WAZ: Ein guter Kompromiss
- Kommentar von Sven Frohwein
Geschrieben am 14-05-2013 |
Essen (ots) - Im Internet verbreiten sich Gerüchte besonders
schnell - und halten sich hartnäckig. Niemand weiß das besser als
Bettina Wulff, Noch-Gattin des ehemaligen Bundespräsidenten. Auch sie
will gegen den US-Konzern Google vorgehen, weil dessen Suchmaschine
ihren Namen noch immer mit Begriffen wie Prostitution und Rotlicht
kombiniert. Das Urteil des Bundesgerichtshofs stärkt auch ihr den
Rücken. Denn die Entscheidung hilft Verleumdeten, ihr Recht
durchzusetzen. Und Google darf sich nicht einfach auf die Position
zurückziehen, keinen Einfluss auf das zu haben, was Nutzer in die
Suchmaschine eintippen. Die Entscheidung des Gerichts ist somit eine
im Sinne des Bürgers. Solange es keinen Beweis für Behauptungen gibt,
darf auch kein Computerprogramm einen sachlichen Zusammenhang
zwischen Namen und ehrverletzenden Begriffen herstellen. Das gilt für
Bettina Wulff - und für jeden anderen. Mit dem Urteil verlangt der
BGH von Google zudem nichts Unmögliches. Der Konzern muss immer erst
dann aktiv werden, wenn jemand seine Rechte verletzt sieht. Ein
Kompromiss, mit dem beide Seiten - Unternehmen wie Kläger - sehr gut
leben können.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
463781
weitere Artikel:
- SWR bekräftigt Feststellungen der Dokumentation "Hungerlohn am Fließband" Stuttgart (ots) - Der Südwestrundfunk (SWR) bekräftigt die
zentralen Feststellungen der Dokumentation "Hungerlohn am Fließband"
(Montag, 13. Mai 2013 im Ersten). Der Film zeigt, dass bei der
Daimler AG Menschen über Werkverträge beschäftigt werden, die so
wenig verdienen, dass sie davon nicht leben können und ihren
Unterhalt durch Hartz-IV-Aufstockung sichern müssen. Aufgedeckt hat
dies SWR-Reporter Jürgen Rose, der getarnt als Mitarbeiter einer
Logistikfirma mit versteckter Kamera vor Ort filmte. Der SWR-Reporter
hat dabei die gleichen mehr...
- eircom Group setzt auf Service-Management-Plattform der nächsten Generation von Eirteic - Einheitliche Service-Assurance-Lösung von Monolith Software
steigert die betriebliche Effizienz und verbessert das Kundenerlebnis
Dublin (ots/PRNewswire) - Eirteic Consulting
[http://www.eirteic.com/], das in Cork ansässige Spezialunternehmen
für Systemintegration, hat einen Auftrag der eircom Group
[http://www.eircom.ie/] erhalten und wird das Unternehmen fortan mit
einer einheitlichen Monitoring- und Service-Management-Lösung für
alle wichtigen Dienste ausstatten, die der Telekommunikationsanbieter
über seine Festnetz- und mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Textilproduktion in Bangladesch Bielefeld (ots) - 1127 Menschen sind durch den Fabrikeinsturz in
Bangladesch ums Leben gekommen. Da möchte man doch gern glauben, dass
eine Katastrophe solchen Ausmaßes irgendwo auch etwas Gutes bewirkt.
Da kommt die Nachricht recht, dass sich führende europäische
Textilketten verpflichten, künftig auf Gebäude- und Feuersicherheit
in ihren Produktionsstätten zu achten. Schließlich sind Zara, H & M,
C & A, Tchibo, Tommy Hilfiger und Calvin Klein keine kleinen
Handelshäuser. Und dann die Nachricht, dass sogar KiK unterzeichnen mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Finanztransaktionssteuer Stuttgart (ots) - Über die nächste Steuererhöhung spricht die
Bundesregierung nicht so gern. Die Einzelheiten der geplanten
Finanztransaktionssteuer würden in Brüssel entschieden, sagt
Finanzminister Wolfgang Schäuble. Damit geht der CDU-Politiker
unangenehmen Fragen aus dem Weg. Unklar ist bis heute, wer am Ende
die Steuer aufbringen soll. Innerhalb der schwarz-gelben Koalition
gibt es nur vage Vorstellungen darüber, wer die Zeche nicht zahlen
soll: Auf Druck der Liberalen wurden einige Bedingungen als rote
Linien für die Brüsseler mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Tarife/Handel/Versandhandel Osnabrück (ots) - Richtig verhandeln
Überraschend kamen die Aktionen der Gewerkschaft Verdi gestern in
Bad Hersfeld und Leipzig nicht: Gut fünf Wochen nach der Urabstimmung
in der sächsischen Niederlassung des Branchenriesen Amazon musste die
Firmenleitung damit rechnen, dass die Mitarbeiter nicht mehr länger
stillhalten und für ihre Forderungen auf die Straße gehen.
Mit guten Gründen fordern sie eine bessere Bezahlung nach den
Konditionen des Einzel- und Versandhandels, die für die Mitarbeiter
günstiger sind als die Orientierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|