Stuttgarter Zeitung: Stuttgarter Fernsehturm schon seit Jahrzehnten nicht genug gesichert
Geschrieben am 13-04-2013 |
Stuttgart (ots) - Der wegen mangelndem Brandschutz geschlossene
Stuttgarter Fernsehturm ist schon seit Jahrzehnten nicht ausreichend
gegen ein Feuer gesichert gewesen. "Wenn es im Turmschaft brennt,
sind Aufzug und Treppe nicht nutzbar. Das heißt, dass wir die Leute,
die oben im Turm auf ihre Evakuierung gewartet hätten, womöglich
nicht runtergebracht hätten", sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn im
Interview mit der Stuttgarter Zeitung (Samstagausgabe).
Der Grünen-Politiker bestätigte, dass es keinen einzigen
ausgewiesenen Fluchtweg gegeben hat. Wegen ihrer baulichen
Beschaffenheit ist die Treppe in dem 1956 eröffneten Wahrzeichen der
baden-württembergischen Landeshauptstadt bereits seit 1982
abgeschlossen gewesen. Kritische Fragen nach dem unzureichenden
Brandschutz "hätte man in der Vergangenheit immer stellen können",
sagte Kuhn, "spätestens seit in Moskau der Fernsehturm gebrannt hat
und es dort Todesopfer gab".
Personelle Konsequenzen will der neue Oberbürgermeister, der am
17. April 100 Tage im Amt sein wird, nicht ziehen. Die
Verantwortlichen bei der Feuerwehr und in der Verwaltung, die teils
seit mehr als 15 Jahren für den Feuerschutz im Fernsehturm zuständig
sind und stets den öffentlichen Betrieb desselben genehmigt hatten,
hätten immerhin bewiesen, "dass sie ihre Risikobeurteilung verändern
können". Ihm sei es lieber, so Kuhn, "wenn die Experten jetzt ihre
Meinung ändern als gar nicht".
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
457830
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Reiche handeln bei Kirchensteuer Rabatt aus Bielefeld (ots) - Reiche und Superreiche können ihre Kirchensteuer
in Absprache mit der Kirche herabsetzen. "Finanziell besonders
potente Bürger können mit den Bischöfen über die Höhe ihres Beitrages
verhandeln", sagt der Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft,
Thomas Eigenthaler, der in Bielefeld erscheinenden Neuen
Westfälischen(Samstagausgabe). Dabei werde ausgehandelt, was beide
Seiten "für angemessen" erachten. Über das Ergebnis erhalten die
Finanzämter eine Kappungsmittelung, in der die ermäßigte Steuerschuld
festgesetzt mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Ministerpräsident Weil: Schwarz-Gelb geht auf Samtpfoten gegen Steuerbetrug vor Stuttgart (ots) - Niedersachsen wirft der Bundesregierung vor, den
Kampf gegen Steuerhinterziehung nicht ernsthaft zu betreiben. "Die
Bundesregierung ist viel zu samtpfötig", sagte der Hannoveraner
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) der "Stuttgarter Zeitung" in
einem Interview (Samstagausgabe). "Die USA haben den Schweizer
Geschäftsbanken klipp und klar gesagt, entweder ihr verhaltet euch
bei Informations- und Datenübermittlung kooperativ, oder ihr seid
eure Lizenz für Geschäfte in den USA los. So müssen wir auch
vorgehen", forderte mehr...
- Der Tagesspiegel: Steuergewerkschaft: Deutsche Anleger haben 50 Milliarden Euro in Luxemburg Berlin (ots) - Deutsche Anleger haben nach Schätzung der Deutschen
Steuer-Gewerkschaft enorme Summen in Steueroasen versteckt. Allein in
Luxemburg seien 40 bis 50 Milliarden Euro geparkt, in Österreich zehn
bis 15 Milliarden Euro - Geld, von dem der deutsche Fiskus nichts
weiß. "Ich gehe davon aus, dass es weltweit 400 Milliarden Euro
sind", sagte Thomas Eigenthaler, Chef der Deutschen
Steuer-Gewerkschaft, dem Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: mehr...
- Sonntag aktuell: zu den Parteitagen von SPD und AfD: Stuttgart (ots) - Peer Steinbrücks gesammelte Dummheiten liegen
schwer wie ein Mühlrad auf der Partei. Da fällt die Selbstmotivation
schwer. Aber das Rennen ist noch nicht gelaufen. Beide politischen
Lager liegen Kopf an Kopf, und es kann noch viel passieren. Wobei
natürlich auch weitere Aussetzer des Spitzenkandidaten nicht
ausgeschlossen sind. Die AfD wiederum hofft ganz darauf, von der
Anti-Euro-Stimmung zu profitieren. Potenzial ist da. Aber es muss
sich erst zeigen, ob die akademischen Würdenträger, die hinter den
Kulissen mehr...
- SPD-Wähler wollen den Kohleausstieg /
Greenpeace-Aktivisten beim Parteitag fordern Beschluss gegen Klimakiller Augsburg (ots) - 25 Greenpeace-Aktivisten protestieren beim
heutigen SPD-Bundesparteitag in Augsburg für einen raschen Ausstieg
aus der Kohleverstromung. Vor dem Eingang des Augsburger
Messezentrums entrollten sie Transparente mit dem Schriftzug
"SPD-Wähler wollen den Kohleausstieg". Mit einem fünf Meter hohen
SPD-Logo stehen Aktivisten vor dem Gebäude. Vor dem roten Logo mit
weißen Buchstaben haben sie eine rund zweieinhalb Meter hohe Mauer
aus Kohlebriketts zum Einsturz gebracht. "Die SPD muss heute in ihrem
Regierungsprogramm mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|