Schwäbische Zeitung: Die rote Linie ist überschritten - Kommentar
Geschrieben am 26-04-2013 |
Ravensburg (ots) - Die Wortwahl der Geheimdienste in Washington
und London spricht Bände: Es gebe "beschränkte, aber wachsende
Anzeichen", dass das syrische Regime Chemiewaffen gegen sein Volk
einsetze. Die Tonlage des Westens wird schärfer, die Vorbereitungen
für eine Intervention in Syrien sind weiter vorangeschritten, als
bisher anzunehmen war.
US-Präsident Barack Obama bezeichnete den Einsatz von Giftwaffen
vor Monaten als eine rote Linie, deren Überschreiten ein US-
Engagement nach sich ziehen könnte. Was wird er nun tun? Seine
Glaubwürdigkeit im Nahen Osten steht vollends auf dem Spiel. Denn
bereits im arabischen Frühling in Tunesien und in Ägypten hatte er
lange gezögert, bis Amerika die Aufständischen unterstützte. Noch
zögerlicher verhielten sich die USA und andere westliche Länder, als
die syrische Opposition Unterstützung brauchte.
Eine umsichtige westliche Intervention gegen das Regime Assad kann
das Morden beenden. Und sie ist in den Augen vieler Syrien-Kenner
lange überfällig.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
460811
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Praktiker gefragt - Kommentar Ravensburg (ots) - Für die Opposition ist es eine Steilvorlage,
wenn Winfried Kretschmann seine Partei ermahnt, keinen
wettbewerbeschädlichen Kurs einzuschlagen. Selbst die eigenen Leute
mit Führungsverantwortung warnen doch schon vor unzumutbaren
Belastungen im Grünen Wahlprogramm, heißt es.
Nun macht es zwar den besonderen Charme der Grünen aus, dass sie
bereit sind, für einen guten Zweck auch sich selbst zu belasten. Denn
viele grüne Wähler wären als ganz gut Verdienende betroffen von
höheren Steuern. Aber es geht auch um mehr...
- Lausitzer Rundschau: Moderne Hexenjagd
Zu den Folgen der Verfolgungsjagd von Boston Cottbus (ots) - Die Jagd nach dem Attentäter von Boston hat sich
in bislang beispielloser Weise in das Internet übertragen. Über
Facebook, Twitter und Reddit haben Tausende Menschen Hinweise
weitergegeben, Fotos gepostet, Funksprüche der Einsatzkräfte
weitergegeben. Die Polizei ist aufgesprungen und hat die Omnipräsenz
der Social Networks sehr gezielt für sich genutzt. Menschen rund um
den Globus hatten einen Live-Zugang zur Menschenjagd. Diese
Unmittelbarkeit hat gezeigt, wie schnell und wie einfach es ist, ins
Zeitalter von Hexenjagden mehr...
- Lausitzer Rundschau: Kein Grund zur Euphorie
Regierung zieht Bilanz beim Bildungspaket Cottbus (ots) - Diese Zahlen klingen viel versprechend: 73 Prozent
der Kinder in Hartz-IV- und Geringverdiener-Familien nutzen
mittlerweile das Bildungspaket, das die Bundesregierung vor zwei
Jahren auf Geheiß des Bundesverfassungsgerichts geschnürt hatte. 80
Prozent der Antragsteller kommen dabei angeblich gut mit den
bürokratischen Hürden zurecht. Und 82 Prozent der Nutzer einer
kostenlosen Lernförderung profitieren nun erstmals davon. Kein
Wunder, dass Ursula von der Leyen das Bildungspakt als
Mega-Erfolgsgeschichte verkauft und mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur CSU: Amigo-Falle, von Christine Schröpf Regensburg (ots) - Fünf Jahre hat CSU-Chef Horst Seehofer
geackert, um möglichst viel Land zwischen sich und die "alte CSU" zu
bringen. Nun klebt sie ihm wieder wie Pech an den Fersen. Die CSU
sitzt in der Amigo-Falle, flankiert von Dauerfeuer aus der
Opposition. Der Rücktritt von CSU-Fraktionschef Georg Schmid samt
Turbo-Neuwahl seiner Nachfolgerin Christa Stewens ist längst nicht
der erhoffte Befreiungsschlag, der die CSU aus den Schlagzeilen
bringt. Schmid muss nun den Verdacht auf Sozialversicherungsbetrug
ausräumen. Sofern mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Grüne singen das Hohelied der kräftigen Umverteilung: Der Grünen-Vorstand setzt auf Rot-Grün. Ein Linksruck der Ökopartei käme auch der Union gelegen. Von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Deutschland soll grüner werden, riefen von
satten Umfragewerten von weit über zwanzig Prozent verwöhnte Grüne
vor zwei Jahren. Das Reaktorunglück von Fukushima war Wasser auf die
Mühlen der Kernkraftgegner-Partei. Viele sahen in der Öko-Partei
bereits die neue, dritte Volkspartei. Wohl auch unter dem Eindruck
des verheerenden Tsunamis von Japan und eingedenk der Proteste gegen
"Stuttgart 21" machten die Wähler in Baden-Württemberg zum ersten Mal
in der Geschichte der Bundesrepublik einen Grünen zum Landesvater. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|