Umfrage: Personalmanager fordern mehr Mitsprache in Strategiefragen
Geschrieben am 22-05-2013 |
München (ots) - Neues Selbstbewusstsein in Deutschlands
Personalabteilungen - neun von zehn Human-Resources-Managern wollen
sich nicht länger mit der Rolle des klassischen Personalers zufrieden
geben und fordern eine firmeninterne Aufwertung. Ein wichtiger Grund:
Jeder zweite Personalmanager spürt, wie seine tägliche Arbeit von der
Unternehmensstrategie geprägt wird, fühlt sich aber machtlos, weil er
an strategischen Entscheidungen nicht beteiligt wird. Das sind
Ergebnisse der Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus Mummert.
"Der auch in jüngsten Untersuchungen formulierte Vorwurf, zu viele
Personalmanager hätten es sich im administrativen Klein-Klein bequem
gemacht, greift zu kurz und geht an der Realität größtenteils einfach
vorbei", sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing Partner
der Rochus-Mummert-Gruppe. "Das Hauptproblem liegt vielmehr darin,
dass es in den meisten Unternehmen gar kein Bewusstsein geschweige
denn eine klare Definition gibt, was eine strategische und damit
letztendlich dem Ergebnis verpflichtete Personalarbeit überhaupt
ausmacht. Auch fehlt es bisher an Instrumenten, mit denen diese
gemessen werden kann."
Wie die Studie weiter zeigt, sind sich drei Viertel der
Personalmanager allerdings auch darüber im Klaren, dass sie ihre
Arbeit intern besser vermarkten müssen. "Wer bei den
erfolgskritischen Themen Führung, Leadership und Strategie mitreden
möchte, sollte eben auch nachweisen können, dass seine Arbeit auf den
wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens einzahlt", gibt
Rochus-Mummert-Partner Schlipat zu bedenken. "Hier fehlt es vielen
HR-Managern bis heute am argumentativen Rüstzeug."
Rochus Mummert hat vor diesem Hintergrund zusammen mit Dr. Michael
Martin, Professor für marktorientierte Unternehmensführung an der
Hochschule RheinMain in Wiesbaden, das PIPS-Modell (Profit Impact of
Personal Strategies) entwickelt. "In diesem Modell werden die
Einflüsse des HR-Managements auf die personalwirtschaftlichen
Zielgrößen wie etwa Mitarbeiterzufriedenheit, Effizienz und
Fluktuation systematisch wie nie zuvor untersucht", sagt Ökonom
Martin. "Nur so lässt sich ihre Wirkung auf den ökonomischen
Unternehmenserfolg glaubhaft nachweisen." Rochus Mummert hat für das
PIPS-Projekt ein eigenes Panel aufgebaut, in dem HR-Führungskräfte
regelmäßig zu personalwirtschaftlichen Themen befragt werden.
Die Studie und das PIPS-Modell
Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personal Strategies) von Rochus Mummert
die Einflüsse des HR-Managements auf die personalwirtschaftlichen
Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor betrachtet. Das zusammen
mit Prof. Dr. Michael Martin von der Hochschule RheinMain entwickelte
PIPS-Modell umfasst dabei reine Performance-Werte genauso wie
Analysen zur Führungs- und Leistungskultur. Die Studie "Einfluss des
HR-Managements auf den Unternehmenserfolg" basiert auf den
Ergebnissen des ständig wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das
eigens für das PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit werden
regelmäßig knapp 40 HR-Führungskräfte aus meist größeren
mittelständischen Unternehmen befragt. Unternehmen, die ebenfalls am
HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an
Juergen.Gillmann@RochusMummert.com.
Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit hat sich Rochus Mummert in der Spitzengruppe der Branche
etabliert.
Pressekontakt:
Arne Stuhr
corpNEWS media
Thöring Heer & Partner
Tel: +49 (0) 40 207 69 69 8-3
E-Mail: arne.stuhr@corpnews-media.de
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