Braunkohle schafft maximale Versorgungssicherheit / Branche wehrt sich gegen Polemik und Falschbehauptungen / Braunkohlentag 2013
Geschrieben am 16-05-2013 |
Köln (ots) - "Heimische Braunkohle ist die Energie der kurzen Wege
und maximalen Versorgungssicherheit. Die Braunkohlentagebaue sind ein
leistungsfähiger Energiespeicher, die Braunkohlenkraftwerke sind hoch
flexibel. Mit Braunkohle kann die Energiewende und der Erhalt des
Industriestandortes Deutschland gelingen", erklärte der
Vorstandsvorsitzende des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins
(DEBRIV), Dr.-Ing. Johannes Lambertz, auf dem diesjährigen
Braunkohlentag in Köln.
Deutschland habe sich entschlossen, aus der Kernenergie
auszusteigen und dafür das unstete Energieangebot von Sonne und Wind
zu einer tragenden Säule der Energieversorgung auszubauen. Aufgrund
der daraus resultierenden Fragen bei Erzeugung, Transport und
Speicherung ist es folgerichtig, die Stärken der heimischen
Braunkohle, wie die sichere Verfügbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit,
zu nutzen. Braunkohle und erneuerbare Energien sind kein Gegensatz
und werden über Jahrzehnte komplementär im deutschen Stromsystem
zusammenwirken.
Die ersten Monate des laufenden Jahres haben, so Lambertz,
drastisch vor Augen geführt, welche Herausforderungen die "neue
Stromwelt" bedeuten wird: Binnen weniger Tage kann der Beitrag
erneuerbarer Energien zwischen kurzfristiger Abdeckung nahezu der
gesamten Last bis hin zu einem Totalausfall der Erzeugung schwanken.
Die deutschen Braunkohlenkraftwerke waren in den ersten drei
Monaten des laufenden Jahres gut ausgelastet. Mit rund 42 Milliarden
Kilowattstunden (Mrd. kWh) lag die Stromerzeugung aus Braunkohle
sogar etwas über dem Vorjahreszeitraum. Dazu trug auch die hohe
Flexibilität der Anlagen bei. "Auch auf diesem Feld ist die
Braunkohle besser aufgestellt als in der breiten Öffentlichkeit
wahrgenommen", sagte der DEBRIV-Vorstandvorsitzende.
Der dringend erforderliche Netzausbau trägt nach Einschätzung des
DEBRIV dazu bei, das Angebot von Strom aus erneuerbaren Energien und
aus Braunkohle in ganz Deutschland besser verfügbar zu machen. Die
hohe Flexibilität der Braunkohlenkraftwerke stehe komplementär neben
der fluktuierenden Vorrangeinspeisung von Strom aus Wind und Sonne.
Insbesondere die drei Gleichstromkorridore sollten schnell
verwirklicht werden, um das weitere Auseinanderdriften von regionalem
Strombedarf und -angebot auszugleichen.
Der Braunkohlentag beschäftigt sich in diesem Jahr
schwerpunktmäßig mit der Zukunft der Braunkohlengewinnung in der
Lausitz sowie im mitteldeutschen Revier und mit den
regionalwirtschaftlichen Aspekten der Braunkohlengewinnung im
Rheinland. Der nordrheinwestfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin
hat Ausführungen zum Energie- und Industriestandort angekündigt. Die
fundamentale Bedeutung des Finanzsektors für die Realwirtschaft ist
Thema eines Vortrages von Prof. Dr. Clemens Fuest, dem Präsidenten
des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Pressekontakt:
Uwe Maaßen
DEBRIV - Bundesverband Braunkohle
Postfach 40 02 52
50832 Köln
Max-Planck-Straße 37
50858 Köln
T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18
uwe.maassen@braunkohle.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
464311
weitere Artikel:
- Bekenntnis zum Verbraucher- und Umweltschutz / Kunststofferzeugung: Ende der Aufholjagd (BILD) Frankfurt am Main (ots) -
Die rasante Aufholjagd nach der Krise ist erstmal zu Ende: Die
Produktion von Kunststoff in Deutschland gab im Jahr 2012 um 3,4
Prozent nach und sank auf 19,5 Millionen Tonnen. Auch der Umsatz war
rückläufig. Er lag 2012 mit 25,1 Milliarden Euro um 0,5 Prozent
niedriger als im Vorjahr. Dies erklärte Dr. Josef Ertl, der
Vorsitzende von PlasticsEurope Deutschland e.V., jetzt vor der Presse
in Frankfurt.
Der Export war in der Menge 2012 gegenüber dem Vorjahr mit einem
Zuwachs von 0,5 Prozent knapp mehr...
- Deutscher Preis für Onlinekommunikation - TOM TAILOR GROUP ausgezeichnet für neuen Webauftritt (BILD) Berlin (ots) -
TOM TAILOR GROUP ausgezeichnet für neuen Webauftritt
Die TOM TAILOR GROUP gewinnt mit der Münchner Agentur
Gessulat/Gessulat den Deutschen Preis für Onlinekommunikation 2013.
Der neue Webauftritt der TOM TAILOR GROUP ging in der Kategorie
"Beste Corporate Website des Jahres" als Sieger hervor.
Gessulat/Gessulat hatte sich 2012 in einem Pitch-Verfahren mit seinem
innovativen Konzept durchgesetzt und anschließend den
Internetauftritt für die TOM TAILOR GROUP neu aufgebaut und
umgesetzt.
"Wir standen hier mehr...
- "Werner-Bonhoff-Preis-wider-den-§§-Dschungel" 2013 geht an Jungunternehmer Tim Wessels aus Hamburg / Mit Online-Petition und Dialog gegen geplante Rentenpflicht für Selbstständige (BILD) Berlin (ots) -
Mit seiner Online-Petition "Keine Rentenpflicht für
Selbstständige" hat Tim Wessels aus Hamburg mehr als 80.000
Mitzeichner und Tausende Unterstützer im Internet aktiviert. Mittels
neuer Medien brachte er landesweit eine wichtige Diskussion zu
existenziellen Belastungen junger Unternehmer in Gang. Er bewahrte
damit vor allem einkommensschwächere Selbstständige zunächst vor
zusätzlichen bürokratischen Hürden und finanziellen Belastungen. Für
sein beharrliches Engagement im Sinne des Gemeinwohls ist der
28-Jährige mehr...
- 5 Kernforderungen im Zeichen des demografischen Wandels / Qualifizierung und Personalentwicklung wettbewerbsentscheidend für deutsche Unternehmen Düsseldorf (ots) - Auf der heute in Berlin stattfindenden
Demografietagung im Wissenschaftsjahr 2013 stellte Professor Dr.-Ing.
Sascha Stowasser, Direktor des Instituts für angewandte
Arbeitswissenschaft (ifaa), fünf Kernforderungen an eine moderne
demografiefeste Personalarbeit in den deutschen Unternehmen dar.
"Qualifizierung und Personalentwicklung und kreative
Laufbahnperspektiven angesichts älter werdender Belegschaften und
flacher Hierarchien fördern die langfristige Einsatzfähigkeit und
Einsatzbereitschaft", so Stowasser. mehr...
- Wie erholen sich junge Arbeitnehmer von der Arbeit? / Teilnehmer für das Forschungsprojekt "rela-x" gesucht Köln (ots) - Wie sieht die Arbeitssituation Auszubildender sowie
junger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus? Wie gestalten Sie ihre
arbeitsfreie Zeit, um sich von der Arbeit zu erholen? Mit diesen und
anderen spannenden Fragen rund um die Themen Arbeit, Gesundheit und
Erholung von Auszubildenden und jungen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern beschäftigt sich das Forschungsprojekt "rela-x".
Dazu werden junge Berufstätige zwischen 18 und 25 Jahren aus
verschiedenen Arbeitsbereichen zu mehreren Zeitpunkten befragt. Die
Forschung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|