Rheinische Post: Prinzip Hoffnung
Geschrieben am 24-05-2013 |
Düsseldorf (ots) - Irgendwie hat man das Gefühl, der deutsche
Verbraucher sei derzeit so etwas wie der Rettungsengel der heimischen
Konjunktur. Er hat die Wirtschaft im ersten Quartal 2012 vor der
Rezession bewahrt, und jetzt verhilft er ihr sogar zu deutlich mehr
Wachstum als zu Jahresbeginn. Das ist ein ermutigendes Zeichen, vor
allem für Branchen wie den Einzelhandel, die zuletzt wenig Grund zum
Jubeln hatten. Einen Anlass zum Feiern haben wir bei aller
Zufriedenheit über wachsende Kauflust noch nicht. Der Konsum stärkt
die Binnenwirtschaft, aber er ist nicht das Allheilmittel für die
Schwierigkeiten einer export-orientierten Ökonomie wie der
Deutschlands. Die braucht nämlich die wirtschaftliche Stärke ihrer
Nachbarn und sonstigen Handelspartner, um nennenswert wachsen zu
können. Viel mehr als ein Plus leicht über der Null-Linie ist für
2013 nicht zu erwarten. Wachstum braucht Investitionen, und die
fehlen, so lange die Unsicherheit in Sachen Schuldenkrise noch nicht
behoben ist. Es regiert das Prinzip Hoffnung - auf durchgreifende
Besserung 2014.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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