Fischer/Lange: Förderung für nicht bundeseigene Eisenbahnen ist sinnvolle Ergänzung der Schienenwegefinanzierung
Geschrieben am 18-04-2013 |
Berlin (ots) - Heute befasst sich der Deutsche Bundestag in erster
Lesung mit dem Gesetzentwurf über die Bundesförderung für öffentliche
nicht bundeseigene Eisenbahnen im Schienengüterfernverkehrsnetz. Dazu
erklären der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer, sowie der zuständige
Berichterstatter, Ulrich Lange:
"Der Güterverkehr in Deutschland wächst. Dafür brauchen wir eine
effiziente, gut ausgebaute Infrastruktur. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion freut sich daher besonders, mit dem
vorliegenden Entwurf die Förderung nicht bundeseigener (NE) Bahnen
auf den Weg bringen. Mit einem Streckennetz von etwa 4.000 Kilometern
verbinden NE-Bahnen vor allem Zulieferer und Abnehmer auf Neben- und
Verbindungsstrecken in der Fläche. Güter können unmittelbar vor Ort
abtransportiert oder angeliefert werden, ohne dass auf "letzter
Meile" noch zusätzliche Umschlagvorgänge eingebaut werden müssen. Die
Koalitionsfraktionen nehmen mit dem vorliegenden Gesetzentwurf ihre
Verantwortung wahr und setzen ihr Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag
um: Wir schaffen die rechtlichen Voraussetzungen für die Einbindung
nichtbundeseigener Bahninfrastruktur in das
Schienengüterfernverkehrsnetz.
Dieser Schritt ist dringend notwendig, wenn wir mehr Güterverkehr
von der Straße auf die Schiene verlagern und zusätzliche Kapazitäten
im Schienengüterverkehr schaffen wollen. Vielerorts gibt es
Investitionsrückstände, einige Strecken wurden bereits stillgelegt.
Den Betrieb auf solchen Strecken wieder aufzunehmen, ist eine
Herausforderung. Aber dort, wo die NE-Schienenwege sinnvoll und
dauerhaft das bestehende Netz ergänzen und die Beförderung über den
gesamten Transportweg sicherstellen, ergeben sich für den Bund auch
Einsparpotenziale.
Jetzt müssen die Kriterien für die Förderfähigkeit festgelegt und
die Leistungsfähigkeit der Anschlüsse an das Bestandsnetz geprüft
werden. Es kann nicht das Ziel sein, Einzelwagenverkehre im
Nahverkehr zu fördern. Die Bundesregierung ist in ihrem Gesetzentwurf
auf die meisten Forderungen im Bundesrat eingegangen. Daher sollte
einem Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens nichts mehr im Wege
stehen."
Hintergrund:
In Deutschland bewirtschaften etwa 200 nichtbundeseigene Bahnen
ein Netz von etwa 4.000 km Länge. Das sind elf Prozent des
Eisenbahnnetzes. Rund 65 Prozent der NE-Schienenwege werden
ausschließlich für den Güterverkehr genutzt.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
459085
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Prozeß Holczer/Schumacher Frankfurt/Oder (ots) - Einer lügt. Zumindest so viel ist klar beim
Prozess gegen den Radprofi Stefan Schumacher, dem Betrug gegen sein
Ex-Team Gerolsteiner vorgeworfen wird. Entweder Schumacher selbst,
der behauptet, sein ehemaliger Vorgesetzter Michael Holczer habe von
seinen Dopingpraktiken gewusst und sie zumindest geduldet. Oder
Holczer, der sich als ahnungslos bezeichnete, weswegen er sich
betrogen vorkommt. Doch wie glaubwürdig wirkt so eine Aussage, wenn
der Sportliche Leiter eines ambitionierten Rennstalls zu den
Hochzeiten mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Zypern-Paket Frankfurt/Oder (ots) - Ja, Zypern ist klein. Verhältnismäßig groß
ist nur der Bankensektor. Aber auch die größte Bank in Nikosia bewegt
sich im Bereich einer deutschen Sparkasse. Trotzdem ist die Mehrheit
des Bundestages der Meinung, dass Zypern dringend eine
Zehn-Milliarden-Kredithilfe braucht. Nicht aus Mitgefühl mit der
Bevölkerung, sondern weil ein Kollaps Zyperns die gesamte Eurozone
gefährden würde. Die Systemrelevanz ist nach den vereinbarten Regeln
die Voraussetzung für die finanzielle Hilfe. Der Witz ist, dass man
erst bei mehr...
- neues deutschland: Frauen in Vorständen: Pfötchen gegen Quötchen Berlin (ots) - Es gab gestern aus der rechten Ecke viel Peinliches
in der Debatte um die geplante Quotenregelung für Frauen in
Aufsichtsräten zu hören. Etwa: Man lehne sie ab, weil man eigentlich
dafür sei. Das ist schon ein bemerkenswertes Argument. Oder: Das Ziel
der Quotenbefürworterinnen seien gar nicht bessere Positionen für
Frauen, sondern der Keil in der Koalition. Noch besser: Der gestrige
Tag sei ein guter Tag für die Frauen im Land. Offenkundig herrscht in
weiten Teilen der Konservativen beiderlei Geschlechts die Annahme, mehr...
- Rita Süßmuth: Kanzlerin muss bei Frauenquote Wort halten/
Interview mit der CDU-Politikerin auf ZDF-Nachrichtenportal heute.de Mainz (ots) - Ex-Bundesfrauenministerin Rita Süßmuth hat die
Bundesregierung ermahnt, die Frauenquote in der nächsten
Legislaturperiode auch wirklich umzusetzen. Bundeskanzlerin Angela
Merkel "ist im Wort, und auch die Partei ist im Wort", sagte die
CDU-Politikerin im heute.de-Interview. Schon in möglichen
Koalitionsverhandlungen mit der FDP nach der Bundestagswahl im Herbst
"muss es zum Schwur kommen", sagte Süßmuth. Das vollständige
Interview ist zu lesen auf heute.de.
Rita Süßmuth fordert von den CDU-Abgeordneten um Arbeitsministerin mehr...
- Ostsee-Zeitung: Vorabmeldung der OSTSEE-ZEITUNG: Linke geht auf Distanz zu Steinbrück Rostock (ots) - Parteivorsitzende Kipping: Niemand wird mit
unseren Stimmen Kanzler/Comeback von Lafontaine offen.
Rostock. Die Linke geht weiter auf Distanz zum
SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Die Parteivorsitzende Katja
Kipping sagte der Ostsee-Zeitung (Freitag): "Niemand wird mit unseren
Stimmen Kanzler, wenn er sich nicht auf ein Programm verpflichtet,
das 100 Prozent sozial ist." Bei Steinbrück könne sie sich das nicht
vorstellen. "Ich sehe im Moment kein Szenario, in dem er Kanzler
wird", meinte Kipping.
In mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|