Kauder: Lage der Christen in Ägypten ist besorgniserregend
Geschrieben am 08-07-2013 |
Berlin (ots) - Christen sind in Ägypten in den vergangenen Tagen
Opfer von tödlichen Übergriffen geworden. Dazu erklärt der
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder:
"Die Lage in Ägypten macht uns immer mehr Sorgen. Wir können an
alle Parteien nur appellieren, keine Gewalt anzuwenden. Ein
Bürgerkrieg muss unbedingt vermieden werden.
Wir beobachten gespannt vor allem die Situation der koptischen
Christen, denen wir als Glaubensbrüder und -schwestern besonders
nahestehen. Sie dürfen nicht zu Opfern von Racheakten werden. Die
jüngsten Meldungen sind jedenfalls alarmierend. Die Militärführung
muss alles unternehmen, um für ihren Schutz zu sorgen.
Von ausländischen Staaten erwartet die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Zurückhaltung. Es ist nicht hilfreich, wenn zum Beispiel der
türkische Außenminister nun recht einseitig Partei ergreift. Vielmehr
muss sich die internationale Staatengemeinschaft bei allen Gruppen,
die an den Konflikten in Ägypten beteiligt sind, dafür einsetzen,
dass ein nationaler Versöhnungsdialog zustande kommt. Es ist die
Stunde der Diplomatie, auch wenn sich die Ereignisse immer mehr
zuspitzen."
Hintergrund:
Im Schatten der Ausschreitungen um die Entmachtung der
Muslimbrüder sind nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für
Menschenrechte (IGFM) in mehreren Teilen Ägyptens unbeteiligte
Christen zur Zielscheibe heftiger Gewalt geworden. Danach starben
dabei in der Ortschaft Nag Hassan im Gouvernement Luxor vier Kopten
bei Übergriffen gegen die christliche Minderheit. Häuser und
Geschäfte von Christen wurden ausgeraubt und angezündet, zahlreiche
Kopten verließen aus Angst um ihr Leben den Ort, so die IGFM weiter.
Auf der Sinai-Halbinsel in el-Arish erschossen maskierte Angreifer
den koptischen Pfarrer Mina Cheroubim, als er seine Kirche in
el-Arish in Nordsinai verließ.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
473832
weitere Artikel:
- Griechenland Hilfen an strenge Bedingungen knüpfen Berlin (ots) - Zum heutigen Treffen der Eurogruppe und den
Beratungen über die Freigabe der nächsten Kredittranche für
Griechenland erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt J.
Lauk:
Griechenland Hilfen an strenge Bedingungen knüpfen
Erst bringen Teile der griechischen Regierung einen neuen
Schuldenschnitt ins Spiel, dann beruft Kommissionspräsident Barroso
eine Arbeitsgruppe, die Wege für eine Vergemeinschaftung von
Staatsschulden im Euro-Raum ausloten soll. Solche Anschläge auf den
vereinbarten Stabilitätskurs mehr...
- neues deutschland: Abgeordnete wollen mehr Geld für Radwege in Berlin Berlin (ots) - Noch gibt es Hoffnung für Radfahrer: Der
SPD-Verkehrsexperte im Berliner Abgeordnetenhaus, Ole Kreins, geht
davon aus, dass die vom Senat beschlossenen Kürzungen beim Ausbau der
Radwege noch nicht das letzte Wort sind. "Ich bin mir gewiss, dass
wir noch was rausholen können", sagte Kreins gegenüber der
Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Ende vergangener
Woche war bekannt geworden, dass im Senatshaushaltsentwurf für die
kommenden beiden Jahre nur jeweils 2,5 Millionen Euro für neue
Radwege eingeplant mehr...
- Eine berufliche Perspektive für Benachteiligte / Bayerns Sozialministerin Haderthauer besucht in München Integrationsprojekte von bfz und gfi für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. München (ots) - Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer
informierte sich bei einem Besuch im bfz München über Möglichkeiten
der beruflichen Integration von benachteiligten Menschen. Vorgestellt
wurden die Spezialeinrichtungen zur Beruflichen Rehabilitation
"Berufliches Trainingszentrum - BTZ" der Beruflichen
Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft(bfz)gGmbH und das
Zuverdienstprojekt "grün & quer" der Gesellschaft zur Förderung
beruflicher und sozialer Integration(gfi)gemeinnützige GmbH.
Beide Projekte integrieren mehr...
- Der Tagesspiegel: Trittin zu Solarstrom: "Altmaier sagt unfreiwillig die Wahrheit" Berlin (ots) - Berlin - Jürgen Trittin, Spitzenkandidat der Grünen
zur Bundestagswahl, hat die Förderung der Fotovoltaik gerechtfertigt.
Er verwies auf Angaben des Bundesumweltministers Peter Altmaier
(CDU), der am Montag vor Journalisten mitgeteilt hatte, dass
Solaranlagen in diesem Jahr lediglich rund 300 Millionen Euro
Förderkosten verursachen dürften, was deutlich weniger wäre als in
den Vorjahren. "Unfreiwillig enthüllt Altmaier die Wahrheit: Es ist
nicht der Ausbau der Erneuerbaren, der die EEG-Umlage nach oben
treibt", sagte mehr...
- Krings: Grüne offenbaren Ahnungslosigkeit bei Aufklärung der NSA-Aktivitäten Berlin (ots) - Die Grünen behaupten, die Speicherung von
Verbindungsdaten entspreche den Aktivitäten des US-Geheimdienstes
NSA. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings:
"Die gestrige Behauptung von Grünen-Chef Cem Özdemir, die
Speicherung von Verbindungsdaten entspreche den Aktivitäten der NSA,
offenbart die Ahnungslosigkeit der Grünen auf sicherheitspolitischem
Gebiet.
Den Grünen ist es mit ihrer Polemik gegen eine
Mindestspeicherfrist von Verbindungsdaten offenbar gleichgültig, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|