Planung für Europas Stromnetz der Zukunft / EU-Konsortium erarbeitet Entwicklungsplan für ein pan-europäisches Stromübertragungsnetz
Geschrieben am 19-04-2013 |
Brüssel / Berlin (ots) - Ein europäisches Forschungskonsortium hat
mit Unterstützung durch die Europäische Kommission das Projekt
e-Highway2050 gestartet, um eine langfristige Planungsmethodik für
den notwendigen Aus- und Umbau der europäischen
Stromübertragungsnetze zu entwickeln. Die Ergebnisse münden in einen
modularen Netzentwicklungsplan (Modular Development Plan) für das
europäische Stromübertragungsnetz bis 2050, der zur Entwicklung eines
integrierten europäischen Strommarkts beitragen soll. Das
Forschungsprojekt ebnet damit den Weg für ein gesamteuropäisches
Verbundnetz, das große Mengen Strom aus erneuerbaren Energiequellen
aufnehmen sowie über weite Strecken zu den Verbrauchern
transportieren kann und dadurch den Wettbewerb im europäischen
Strommarkt unterstützt.
Das Konsortium von e-Highway2050 besteht aus
Übertragungsnetzbetreibern, Energieverbänden, einer
Nichtregierungsorganisation, Forschungsinstituten, Universitäten und
Unternehmen aus ganz Europa.
Bislang bildet der Zehn-Jahres-Netzentwicklungsplan (Ten Years
Network Development Plan - TYNDP) des Verbands Europäischer
Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) die Basis für den Aus- und Umbau
des europäischen Stromnetzes. Dieser Plan stellt auf Zehn-Jahres-
Basis aktuelle und geplante Ausbauvorhaben dem Bedarf gegenüber,
weist auf potenzielle Investitionslücken hin und enthält
technologische und sozio-ökonomische Ansätze, um die von der EU
gesetzten Ziele zu erreichen. Das EU-Forschungsprojekt e-Highway2050
beschäftigt sich über diese Grundlage hinaus mit der Methodik und
Notwendigkeit eines längerfristigen Zeithorizonts, um eine
nachhaltige und wirtschaftliche Entwicklung zu gewährleisten.
Dazu untersucht das Projektkonsortium Rahmenbedingungen und
entwickelt anhand verschiedener Szenarien Lösungsansätze für die
Planung des europäischen Stromnetzausbaus jeweils bis 2020, 2030,
2040 und 2050. Akteure aus ganz Europa werden dazu aufgefordert, in
Konsultationen und Workshops die Zwischenergebnisse zu diskutieren
und das Endergebnis aktiv mitzugestalten.
Der Netzentwicklungsplan soll künftig Entscheidungsträgern aus
Politik, Regulierungsbehörden und Stromwirtschaft als Grundlage für
den Ausbau des gesamteuropäischen Übertragungsnetzes dienen. Die
Netzplanungsmethodik wird allen ENTSO-E-Mitgliedern zur Verfügung
gestellt und soll künftig als Basis für weitere Forschung und
Innovation zur Entwicklung besserer Planungsinstrumente für den
Netzausbau dienen.
Weitere Informationen unter www.e-highway2050.eu.
e-Highway2050 - Modular Development Plan of the Pan-European
Transmission System 2050 ist ein Forschungsprojekt mit einer Laufzeit
von drei Jahren. Es wird von der Generaldirektion Forschung und
Innovation der Europäischen Kommission innerhalb des siebten
Rahmenprogramms gefördert. Unter der Führung des französischen
Netzbetreibers RTE sind folgende Partner in dem Konsortium beteiligt:
SINTEF (Norwegen), Amprion (Deutschland), TECHNOFI (Frankreich), REN
(Portugal), ELIA Group (Belgien und Deutschland), RSE (Italien),
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena, Deutschland), ENTSO-E (Belgien),
CEPS (Tschechien), SWISSGRID (Schweiz), TERNA (Italien), Brunel
University (UK), Universidad Pontificia Comillas (Spanien), Instituto
Superior Técnico (IST, Portugal), Katholieke Universiteit Leuven
(KUL, Belgien), ENSIEL (Italien), TU Berlin (Deutschland), ECN
(Niederlande), IPE (Polen), EURELECTRIC (Belgien), EUROPACABLE
(Belgien), EWEA (Belgien), T & D Europe (Belgien), POYRY (UK), E3G
(Belgien), PSE Operator (Polen) und Collingwood Environmental
Planning (CEP, UK).
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Philipp Prein,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax:
+49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail: presse@dena.de, Internet: www.dena.de
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