Gesundheitsförderung für alle Kinder im Grundschulalter - Robert Bosch Stiftung ermöglichte die Entwicklung von differenziertem Unterrichtsmaterial
Geschrieben am 15-07-2013 |
Nürnberg (ots) - Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung
in Grundschulen sind die Ziele des Unterrichtsprogramms Klasse2000.
Um auch Kindern in Förderschulen, inklusiven und jahrgangsgemischten
Klassen die Teilnahme zu ermöglichen, finanzierte die Robert Bosch
Stiftung die Entwicklung von differenziertem Unterrichtsmaterial.
Unterstützt wurde das Projekt vom Kultusministerium und den Lions
Clubs in Baden Württemberg. Das Ergebnis dieser Kooperation wurde bei
einer Veranstaltung in der Franz-Josef-Mone-Schule in Bad Schönborn
vorgestellt.
Kein Kind gleicht dem anderen: sie unterscheiden sich nicht nur in
ihrer Persönlichkeit, sondern auch in ihrem jeweiligen
Entwicklungsstand und bringen unterschiedliche Lernvoraussetzungen
mit. Um auf die individuellen Fähigkeiten der Kinder eingehen zu
können, müssen die Lehrkräfte den Unterricht immer stärker
differenzieren und auf die entsprechenden Bedürfnisse abstimmen.
Damit dies auch beim Präventionsprogramm Klasse2000 gelingt, wurden
in einem Modellprojekt Arbeitsmaterialien in unterschiedlichen
Schwierigkeitsstufen entwickelt.
"Gesundheitsförderung ist eine wichtige schulische Aufgabe - und
zwar für alle Schularten und für alle Kinder. Wir freuen uns sehr
über die Weiterentwicklung von Klasse2000, die allen Kindern die
Teilnahme an diesem erprobten und wirksamen Programm ermöglicht",
betonte im Vorfeld die zuständige Abteilungsleiterin im
Kultusministerium, Ministerialdirigentin Sabine Frömke.
Vermittelt durch die Lions Clubs in Baden Württemberg, die
Klasse2000 seit vielen Jahren finanziell und ideell fördern,
kooperierten das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg und der Verein Programm Klasse2000 e. V. bei der
Erarbeitung und Erprobung der neuen Materialien. Ab 2008 entwickelte
eine Gruppe von Förderschullehrkräften differenzierte Arbeitsblätter
für alle vier Jahrgänge des Programms, die 14 Klassen aus neun
Förderschulen testeten. Die Robert Bosch Stiftung finanzierte das
gesamte Projekt.
"Nicht nur Gesundheitsförderung, sondern auch Integration und
Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen werden mit den neuen
Unterrichtsmaterialien erreicht. Damit erfüllt Klasse2000 gleich
mehrere Förderziele der Robert Bosch Stiftung. Die hohe Resonanz weit
über die Förderschulen hinaus zeigt den Erfolg!", so Susanne Melin,
zuständige Projektleiterin in der Robert Bosch Stiftung.
Die Arbeitsgruppe entwickelte Arbeitsblätter in verschiedenen
Schwierigkeitsgraden. Die vereinfachten Arbeitsblätter enthalten vor
allem mehr Bilder und weniger Text. Eine CD-Rom mit allen Varianten
ermöglicht es den Lehrkräften, individuell auszuwählen. So können
alle Kinder der Klasse am gleichen Thema arbeiten, angepasst an ihre
Lernvoraussetzungen. Waren die differenzierten Materialien
ursprünglich vor allem für Förderschulen gedacht, werden sie
mittlerweile den Lehrkräften aller Schulen zur Verfügung gestellt,
denn auch hier bringen die Kinder unterschiedliche Voraussetzungen
mit.
Pressekontakt:
Verein Programm Klasse2000 e. V., Andrea Dokter, Tel. 0911-89 121 17,
andrea.dokter@klasse2000.de
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