Chirurg aus Mexiko zeigt bahnbrechende Heilungserfolge in der Wundversorgung auf Bremer Pflegekongress
Geschrieben am 16-05-2013 |
Starnberg/Bremen (ots) - Prof. Francisco Javier Garcia Luna
Martinez, Chirurg der Uniklinik Tamaulipas in Mexiko zeigte die
bisher wohl außergewöhnlichsten Behandlungsfälle komplexer Wunden auf
dem deutschen Wund- und Pflegekongress in Bremen. Die weite Anreise
nahm er gern in Kauf, da er diese Heilungserfolge mit Hilfe eines in
Deutschland entwickelten Wundheilungssprays erzielt hat. Dieses
neuartige Spray auf Basis von Hämoglobin überwindet die Hypoxie
chronischer Wunden, die von Wundexperten als Ursache für
Heilungsverzögerungen bezeichnet wird.
Durch die Veranstaltung führte Dr. Alexander Risse, Diabetologe
aus Dortmund. Risse zur Rolle der Hypoxie bei Wunden: "In Deutschland
wird das Hämoglobinspray hauptsächlich bei Patienten mit chronischen
Wunden eingesetzt. Einen Referenten von so weit her vor Ort zu haben
und seinen Schilderungen zu folgen war sehr eindrucksvoll".
Neben chronischen Wunden behandeln die mexikanischen Wundexperten
in den 20 von Prof. Martinez geleiteten Kliniken auch hierzulande
unübliche Wunden wie Schussverletzungen und Granatsplitter aus
Drogenkriegen, Folterwunden, Verletzungen durch Autobomben,
Verbrennungen sowie von Tieren verursachte Wunden wie Spinnenbisse.
Prof. Martínez leitete auch eine staatlich angeordnete Studie zur
Versorgung chronischer und akuter Wunden mit dem Hämoglobinspray, das
in Deutschland unter dem Handelsnamen Granulox vertrieben wird. "Das
Hämoglobinspray ist äußerst effektiv", erklärt Martinez," wir
verwenden nun 90% weniger Antibiotika, wir haben70% weniger
Amputationen und um 60 bis 70% kürzere Rehabilitationszeiten im
Vergleich mit dem Leitlinienstandard. Darüber hinaus haben wir 60%
weniger Kosten und können auch keinerlei Nebenwirkungen beobachten.
Wir und auch unsere Patienten sind absolut begeistert von dieser
Therapie." Aufgrund der Erfolge mit dem Hämoglobinspray wird Granulox
inzwischen flächendeckend in Mexiko eingesetzt.
Die herausragende Rolle der Hypoxie bei der Wundheilung wird auch
hierzulande mit großem Interesse verfolgt. Hypoxie bedeutet
Sauerstoffdefizit, das Gewebe befindet sich in einem Zustand der
Unterversorgung und kann nicht heilen. Das neue Therapieverfahren
berücksichtigt die Tatsache, dass bei den meisten chronischen Wunden
ein Sauerstoffmangel (Hypoxie) vorliegt. Die im Hämoglobinspray
enthaltenen natürlichen wasserlöslichen Hämoglobine sind in der Lage,
auch außerhalb der Erythrozyten Sauerstoffmoleküle zu transportieren
und so die Wunde mit dem zur Wundheilung dringend benötigten
Sauerstoff zu versorgen. "Das Hämoglobin verteilt sich gleichmäßig im
Wundexsudat, bindet den Luftsauerstoff und transportiert ihn zum
Wundgrund", erläuterte Michael Sander, Geschäftsführer des
Granulox-Herstellers SastoMed. "Weil dies kontinuierlich über bis zu
72 Stunden geschieht, können erhebliche Mengen Sauerstoff zur
Verfügung gestellt werden - rechnerisch transportiert 1 Gramm
Hämoglobin bis zu 1 Liter Sauerstoff pro Tag. Damit wird klar, warum
Wunden in allen Heilungsphasen von Granulox profitieren - denn weit
über 90 Prozent aller Wunden leiden unter Sauerstoffmangel. Diesen
Engpass können wir nun dank Granulox endlich überwinden."
Pressekontakt:
Pressestelle Medical Data Institute
Beatrice Hamberger
Mobil: +49 (0)174 2460808
E-Mail: presse@md-institute.com
www.md-institute.com
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