Verbraucherschutz-Chef Billen zum Pferdefleisch-Skandal: "Plan verdient Namen Aktionsplan nicht"
Geschrieben am 18-02-2013 |
Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 18. Februar 2013 - Gerd Billen, Vorstand
des Verbraucherzentrale Bundesverbands, hat den
Zehn-Punkte-Aktionsplan als Reaktion auf den Pferdefleisch-Skandal
deutlich kritisiert. "Der Plan verdient den Namen Aktionsplan nicht",
sagte er im PHOENIX-Interview. Es sei viel davon die Rede, dass man
etwas prüfen oder sich für etwas einsetzen wolle. "Unter dem Strich
ist zu wenig dabei herausgekommen", so Billen.
"Ich messe diesen Aktionsplan daran, ob der Bund, aber auch die
Länder, mehr Mittel bereitstellen werden, um gegen diese Betrügereien
vorzugehen", sagte Billen weiter. Denn mehr und schärfere Gesetze
würden nicht helfen, wenn es am Vollzug und an Mitarbeitern in der
Lebensmittelkontrolle selbst fehle. Doch von mehr Geld stehe nichts
in dem Plan. "Deswegen ist es auch enttäuschend, dass hier nur neue
Absichtserklärungen gemacht werden." Als positiv in dem Plan wertete
Billen, dass die Eigenkontrollen der Wirtschaft in die Untersuchungen
mit einbezogen und die Verbraucher besser informiert werden sollen.
Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
447517
weitere Artikel:
- Mindener Tageblatt: Kommentar zum Pferdefleisch-Skandal: /
Alles wie immer Minden (ots) - Es ist ja nicht so, dass wir mit
Lebensmittel-Skandalen keine Erfahrung hätten. Genau genommen
besitzen wir sogar eine ziemliche Routine darin, den immer gleichen
Ablauf verlässlich zu reproduzieren - Aufdeckung, Empörung,
Ausweitung, noch größere Empörung, politische Konsequenzen (wahlweise
schärfe Strafen oder mehr Kontrollen, im Idealfall ein Rücktritt).
Und schließlich: Abklingen aufgrund eines neuen Hypes, der gerade
mediale Aufmerksamkeit erfordert. Bis zum nächsten Mal. Es ist auch
nicht so, dass uns die wiederkehrenden mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Ausweitung der Wochenend- und Nachtarbeit: Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich ist gerade Schichtdienst
anstrengend. (...) Allerdings gibt es für viele Branchen keine
Alternative. (...) Ein Problem für die Beschäftigten wird daraus
erst, wenn Geld- und Zeitausgleich nicht ausreichen. Oder wenn
Einzelne zu oft in die Pflicht genommen werden. Genügend
Arbeitskräfte verringern dieses Problem - aber daran hapert es
bekanntlich in vielen Firmen. Dass das Arbeitszeitgesetz eingehalten
wird, liegt ebenfalls in der Verantwortung der Chefs. Die allerdings
nehmen die Verordnungen nicht mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Beschluss, in Niedersachsen das Sitzenbleiben an Schulen abzuschaffen: Frankfurt/Oder (ots) - Sozialdemokratischer, grüner und auch
linker Bildungspolitik ist diese Differenzierung ein Dorn im Auge.
Nicht das dahinterstehende Motiv an sich ist dabei zu verurteilen,
sondern der Überschuss an Utopie, der die Realität mit neuen
Etiketten verkleistert. Das aber ist der Weg, die traditionellen
Bildungsabschlüsse weiter zu entwerten und den Run auf private
Schulen zu verstärken.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
- neues deutschland: MAD und Öffentlichkeit: Durchsichtig Berlin (ots) - Transparenz gehört zu den wichtigsten
Schmiermitteln in einem Gemeinwesen, das sich demokratischer
Öffentlichkeit und Teilhabe verpflichtet fühlt. Deshalb ist es gut
und wichtig, dass der Ruf nach frei verfügbaren Informationen über
Behörden in den vergangenen Jahren immer lauter wurde. Zugleich droht
Transparenz aber zu einer leeren Parole herabzusinken, die von
Apparaten der Macht stets wie ein Werbebanner in Stellung gebracht
wird,sobald der kritische Druck zu groß wird. Wenn der Chef des MAD
verspricht, seinen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Lasst Serbien herein
Ein serbischer EU-Beitritt wird nicht billig sein. Doch sollte die Tür zubleiben, wird es richtig teuer.Von Norbert Mappes-Niediek Regensburg (ots) - Präsidenten von EU-Beitrittskandidaten werden
in Interviews gern gefragt, was ihr Land in die Gemeinschaft
einzubringen hat. Wenn es so weit ist, wird wohl auch Serbiens
Präsident Tomislav Nikolic, ganz wie seine Vorgänger, auf
verschiedene landschaftliche Schönheiten und tausendjährige Klöster
hinweisen müssen. Dabei ahnt jeder: Serbien wird der angeschlagenen
EU nur Kosten und Ärger bringen. Weil niemand diese traurige Wahrheit
offen ausspricht, findet leider auch das passende Gegenargument in
der Öffentlichkeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|