BDI kritisiert politische Untätigkeit im Gebäudesektor
- Unternehmen und Investoren brauchen Planungssicherheit
- Einsparpotenzial bei Nichtwohngebäuden besonders groß
Geschrieben am 15-05-2013 |
Berlin (ots) - "Die Politik hat es in den vergangen zwei Jahren
versäumt, ein stimmiges Gesamtkonzept zur flächendeckenden Sanierung
der Gebäude in Deutschland vorzulegen. Damit die Energiewende ein
Erfolg wird, brauchen Gebäudebesitzer und Unternehmen dringend
Planungssicherheit im Gebäudesektor." Dies sagte Holger Lösch,
Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, anlässlich der
"BDI-Gebäude-Konferenz" am Mittwoch in Berlin mit Vertretern aller
Parteien, unter ihnen Bundesumweltminister Peter Altmaier.
Die Förderung der energetischen Gebäudesanierung werde von allen
politischen Seiten als erklärtes Ziel ausgegeben. "Und doch haben
Bund und Länder bereits zu viel Zeit untätig verstreichen lassen",
kritisierte Lösch.
"Die Politik muss vor allem die Nichtwohngebäude in Deutschland
stärker in den Fokus nehmen", forderte Lösch. Dieser Sektor - meist
große Gebäude vom Flughafenterminal bis hin zur Grundschule - berge
sehr hohe, ungenutzte Potenziale. "Es ist nicht nachzuvollziehen,
warum es hier noch immer kein speziell auf diesen Gebäudetyp
zugeschnittenes Konzept gibt", so Lösch. "Eine intelligente
Gebäudeautomation etwa oder die Verbesserung der Außenhülle können
mit geringem Einsatz bereits zu beträchtlichen Energieeinsparungen
von über 50 Prozent führen." Daneben stelle weiterhin vor allem die
Etablierung eines steuerlichen Anreizsystems für Wohngebäude die
wichtigste Aufgabe der Politik dar.
Der BDI wirbt seit Jahren für eine stärkere Förderung von
Gebäudeenergieeffizienz. Über 40 Prozent des Primärenergieverbrauchs
der EU entfallen unverändert auf den Betrieb von Gebäuden.
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
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