Rheinische Post: FDP-Vize fordert Abbau des Soli schon 2014
Geschrieben am 19-03-2013 |
Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Holger
Zastrow hat die Bundesregierung aufgefordert, noch vor der
Bundestagswahl einen schrittweisen Abbau des Solidaritätsbeitrags ab
2014 zu beschließen. "Die Sonderabgabe, die alle Arbeitnehmer in
Deutschland zahlen, muss weg. Damit könnte die Koalition schon 2014
anfangen", sagte Zastrow der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Dienstagausgabe). In einem ersten Schritt könne der Zuschlag
ab dem 1. Januar 2014 so abgesenkt werden, dass die Arbeitnehmer um
knapp sechs bis sieben Milliarden Euro entlastet würden, so Zastrow.
Das sei in etwa die Summe, die der Staat den Beschäftigten jährlich
über die kalte Progression im Steuerrecht wegnehme. "Damit könnten
Beschäftigte mit einem Monatseinkommen von bis zu 5800 Euro brutto
entlastet werden", so Zastrow. Der Staat habe Rekordsteuereinnahmen,
nehme über die kalte Progression zusätzlich Milliarden ein und
profitiere zusätzlich von einem höheren Mehrwertsteueraufkommen durch
die steigende EEG-Umlage, sagte Zastrow. "Es wird Zeit, dass der
Staat den Bürgern etwas zurückgibt." Überdies könne ein schrittweiser
Abbau des Solidaritätsbeitrags ohne die Stimmen des Bundesrats
umgesetzt werden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
453347
weitere Artikel:
- Stv. SPD-Fraktionschef Poß wirft Schäuble bei Zypern-Rettung "strategischen Fehler" vor Bonn (ots) - Die SPD hat die Entscheidung der Euro-Finanzminister,
im Zuge der Hilfen für Zypern auch die kleinen Sparer des
Inselstaates zur Kasse zu bitten, scharf kritisiert. "Das war ein
strategischer Fehler, an dem der deutsche Finanzminister Wolfgang
Schäuble maßgeblich beteiligt war. Man hätte von Anfang an eine
soziale Staffelung bei der Belastung vorsehen müssen", meinte der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Joachim
Poß, in der Sendung UNTER DEN LINDEN im Fernsehsender PHOENIX.
Nunmehr bestehe die mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Der Debatte eine Chance Karlsruhe (ots) - Wahrscheinlich hat die FDP der Kanzlerin sogar
einen Gefallen getan. Weder Angela Merkel noch Bundesinnenminister
Hans Peter Friedrich waren und sind von einem erneuten
NPD-Verbotsverfahren überzeugt. Nun besinnt sich die FDP nach der
Klärung ihrer Führungsfragen offenbar wieder auf die Sachpolitik und
macht klar, dass eine liberale Partei gar keine andere Alternative
hat, als zu diesem angestrebten Parteienverbot Nein zu sagen. Die FDP
spricht nur aus, was in vielen Parteien gedacht wird - bis weit in
die Reihen mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Der Staat greift ein Karlsruhe (ots) - Normalerweise stehen Stars und Sternchen gerne
im Rampenlicht. Nur nicht in England, wo sie befürchten müssen, von
der hemmungslosen Boulevardpresse ausspioniert, verfolgt, erpresst
und denunziert zu werden. Die Schauspieler Hugh Grant, Jude Law und
Sienna Miller, die Schriftstellerin Joanne K. Rowling und andere
können ein Lied davon singen. Blätter wie das inzwischen geschlossene
"News of The World" konnten jahrelang die gehackten Telefone von
Prominenten und Verbrechensopfern abhören, Polizisten bestechen und mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Sündenböcke Karlsruhe (ots) - Wieder einmal sind die Deutschen schuld: Glaubt
man den Demonstranten auf Zypern, so ist es das deutsche Spardiktat,
dass für all das Übel verantwortlich ist. In den Südländern der
Euro-Zone sind Kanzlerin Merkel und ihr Finanzminister Schäuble zu
den großen Übeltätern geworden, weil sie sich gegen immer neue
Schulden stemmen. Trotz aller Hilfszusagen und aller Fonds - die
deutschen Politiker werden zum Sündenbock für die Fehler der
nationalen Regierungen. Lissabon, Madrid, Athen und jetzt Zypern: Der
Aufschrei mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Eine riskante Rettungsaktion / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Als 2002 das erste Euro-Bargeld in Umlauf kam, war
das mit hehren Versprechen verbunden. Am Euro sollte nur teilhaben,
wer zuvor bestimmte Konvergenzkriterien erfüllt hatte. Eines der
wichtigsten war die Stabilität der öffentlichen Haushalte. Weil die
Deutschen dennoch um die Geldwertstabilität fürchteten, trotzte der
damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) seinen Kollegen den
Stabilitäts- und Wachstumspakt ab. Der sollte alle Euro-Länder auch
nach Aufnahme in die Gemeinschaftswährung verpflichten, ihre
jährliche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|