Rheinische Post: Das Bankgeheimnis fällt
Geschrieben am 22-05-2013 |
Düsseldorf (ots) - Es bedurfte einer großen Banken- und
Schuldenkrise, um manche Reichen und Top-Unternehmen stärker in die
Steuerpflicht zu nehmen. Im Zeitalter von Steuer-CDs und
automatischem Datenaustausch ist es auch dem Letzten klar geworden,
dass Steuerflucht kein Kavaliersdelikt ist, sondern empfindliche
Strafen nach sich zieht. Auch die EU-Staats- und Regierungschefs sind
endlich aufgewacht und haben bei den Ländern, die offen oder
versteckt Anreize zur Steuerflucht boten, die Daumenschraube
angezogen. Selbst wenn sich manche wie Luxemburg noch zieren: Das
Ende des Bankgeheimnisses für Steuerhinterzieher ist nur eine Frage
der Zeit. Und es ist überfällig. Der "gläserne Bürger" darf
allerdings nicht das Ergebnis des Prozesses sein. Es mag andere
Gründe als Steuerflucht geben, sein Geld im Ausland anzulegen - etwa
Risiko-Streuung oder Schutz des Vermögens vor dem Zugriff gieriger
Verwandter. Auch der Staat und seine Organe sind nicht über alle
Zweifel erhaben. Der Bürger hat deshalb ein Recht informiert zu
werden, wenn der Staat seine Konten kontrolliert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
465233
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Wer verknotet Heckler&Koch?
Deutschland tritt dem UN-Abkommen über den Waffenhandel bei Cottbus (ots) - Deutschland war treibende Kraft bei den mehrere
Jahre dauernden Verhandlungen, und Außenminister Guido Westerwelle
höchstpersönlich wird das Ergebnis Anfang Juni in New York
unterschreiben. Ein Signal. Die Bundesregierung will zeigen, dass das
internationale UN-Abkommen zur Kontrolle des weltweiten Waffenhandels
auch ihr Verdienst ist. Und dass sie ihr Versprechen sehr ernst
nimmt, zur Abrüstung beizutragen. Westerwelles Unterschrift hat
jedoch auch etwas von öffentlich Wasser predigen und heimlich Wein
trinken. Denn mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Island/EU Stuttgart (ots) - Island hatte bisher das Privileg, nach dem
EU-Beitrittsgesuch so schnell wie kein anderes Land mit den
Gesprächen begonnen zu haben. Nun ist es das bislang einzige Land,
das Gespräche mit Brüssel ohne Erfolg für beendet erklärt hat. Damit
müssen die rund 300 000 Insulaner nicht schlecht fahren. Für
einen weiteren Aufwärtstrend ihrer Wirtschaft sind andere Faktoren
entscheidend als die EU-Mitgliedschaft. Europa wird ebenfalls damit
leben können, auch wenn der isländische Zugang zur Arktis von großem
wirtschaftlichem mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Verfassungsschutz/V-Leute Stuttgart (ots) - V-Leute sind unverzichtbare und gleichwohl
dubiose Quellen. Ohne solche Spitzel wäre es kaum möglich, Einblicke
in extremistische Kreise zu gewinnen. Allerdings kann es nicht sein,
dass staatliche Sicherheitsbehörden sich mit Verbrechern gemein
machen, diese gar mit hohen Honoraren finanzieren. Was nachträglich
über den Einsatz von V-Leuten im Dunstkreis der rechten Terrorbande
NSU bekannt wurde, lässt nur den Schluss zu, dass es hier strikter
Regeln bedarf, die bundesweit zu gelten haben. Zudem ist ein
Mindestmaß mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Glänzendes Gestern / Leitartikel zu SPD/Jubiläum Stuttgart (ots) - Von alter Stärke, die sie einst zur gleichzeitig
gesellschaftlich bestimmenden Kraft sowie zur mitglieder- und
stimmenstärksten Partei in Deutschland gemacht hat, ist die SPD weit,
weit entfernt. Die SPD schwächelt dabei nicht trotz, sondern gerade
wegen ihres großen geschichtlichen Erfolges: ihr ursprüngliches
Versprechen, in einer demokratisch und rechtsstaatlich verfassten
Gesellschaft dem Einzelnen unabhängig von Geschlecht und Elternhaus
den Weg zu sozialem Aufstieg zu öffnen, hat sich - im Großen und
Ganzen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
SPD wird 150 Jahre alt
Partei des Aufstiegs
THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Heute feiert die älteste Partei Deutschlands
ihren Geburtstag. Die SPD wird 150 Jahre alt. Sie hat zwei Weltkriege
überstanden. Sie hat große Siege bei Wahlen gefeiert und bittere
Niederlagen kassiert. Sie hat Deutschland 1918 aus der Monarchie in
die erste Republik geführt, als einzige Partei dem
Ermächtigungsanspruch des Hitler-Faschismus widerstanden und so den
Deutschen die Chance für einen ehrbaren Neuanfang erhalten. Sie hat
mit Willy Brandt den Eisernen Vorhang des Kalten Krieges geöffnet und
mit dem "Wandel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|