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forsa: Altkleider sollen weitergetragen werden / Tipps zum Tag der Umwelt am 5. Juni: Mit gebrauchter Kleidung zum Ressourcenschutz beitragen (BILD)

Geschrieben am 04-06-2013

Bonn (ots) -

Wer seine gebrauchte Kleidung in die Kleidersammlung gibt, leistet
einen aktiven Beitrag zum Ressourcenschutz. Darauf macht der
bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. anlässlich
des Tags der Umwelt am 5. Juni aufmerksam.

Bereits 86 Prozent der Deutschen nutzen zumindest gelegentlich
Altkleidersammlungen, wie eine repräsentative forsa-Umfrage im
Auftrag des bvse jetzt gezeigt hat. Wenn die Textilien als
Second-Hand-Kleidung weitergetragen werden, können Abfälle vermieden
und Ressourcen wie textile Rohstoffe aber auch Wasser und Pestizide
eingespart werden, die beispielsweise beim Baumwollanbau benötigt
werden, informiert der Verband. Der Bedarf für Second-Hand-Bekleidung
ist weltweit vorhanden und die Altkleider-Sortierbetriebe sorgen mit
hohem Personal- und Kosteneinsatz dafür, dass dieser je nach
Qualitäts- und Klimaanforderungen, beispielsweise für Sommer- oder
Winterbekleidung, passgenau bedient wird.

Weitergetragen werden kann Kleidung vor allem dann, wenn sie gut
erhalten in der Sammlung ankommt: Hier sind die Deutschen sehr
gewissenhaft: 94 Prozent der Nutzer von Kleidersammlungen geben nur
solche Stücke ab, die noch tragbar sind. Zerschlissenes wird bereits
zu Hause aussortiert. 85 Prozent der Befragten haben auch eine sehr
klare Vorstellung davon, was mit den Kleidern passieren soll: Sie
sollen von anderen Menschen weitergetragen werden. "Kleidung ist
Ausdruck der Persönlichkeit. Deshalb ist es uns auch dann noch
wichtig, was mit unseren Hosen, Pullis und T-Shirts passiert, wenn
sie uns nicht mehr passen oder gefallen", erläutert
bvse-Fachreferentin Beate Heinz. Dafür spricht auch das Ergebnis,
dass gebrauchte Kleidung von nur einem Prozent der Befragten für
Abfall gehalten wird.

Allen Bürgern, die jetzt Platz im Schrank für die neuen
Sommersachen machen möchten, rät Beate Heinz: "Achten Sie darauf,
dass Sie nur solche Stücke in die Sammlung geben, die sauber, trocken
und gut erhalten sind, denn nur dann eignen sie sich zum
Weitertragen. Seriöse Sammlungen erkennen Sie daran, dass umfassende
Kontaktdaten und Informationen zum Zweck der Sammlung auf dem
Kleidercontainer angegeben sind. Seien Sie im Zweifel kritisch und
fragen Sie beim Sammelunternehmen oder Ihrer Kommune nach! Wer sich
am neuen bvse-Qualitätssiegel für das Textilrecycling orientiert,
kann sicher sein, dass seine Kleider ordnungsgemäß wiederverwendet
werden."

Für die Verbraucherbefragung zum Umgang mit Altkleidern hat forsa
im Auftrag des Fachverbands Textilrecycling im bvse im März 2013
1.001 Personen in Deutschland befragt.

Hintergrundinformationen sowie einen Überblick über die Ergebnisse
der Studie finden Sie unter http://ots.de/CIcFJ



Pressekontakt:
Ilona Schäfer
Pressereferentin
bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
Hohe Straße 73
53119 Bonn
Tel: 0228/9 88 49-27
E-Mail: schaefer@bvse.de


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