Kieler Nachrichten: CDU-Vize Strobl fordert MP Kretschmann zum Boykott der Heuss-Preis-Verleihung an Cohn-Bendit auf / Sexuelle Handlungen mit Kindern sind und bleiben widerlich
Geschrieben am 20-04-2013 |
Kiel (ots) - Als "inakzeptabel" hat CDU-Vize Thomas Strobl die am
Sonnabend geplante Ehrung des Grünen-Politikers Daniel Cohn-Bendit
mit dem Theodor-Heuss-Preis für besondere Verdienste um die
Demokratie kritisiert. Cohn-Bendit hat mit dem Vorwurf zu kämpfen,
dass er in früheren Jahren Sexualität mit Kindern selbst in einem
Buch als "etwas Tolles" geschildert habe. Strobl, der auch Chef der
baden-württembergischen CDU ist, sagte den "Kieler Nachrichten"
(Sonnabend-Ausgabe): "Sexuelle Handlungen mit Kindern waren damals
widerlich und zu verurteilen, sie sind es heute, sie werden es morgen
sein."
Der CDU-Politiker erinnerte daran, dass wegen dieser Vorwürfe
bereits der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Andreas
Voßkuhle, seine Teilnahme an dem Festakt zur Preisverleihung abgesagt
habe. Strobl forderte den als Festredner nun geplanten
baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann auf,
ebenfalls die Veranstaltung zu boykottieren.
Auch der Grünen-Politiker Kretschmann dürfe nicht den Eindruck
erwecken, "als toleriere er Cohn-Bendits Äußerungen über sexuelle
Handlungen mit Kindern". Als Präsident des Bundesrates und als
Ministerpräsident müsse Kretschmann "jeden Anschein vermeiden, dass
ein Verfassungsorgan des Bundes, der Bundesrat, und das Land
Baden-Württemberg die Äußerungen von Daniel Cohn-Bendit über sexuelle
Handlungen mit Kindern akzeptieren oder tolerieren" würden.
Cohn-Bendits entsprechende Aussagen in seinem Buch "Der große Basar"
seien "abstoßend und sie können insbesondere auch nicht mit dem
damaligen Zeitgeist erklärt werden".
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Kieler Nachrichten
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