Rheinische Post: Von der Leyen startet Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit / "New Deal" für Europa kommt Ende Mai
Geschrieben am 13-05-2013 |
Düsseldorf (ots) - Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen
(CDU) und ihr französischer Amtskollege Michel Sapin wollen Ende Mai
in Paris eine neue Initiative zur Bekämpfung der
Jugendarbeitslosigkeit in Europa starten. Das Konzept mit dem Titel
"New Deal for Europe" ("Neues Spiel für Europa") wollten die
Minister zusammen mit führenden Unternehmern am 28. Mai auf einer vom
deutsch-amerikanischen Milliardär Nicolas Berggruen organisierten
Konferenz präsentieren, berichtet die in Düsseldorf erscheinende
"Rheinische Post" (Montagausgabe). Ein wichtiges Element des Plans
seien zusätzliche Milliardenkredite der Europäischen Investitionsbank
(EIB) für Unternehmen, die Arbeits- und Ausbildungsplätze speziell
für Jugendliche schaffen, hieß es in Regierungs- und
Konferenzkreisen. In Griechenland und Spanien ist derzeit bereits
mehr als jeder Zweite unter 25 Jahren arbeitslos. Auch in Portugal,
Italien und Frankreich erreichen die Arbeitslosenquoten der
Jugendlichen alarmierend hohe Werte. Aus Sicht führender Politiker
und Unternehmer wirken Gegenmaßnahmen aber nur langsam. Das so
genannte "Town Hall Meeting" am 28. Mai in Paris, an dem auch
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und sein französischer
Amtskollege Pierre Moscovici teilnehmen, soll einen Wendepunkt
markieren. Bisher will die EU bis 2020 sechs Milliarden Euro für den
Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit einsetzen. Dies wäre jedoch
nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die EIB könnte den Betrag daher
"hebeln". Das hieße, der Betrag würde der EIB als Sicherheit für eine
bis zu zehnfache Summe des Betrags dienen, die sich die EU-Hausbank
am Kapitalmarkt leihen könnte. "Vorstellbar wäre, einen Zusammenhang
zwischen Kreditkonditionen und der Schaffung von Jobs und
Ausbildungsplätzen herzustellen", sagte EIB-Präsident Werner Hoyer
der Zeitung. "Denkbar ist auch die gezielte Förderung des Ausbaus des
dualen Bildungssystems in Südeuropa oder die Ausdehnung des
Erasmus-Programms auf den nicht-akademischen Bereich, gewissermaßen
ein "Erasmus für alle", sagte Hoyer.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
463325
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Geschichte
Ostbeauftragter Bergner fordert rückhaltlose Aufklärung über Arzneitests westdeutscher Firmen in der DDR Halle (ots) - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph
Bergner (CDU), will die Arzneimitteltests in der DDR rückhaltlos
aufgeklärt wissen und schließt auch strafrechtliche Konsequenzen
nicht aus. "Die vorliegenden Fakten müssen rückhaltlos untersucht und
die Hintergründe aufgeklärt werden", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Es wäre
ein schwerer Skandal, wenn tausende DDR-Bürger - vermutlich sogar
unter Verletzung von Rechtsvorschriften der DDR - zu billigen und
wohlfeilen Versuchskaninchen mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Jahn: SED-Aufarbeitung Gesamtdeutsche Aufgabe Köln (ots) - Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen,
Roland Jahn, hat angesichts der jüngsten Berichte über
Arzneimitteltests westlicher Pharma-Konzerne in der DDR betont, dass
die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit eine gesamtdeutsche Aufgabe
sei. "Die Stasi hat ausführlich dokumentiert, wie dieser Handel
vonstatten ging", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). "Sie war dafür zuständig, die devisenträchtigen
Deals abzusichern und vor störenden Einflüssen zu bewahren. Sie hatte
überall, auch hier, die Finger mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Tochter von Mordopfer Ismail Yasar fordert Höchststrafe Köln (ots) - Dilek Özcan, die Tochter des vom
Nationalsozialistischen Untergrund 2006 in Nürnberg ermordeten Ismail
Yasar, wünscht sich, dass Beate Zschäpe zu einer lebenslänglichen
Freiheitsstrafe verurteilt wird. "Ich wünsche mir, dass Frau Zschäpe
redet und die Wahrheit sagt", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). "Ich möchte wissen, warum ausgerechnet mein Vater
getötet wurde. Ich glaube aber nicht, dass sie reden wird." Die
32-jährige Mutter von drei Kindern, die in Herne lebt, fügte mit
Blick auf die Hauptangeklagte mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Parteien kassieren so viel Geld wie nie zuvor Saarbrücken (ots) - Die Parteien werden im Bundestagswahljahr so
viel Geld wie nie zuvor vom Staat erhalten. Wie die "Saarbrücker
Zeitung" (Montag) berichtet, sollen über 154 Millionen Euro in die
Kassen von CDU, SPD, FDP, Grüne, Linke und anderer Parteien fließen.
Das geht laut Zeitung aus einer Unterrichtung von Bundestagspräsident
Norbert Lammert (CDU) an den Deutschen Bundestag hervor.
Demnach erhöht sich die staatliche Teilfinanzierung im Vergleich
zum Vorjahr um fast vier Millionen Euro. Hintergrund ist eine
automatische mehr...
- Aktionsschiff "Beluga" wird Mahnmal in Gorleben /
Greenpeace-Aktivisten protestieren mit Schiff gegen Endlagerpolitik Hamburg / Gorleben (ots) - Mit der Errichtung des
Greenpeace-Schiffes Beluga als Mahnmal vor dem Salzstock Gorleben
protestieren rund 30 Greenpeace-Aktivisten seit heute Morgen gegen
die verfehlte Endlagerpolitik der Bundesregierung. Für ihre letzte
Reise wurde das rund 24 Meter lange und über 30 Tonnen schwere Schiff
zerlegt und mit einem LKW-Konvoi ins Wendland transportiert, wo die
Teile derzeit wieder zusammen gesetzt werden. "Gorleben darf keine
zweite Asse werden", sagt Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler.
Greenpeace fordert, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|