WAZ: Alarm für die Kanzlerin. Kommentar von Christian Kerl
Geschrieben am 14-04-2013 |
Essen (ots) - An Selbstbewusstsein mangelt es der neuen
Anti-Euro-Partei AfD nicht: Ein zweistelliges Ergebnis bei der
Bundestagswahl hält Parteichef Lucke für möglich, dabei spricht wenig
dafür, dass es die Partei überhaupt ins Parlament schafft. Doch auch
wenn die Neuen zwei, drei Prozent bekommen, könnten es
ausschlaggebende Stimmen sein - vermutlich auf Kosten einer Mehrheit
von Union und FDP. Die Kanzlerin darf alarmiert sein, denn die Mixtur
der Alternativen ist brisant: Euro-Kritik, die Gegnern der Währung
eine Heimat bietet, eine Prise bürgerlich-konservativer Haltung für
die von der Konturlosigkeit der Union Enttäuschten. Dazu ein Schuss
Polemik gegen den etablierten Politikbetrieb. Genug für eine
Denkzettel-Wahl. Ob mehr daraus wird, ist offen: Die AfD kann zwar
gut erklären, was schief läuft beim Euro - aber ihr radikales
Alternativ-Konzept, die Auflösung der Euro-Zone, birgt
unkalkulierbare Risiken.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
457878
weitere Artikel:
- WAZ: Sicherheit geht vor. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Es sind immer Einzelfälle, die wachrütteln. Der Mord
an der Mitarbeiterin des Jobcenters Neuss führt - wie Überfälle auf
U-Bahn-Fahrgäste - zu Fragen: Wie sicher sind Mitarbeiter der
Arbeitsvermittlung? Wie sicher sind wir auf Bahnsteigen und auf der
Straße? Die Maßstäbe sind wichtig. NRW ist ein sicheres Bundesland.
Die Gewaltkriminalität liegt oft niedriger als in dichten
Ballungszonen anderswo. Doch gibt es gefährdete Räume. Wenn unter
mehreren tausend Arbeitslosen, die ein Jobcenter am Tag aufsuchen,
nur einem die mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU/Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Wie wenig ernst es der Union mit dem Thema
Generationswechsel ist, belegt vielmehr auch die Kandidatenliste für
den Bundestag: Das Durchschnittsalter der Kandidaten auf den fünf
vorderen Listenplätze beträgt knapp 56 Jahre. Mit dem Magdeburger
Tino Sorge wäre tatsächlich ein Signal für eine Verjüngung ins Land
gesandt worden. Diese Chance wurde vertan, obwohl vor der Abstimmung
am Sonnabend der Ruf nach diesem Signal aus der Partei zu vernehmen
war.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: mehr...
- WAZ: Steinbrücks Lob für die Tüchtigen. Kommentar von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Der Kandidat hat verstanden. Peer Steinbrück
streifte auf dem Parteitag jene Abgehobenheit ab, die ihm zuletzt
wegen seiner üppigen Rednerhonorare und der Mäkelei am zu geringen
Kanzlergehalt vorgeworfen worden war. Geschickt inszenierte er sich
als Kümmerer, als er sich zum Beschützer der Ersparnisse einer
imaginären "Else Tibulski" vor gierigen Spekulanten stilisierte.
Forderungen nach einem Mindestlohn unterlegte er mit Beispielen aus
dem Leben schlecht bezahlter Bürger. Überdies schaffte er Nähe durch
den direkten mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: SPD/Steinbrück Stuttgart (ots) - Steinbrück kämpft seinen eigenen Kampf. Der
Augsburger Parteitag mag seine Verletztheit etwas mildern - das
Trostpflaster der bedingungslosen Solidarität seiner SPD seine Wunden
lindern. Aber den Panzer aus Stärke und Siegesgewissheit, den kann er
einfach nicht aus der Kommode ziehen, um im Bundestagswahlkampf als
unbezwingbarer Herausforderer von Kanzlerin Merkel aufzutrumpfen. Die
SPD zieht ihren Wahlkampf auf und durch, als wäre es ihr egal, wer
ihr Spitzenkandidat ist. Als wäre es ihr egal, dass Steinbrück ihr mehr...
- Märkische Oderzeitung: zu Landesgartenschau in Prenzlau Frankfurt/Oder (ots) - Fünf Jahre lang hat sich Prenzlau für das
Fest wunderschön herausgeputzt und von mehr als 30 Millionen Euro
Fördergeldern profitiert. Nun hat mit der Landesgartenschau in der
Hauptstadt der Uckermark ein ganzer Landstrich Gelegenheit, sich von
seiner prächtigen Seite zu zeigen. Wo sonst Einwohnerschwund,
Ärztemangel und Autodiebstahl von sich reden machen, dreht sich
einmal alles um Blumen.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|