kann es auch
nicht) in die Situation der Frau hineinversetzen. Sie befindet sich
in einer Notlage, in der wohl schlimmsten, die einer Frau widerfahren
kann. mehr...
- Westfalenpost: Mali/Algerien Hagen (ots) - Die Diplomatie in Afrika ist längst am Ende. Sie
hatte von Anfang an keine Chance. Islamistische Terroristen wollen
nicht reden, sie sind nicht verhandlungsbereit. Das beweisen die
Geiselnahme und das Blutbad in Algerien. In aller Brutalität belegt
das sinnlose Morden zudem, dass sich in Mali ein internationaler
Konflikt in noch nicht absehbaren Dimensionen entwickelt. Es geht
dort eben nicht nur um Mali selbst und um Frankreich - es geht dort
mindestens auch um Europa. Dass in Afrika Deutschlands
Sicherheit mehr...
- Westfalenpost: Vergewaltigungsopfer abgewiesen Hagen (ots) - Ein Missverständnis, sagt die
Betreibergesellschaft der katholischen Krankenhäuser in Köln, die ein
Vergewaltigungsopfer in seiner Not allein gelassen haben. Ein
Missverständnis angesichts einer jungen Frau, die das Schlimmste in
ihrem Leben durchgemacht hat? Will man nicht den handelnden Ärzten
persönlich Herzlosigkeit und ein mangelhaftes Verständnis ihres
hippokratischen Eides unterstellen, muss man fragen, welchem Druck
diese Mediziner ausgesetzt sind, die Leitlinien ihres Trägers zu
erfüllen. Oder gar überzuerfüllen, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Linkspartei Bielefeld (ots) - Um diesen Satz geht es: »Insorfern zieht die
deutsche Politik eine Blutspur durch Südeuropa«. Selten haben
Politiker aus der Linkspartei so sehr daneben gelegen wie diesmal.
Die Bundesregierung sowie SPD und Grüne für Suizide verzweifelter
Menschen im Süden der Europäischen Union verantwortlich zu machen,
ist durch nichts zu entschuldigen. Es stimmt, dass die einfachen
Bürger am meisten unter den Sparzwängen leiden. Es stimmt, dass die
Parteien, die in den Krisenländern die Staatsverschuldung zu
verantworten haben, mehr...
- WAZ: Die Mafia hat viele Gesichter. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Die italienische Mafia hat viele Gesichter. Die der
Morde im Ristorante Da Bruno in Duisburg im Sommer 2007. Aber auch
die der Steuerhinterziehung und des Sozialbetrugs. Die Festnahmen
gestern haben das klar gemacht. Die Baumafiosi, die ihr Geschäft
wahrscheinlich unter dem Dach der sizilianischen Cosa Nostra
betreiben, schaden der Volkswirtschaft in der Höhe vieler Milliarden
Euro. "Mafia ist auch ein Problem in Deutschland", sagt heute das
Bundeskriminalamt. Vor wenigen Jahren sahen das Politiker noch
anders. Dass mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|