Hagen (ots) - Gleiche Ausbildung, gleiche Arbeit, gleiche
Leistung - aber kein gleicher Lohn. Die angestellten Lehrer kämpfen
nicht nur für 6,5 Prozent mehr Gehalt. Sie kämpfen vor allem dagegen,
dass sie jeden Monat Netto 500 Euro weniger verdienen als ihre
Beamtenkollegen. Und sie kämpfen dagegen, dass sie von Land zu Land
nach Kassenlage bezahlt werden. Eine bundesweit einheitliche
Zuordnung zu Entgeltgruppen, wie sonst im öffentlich Dienst
eigentlich üblich, gibt es für die Lehrer nicht. Angestellte Lehrer
in Hessen verdienen also mehr als ihre Kollegen in
Berlin.
Der Streik ist folglich berechtigt. Und zwar nicht
nur aus Sicht der Lehrer, sondern auch der Schulkinder (und ihrer
Eltern). Denn die Gefahr ist groß, dass der eigene Mathematiklehrer -
wenn auch nicht in jungen Jahren, so doch auf lange Sicht - mit
weniger Begeisterung an die Arbeit geht als der verbeamtete Kollege
in der Nachbarklasse. Letztlich aber hängt der Schulerfolg, das haben
Studien ergeben, nicht unmaßgeblich von der Leistung der Lehrer ab.
Zudem gibt es einen bundesweiten Wettbewerb um die Lehrer,
vor allem in wichtigen Mangelfächern. Andere Länder locken mit
höheren Löhnen und Verbeamtungen bis ins höhere Alter - das könnte
langfristig ein Standortnachteil für die Kinder in NRW sein.
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- Westfalenpost: Homosexualität / Parteien / CDU / Homo-Ehe Hagen (ots) - Weiterer Paradigmenwechsel der Christdemokraten.
Die Signale des Bundesverfassungsgerichtes wurden umgehend
interpretiert. Das erweiterte Adoptionsrecht für homosexuelle
Lebenspartner, wie es die obersten Richter definierten, ist ein
deutlicher Fingerzeig, dass auch künftig Rechte homosexueller
Lebensgemeinschaften gestärkt werden. Also werfen Vordenker der Union
ihre abwartende Haltung zur steuerlichen Gleichbehandlung
homosexueller Paare über Bord. Zu groß ist die Gefahr, dass
tatsächlich noch vor der Bundestagswahl mehr...
- Westfalen-Blatt: Die NRW-Landesregierung will die Beamtenbesoldung reformieren. Beamte auf Probe, die älter als 25 Jahre sind, könnten dann vom 1. April an weniger Gehalt bekommen. Die Gewerkschaft pr Bielefeld (ots) - Das Land Nordrhein-Westfalen will in Zukunft
Beamten auf Probe, die älter als 25 Jahre sind, weniger Gehalt
zahlen. Ein entsprechendes Gesetz soll nach Angaben des
Finanzministeriums am 1. April 2013 in Kraft treten. Das berichtet
das Bielefelder Westfalen-Blatt (Montags-Ausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Finanzministerium. Heftigen Protest hat bereits die
Gewerkschaft der Polizei (GdP) angemeldet, schreibt die Zeitung.
Trete die Neuregelung wie geplant in Kraft, würden 31 Jahre alte
Kommissaranwärterinnen und mehr...
- Weser-Kurier: Zum Bildungspaket schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 25. Februar 2013: Bremen (ots) - Es ist absolut richtig, dass die Kommunen das Geld,
das sie aus dem Bildungspaket des Bundes erhalten und nicht für
Kinder aus armen Familien ausgegeben haben, nun zurückzahlen müssen.
Eine Verschiebung ins nächste Haushaltsjahr, wie sie der Städte- und
Gemeindebund fordert, wäre ein falsches Signal. Denn es geht darum,
dass das Geld die Betroffenen erreicht und nicht in Haushaltslöchern
von Städten und Gemeinden versickert. Die Rückzahlung ist also
gleichzeitig Ansporn, in diesem Jahr mehr Kinder vom Bildungspaket mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Türkei/Merkel Osnabrück (ots) - Kalte Schulter
Das Verhältnis zwischen der Türkei und Deutschland hatte lange
etwas von einer enttäuschten Liebe: Während die Türkei sich bis vor
einigen Jahren nach nichts mehr sehnte als nach einer Vereinigung mit
der EU, konnte man sich vor allem in Berlin bestenfalls eine
privilegierte Partnerschaft vorstellen. Den türkischen Bewerbern
zeigte man die kalte Schulter. Frustriert wandte sich das Land
schließlich ab und suchte sein Heil im Osten.
Wer sich aber rar macht, gewinnt an Attraktivität. Diese Erfahrung mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Zypern/Präsident/Wahlen Osnabrück (ots) - Serie für Merkel
Auch wenn es hierzulande für sie gerade schlecht läuft, kann sich
Angela Merkel andernorts noch über Wahlergebnisse freuen. Der von der
Kanzlerin unterstützte konservative Politiker Nikos Anastasiades wird
Präsident von Zypern und löst einen kommunistischen Vorgänger ab.
Die Wende in der Inselrepublik ist insofern bemerkenswert, als
sich damit eine Serie von Wahlerfolgen Merkel-naher Politiker in
Euro-Krisenstaaten fortsetzt. Sie haben seit 2011 in Griechenland,
Spanien und Portugal linke mehr...
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